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Lüftersteuerung einfach parametrieren

Heutige Abgas-Emissionsvorschriften erhöhen den Bedarf an Kühlleistung von Verbrennungsmotoren in On- und Off-Highway Fahrzeugen um bis zu 40 Prozent. Hydrostatische Lüfterantriebe von Rexroth stellen diese Mehrleistung Bauraum sparend und bedarfsgerecht zur Verfügung. Die dafür neu entwickelte Steuerungslösung AFC30 aus dem BODAS-Elektronikbaukasten von Rexroth erfordert dafür lediglich eine einfache Parametrierung.

Schnelles Engineering: Die vordefinierte BODAS Software AFC30 von Rexroth erfordert zur Lüftersteuerung nur die Eingabe individueller Parameter, um bedarfsgerecht die optimale Kühlleistung zu erzeugen

Steuerungslösung für hydrostatische Lüfterantriebe wertet bis zu sechs unterschiedliche Temperatursignale aus

Heutige Abgas-Emissionsvorschriften erhöhen den Bedarf an Kühlleistung von Verbrennungsmotoren in On- und Off-Highway Fahrzeugen um bis zu 40 Prozent. Hydrostatische Lüfterantriebe von Rexroth stellen diese Mehrleistung Bauraum sparend und bedarfsgerecht zur Verfügung. Die dafür neu entwickelte Steuerungslösung AFC30 aus dem BODAS-Elektronikbaukasten von Rexroth erfordert dafür lediglich eine einfache Parametrierung. Die bedarfsgerechte Lüftersteuerung senkt den Kraftstoffverbrauch um bis zu fünf Prozent.

Die Lüftersteuerung von Rexroth basiert auf dem in Großserie hergestellten Controller RC4-5/30 und der Standardanwendungssoftware AFC30 aus dem BODAS-Baukasten. Die einfach zu parametrierende Software steuert die Lüfterleistung nach individuellen Sollwertvorgaben, unabhängig von der Drehzahl des Verbrennungsmotors. Dazu erfasst sie digital über CAN-Bus oder auch analog über angebundene Sensoren bis zu sechs verschiedene Temperatursignale und passt die Leistung bedarfsgerecht an. Die Software berücksichtigt externe Lüfteranforderungen wie beispielsweise ein Retardersignal und unterstützt darüber hinaus weitere Funktionen wie eine Lüfterdrehzahlbegrenzung als Überdrehzahlschutz oder eine Nachlaufsteuerung für kontrolliertes Abschalten. Weitere Funktionen können durch den modularen Aufbau der Software einfach umgesetzt werden. Die Steuerung kommuniziert über SAE J1939 CAN-Bus Protokoll mit Motor-, Getriebe- und Retardersteuergeräten. Diagnose und Parametrierung erfolgen über die PC-Software BODAS-service oder – wenn vorhanden – über das neue Display BODAS DI4. Das System überwacht sich selbstständig auf Leitungsbruch und Kurzschlüsse. Fahrzeughersteller verbinden optionale Bedienelemente entweder direkt mit dem Controller oder binden sie via CAN-Bus an.

Bei mobilen Arbeitsmaschinen kommt es im Arbeitsalltag häufig zu Verschmutzungen der Kühlerlamellen durch Staub und Schmutz, was die Kühlleistung verringert. Hier schafft die Steuerung durch eine reinigende Reversierfunktion Abhilfe. Der Lüfter ändert dazu durch Schaltsignal oder in definierten Zeitintervallen seine Drehrichtung und bläst den Schmutz nach draußen. Während der Startphase oder bei sehr niedrigen Außentemperaturen schaltet die Option “Lüfterstillstand” dagegen das Lüfterrad komplett ab und unterstützt so die Reduktion von Abgasemissionen unter diesen ungünstigen Betriebsbedingungen. Insgesamt verringert die bedarfsgerechte Lüftersteuerung den Kraftstoffverbrauch um bis zu fünf Prozent.

AFC30 ist auf die Steuerung von hydrostatischen Lüfterantrieben in offenen Kreisläufen ausgelegt. Sie unterstützt verschiedene hydraulische Konfigurationen mit Verstell- und Konstantpumpen sowie Konstantmotoren zum Antreiben des Lüfterrads. Konstrukteure platzieren die Hydropumpen, Leitungen, Steuerungselemente sowie den Kühler und das Lüfterrad dort, wo freier Platz in der Baumaschine zur Verfügung steht. Durch die aufgelöste Bauweise der Hydraulik erfüllen sie mit hoher Bauraumflexibilität die gestiegenen Anforderungen an die Kühlleistung.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Bosch Rexroth AG

Kontakt

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