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DVS TECHNOLOGY GROUP News

Shape. Change.

rbc robotics – Modularität im Fokus

Noch nie haben anstehende Trends und Herausforderungen den Markt so schnell und nachhaltig geprägt wie heutzutage. Was vermutlich sowohl der ansteigenden Schnelllebigkeit technischer Fortschritte zu verschulden ist, liegt aber mutmaßlich ebenfalls an der Ausprägung der Trends höchstselbst. Laut der IFR (International Federation of Robotics) mit Sitz in Frankfurt am Main, also nur unweit der Hallen der rbc robotics entfernt, bilden sich Trends wie kürzere Produktlebenszyklen, Low-Volume/High-Mix-Fertigungen und dementsprechend auch schnellere Markteinführungen ab. Diese sogenannten „Trends“ kommen einem aber doch sehr bekannt vor, da sie in den letzten Jahren keiner allzu schnelllebigen Veränderung erlegen sind. Zumindest erscheint es einem so. Doch was bedeutet die Verkürzung des Lebenszyklus für ein Produkt? Und wieso wechseln die immer kleiner werdenden Stückzahlen eigentlich so häufig? Und wie passt man sich an Trends an, die sich augenscheinlich gar nicht verändern, aber von einem selbst verlangen, flexibel zu bleiben?

Gerade die zunehmenden Anforderungen an Endprodukte, wie steigende Variantenvielfalt, Personalisierbarkeit und die Einhaltung höherer Qualitätsstandardstandards, spiegeln sich bereits bei Beginn der Produktionsprozesse wider. Jedes Bauteil, sei es ein Roh- oder Fertigteil, muss optimal an Trends wie hohe Flexibilität und vor allem an schnelle Reaktionszeiten auf Marktveränderungen anpassbar sein. Gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen steigt der Bedarf an Automation und Skalierbarkeit der Produktionen, um auf dem Markt Bestand zu haben.

Intelligente Konzepte zur Meisterung neuer Herausforderungen verlangen spezielles Knowhow

Angesichts steigender Flexibilitätsanforderungen hat rbc robotics – Spezialist für kamerageführte Robotersysteme – die Lösung komplexer Automationsprozesse unter dem Leitgedanken der Modularität gestaltet. Der seit über zwei Jahrzehnten europaweit agierende Lösungsanbieter verfügt über eine fast einzigartige Produktbandbreite, nicht nur im prozess- und programmiertechnischen Bereich, sondern auch in der betriebswirtschaftlichen Betrachtung. Dies reicht von der Roboterprogrammierung, der Prozessvisualisierung, dem Steuerungsbau, der Projektierung und Konstruktion, der Simulation, der Fertigung bis hin zur Installation und Inbetriebnahme: Unter einer optimalen Kosten-Nutzen-Lösung versteht rbc robotics auch die Einbindung eventuell bereits vorhandener Systeme oder Komponenten. Bereits in der Feldebene und somit bei den Grundanforderungen der Automatisierung berät rbc robotics und schafft so mithilfe eines modularen Portfolios automatischen Mehrwert über den gesamten Fertigungsprozess.

Nutzenfaktoren von kamerageführten Robotersystemen für das Teilehandling

Doch welche Vorzüge bietet denn nun eine Systemlösung, die Kamera und Roboter beinhaltetet? Im Vergleich zu konventionellen Zuführlösungen punktet die Kombination aus Roboter und Kamera durch mehrere, recht gravierendende Vorteile. Solche kamerageführten Robotersysteme überzeugen vor allem durch kurze Rüstzeiten und höchste Flexibilität.

Rüstzeiten werden kürzer und somit nebensächlich

Aufgrund des großen Bereiches (Kamerafeldgröße bis 1200 x 800 mm möglich), indem das Kamerasystem Teile erfassen und Greifkoordinaten auswerten kann, müssen Bauteile nicht exakt positioniert werden, um mittels Roboter abgegriffen werden zu können. Die Zuführung und Positionierung der Bauteile kann aus diesem Grund recht einfach gestaltet werden. Mechanische Umrüstungen, wie beispielsweise bei einem Warenträgerrundlauf, sind nicht notwendig. Beim Einsatz von 2½D- oder 3D Systemen können Bauteile sogar direkt von oder aus der Palette gegriffen werden. Selbst bauteilspezifische Greifer können vollautomatisch gewechselt werden. Somit werden Rüstzeiten zur Nebensache.

