QUOTE (Dicker Span @ 22.10.2016, 13:33 Uhr)
Durch das Absaugen wirst du wahrscheinlich keine guten Ergebnisse bekommen. Es wird auch stets empfohlen die Absaugung bei genauer Bearbeitung auszuschalten.
Bei einer großen Temperatur-Differenz zwischen Umgebungsluft und Arbeitsraumluft ist das sicher richtig.
Eine relativ konstante Umgebungstemperatur ist neben einer konstanten Arbeitslast der Maschine, eben der beste Garant für eine hohe Maßhaltigkeit.
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Arbeite lieber mit einem grösseren Spindelkühler. Nur so packst du das Problem bei den Wurzeln an.
Für das Problem Spindeltemperatur gebe ich dir natürlich Recht.
Ein Raum mit relativ konstanter Temperatur und guter Luftumwälzung (18-23°C), temperierter KSS, und eine "ausreichende" Spindelkühlung sollte im Normalfall ausreichen. In extremen Fällen besonders bei größeren Maschinen, sollten auch die Achsantriebe auf "Betriebstemperatur" gehalten werden. Dieser Aufwand ist aber dann auch etwas größer und kostspieliger.
Mit einer Absaugung werden eigentlich mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen.
Zum Einen, wird die Luftzirkulation verbessert und Abwärme, die zwangsläufig bei der Zerspanung entsteht, abgeführt. Zum Anderen, wird in den gängigen Geräten auch der Ölnebel/KSS-Nebel abgeschieden, was die Qualität der Umgebungsluft deutlich verbessert.
Bei Ölnebel-Absaugungen sollte man auf "Wartungs-Freundlichkeit" achten. Ich habe da schon sehr gute und weniger gute Geräte gesehen. Preis und Marke spielen da wohl eine untergeordnete Rolle. Die Metall-Filter-Einsätze sollten halt einfach zu entnehmen und zu reinigen sein.
Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 22.10.2016, 13:11 Uhr