"Automatisieren" im kleinen Stil

Hallo Arena!

Ich weiß nicht, ob ich in der richtigen Kategorie bin, falls nicht, bitte verschieben...

Zum Thema:
Es soll ja Fräsmaschinen/BAZs geben, die automatisch bestückt werden...
Weiß evtl jemand, wie es umgestzt wird, daß bei automatischem Werkstückwechsel der Schraubstock bzw. die Spannvorrichtung sauber, also spänefrei gemacht wird?

Der Hintergrund ist folgender:
Unsere Maschinenbediener sind geistig behindert.
Dadurch kommt es häufig vor, daß Werkstücke nicht ganz korrekt eingespannt werden, also Späne im Schraubstock, Anschlag verfehlt, usw.

Jetzt bin ich schon länger auf der Suche nach Ideen, um solche Fehlerquellen zu minimieren.
Das Ganze sollte halt möglichst einfach umsetzbar und kostengünstig sein.

Wäre schön, wenn ihr mir mit Praxiserfahrung aushelfen könntet!

Danke schonmal

Plastichead

Hi,

gegen die Späne würde wohl eine kleinen Luftleitung helfen die nach dem Ausspannen durch einen Impuls von der Steuerung die Unterlage und die Backen sauberbläßt. Gegen das Problem mit dem Anschlag würde es helfen wenn man vor jedem Programmstart einen Antastzyklus proggen würde, bei dem der Nullpunkt neu aufgenommen wird. Haben wir teileise auch bei unseren Serien wenn das Einspannen recht frickelig ist oder der Nullpunkt wirklich 100% stimmen muss.

MfG Steff

gegen Späne

http://www.lang-technik.de/cleantec.html

Gruß Roman

Hallo!

Danke für euer Feedback!

Das mit der Luft ist so ein Problem bei uns, weil da doch hohes Unfallrisiko drinsteckt.

Wenn so ein Impuls von der Steuerung kommt, müßte zum Abblasen wohl die Tür geschlossen sein, oder?
Meine Spezialisten würden dann einfach nach dem Ausspannen direkt das nächste Teil einlegen und sich wundern, daß die Maschine nicht startet...
Man muß da echt ganz extrem umdenken, denn was für einen "normalen" (Fach)arbeiter selbstverständlich ist, kann für unsere Jungs und Mädels schier unmöglich werden.
Von Teilen, die 100mm neben dem Anschlag liegen, bis hin zu 12kg Stahl, die propellerartig um einen Bohrer rotieren, weil vergessen wurde, den Schraubstock zuzukurbeln, hab ich schon alles erlebt.

Das mit dem Antasten hab ich mir auch schon überlegt, würde aber, glaub ich, nicht viel bringen, wenn das Teil in der X/Y-Ebene schief liegt.
Außerdem denke ich, daß der Taster das nicht lang mitmachen würde, weil das WZ-Magazin nicht gekapselt ist und entsprechend vollgesaut wird.

Das Teil in dem Link ist wohl eine Art Ventilator, Superidee!

Man könnte ja auch die Spannmittel einfach so mit KSM abspülen...
Werde ich mal testen!

Nochmal Danke für die Anregungen!

Gruß

Plastichead

Hallo.

Zum "Hubschrauber" nimm mittlere oder kleinere Größe.

Grüß Roman.

Hi Roman_Moor

Hast du praktische Erfahrung mit dem Heli?

Hallo Plastichead.

ich habe bei der Firma, wo ich früherer gearbeitet habe, Automatisierung durchgeführt und bei andren Firmen verwende ich dieses Teil sehr gern, weil sehr einfach d.h. zuverlässig und billig ist. Wenn du normale Drehzahle nimmst und kein Krachtest machst dann hält das Teil ewig. Mit IKZ und Hubschrauber kriegst du jede Palette sauber.

Gruß Roman.

Hallo!

das einfachste und billigste wäre doch bestimmt die Mitarbeiter einzeln zu
schulen und sie für bestimmte Dinge zu sensibilisieren (auf jedenfall besser
als jeden als Depp abzustempeln).

Gruß Zahnstange

Die Maschine ist aber leichter zu "Schulen" => Programmieren, daraus schneller und billiger.