Erhöhte Flexibilität erlaubt sofortige Reaktionen

Enorm anpassungsfähig wird das System durch schnellstes Ersterfassen neuer Teile. Nach einem kurzen, intuitiven Einlernvorgang ist das System imstande, Position und Lage von Bauteilen direkt an den Roboter zu übermitteln. Kunden können somit neue Teile in nur fünf bis zehn Minuten selbst einteachen, ohne dass Programmierkenntnisse notwendig sind. Solche Systeme sind in der Lage, extrem schnell auf Bauteiländerungen zu reagieren. In der Regel müssen lediglich einige Erkennungsparameter angepasst werden und der Roboter greift die abgeänderten Bauteile wieder punktgenau ab.

Mehr Prozesssicherheit, Flexibilität und Effizienz

Die Kombination aus Roboter und Kamera sorgt so für mehr Prozesssicherheit, Flexibilität und Effizienz und stellt dabei die Basis der rbc-Systemlösungen dar. Sie gehören zu den sichersten Modulen einer wirtschaftlichen Prozessautomation im Handling von Bauteilen. Da, wo standardisierte oder ganz spezielle Roboterlösungen gefragt sind, bietet rbc robotics Konzepte, die optimal an Kundenanforderungen angepasst sind. Dafür plant, konzipiert und konstruiert das Team Systemlösungen, die genau das machen, was sie sollen: schnell, zuverlässig und günstig produzieren – bei 100% Qualität.


1. FXbuffering Line – Zeit sinnvoll nutzen

Die FXbuffering Line ist eine Zuführeinrichtung, die halb- oder vollautomatisch betrieben werden kann. Die Bauteile werden in der Regel von einem Mitarbeiter auf ein Zuführband gelegt. Dieses Band transportiert die Teile anschließend in den Erfassungsbereich des Kamerasystems. Nach erfolgter Bildaufnahme, Auswertung der Greifposition und Übergabe der Daten an den Roboter, greift dieser das Bauteil punktgenau ab und führt es dem nachfolgenden Prozess zu. Fertigteile können daraufhin mittels eines integrierbaren Abführbandes wieder abgeführt werden. Die Bandlänge und -breite bestimmt dabei die Pufferkapazität der Rohteile und somit die autonome Laufzeit. Bei vollautomatischem Einsatz werden die Bauteile wiederum nicht von einem Mitarbeiter, sondern mittels eines vorgelagerten Prozesses auf das Zuführband gegeben (bspw. Sägen, Pressen, Stanzen).

2. FXbuffering Slider – Platz sinnvoll nutzen

Alle Komponenten werden hier auf engstem Raum im effizienten Einklang miteinander vereint. Auf einer Grundfläche von 1200 x 800 mm mit einer maximalen Ausbaustufe von bis zu 5 Schubladen, wird eine Pufferfläche von 5 m² erreicht. Die offene Architektur bietet außerdem vielseitige Kombinationsmöglichkeiten. Egal, ob Bauteile lageorientiert mithilfe von Trays/ Inlays zugeführt werden sollen oder ob man mithilfe eines Kamerasystems und einer teileorientierten Beladung Umrüstzeiten und Kosten bei hohen Teilevarianzen sparen möchte – der FXbuffering Slider ist modular auf allen Ebenen und bietet vereinfachte Zuführung durch das direkte Beladen von der Schublade, variable Bauteilbereitstellung (liegend oder stehend) sowie die Möglichkeit variabler Teilegeometrien.

3. FXbuffering Pallet – Bestückung in Sekunden

Die FXbuffering Pallet ist eine Zuführeinrichtung, die Bauteile direkt aus dem Behälter oder von der Palette greift. Die Bauteile können sich in Lagen (Einsatz 2½D) oder in völlig chaotischer Anordnung (3D-System) auf der Palette oder im Behälter befinden. Beim 3D-System wird mittels eines geeigneten Scanners eine Punktewolke erzeugt, die anschließend zur Berechnung der Bauteilposition genutzt wird. Die so ermittelten Koordinaten werden an den Roboter weitergegeben, der die Bauteile entsprechend abgreift. Bei hohen Behältern gibt es die zusätzliche Option der Bahnplanung. Dieses Feature ist sinnvoll, um Roboterkollisionen mit dem Behälter zu verhindern und Stillstandzeiten zu minimieren. Die FXbuffering Pallet eignet sich zur Beschickung von Verarbeitungsmaschinen mit Taktzeiten ab 10 Sekunden aufwärts. Außerdem können große und sensible Teile auf diesem Wege schonend zugeführt werden.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: DVS TECHNOLOGY GROUP

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