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EROWA Forum

Winstat / JMS / ZwickerSystems

Beitrag 28.03.2009, 12:17 Uhr
CAMV
CAMV
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Mitglied seit: 19.03.2009
Beiträge: 23

Hallo,

was habt ihr für Erfahrungen mit Winstat von ZwickerSystems bzw. JMS von Erowa (was eigentlich ja auch Wistsat ist)?

Wir haben eine Zelle aus Röders RXP 500 mit RC4 zum Elektroden fäsen.
Eine Zelle von Zimmer und Kreim mit 2 Erodiermaschinen verbunden durch ein Chameleon.
Eine Handgeführte Messmaschine von Erowa, zum Ermitteln der Versatzdaten der Elektoden.
Außerdem haben wir div. JobGeneratoren für die div. Fräsmaschinen.

Für die Elektroden setzen wir auf System3R-
und für die Werkstücke auf Partool-Paletten.

Winstat verwaltet und steuert das ganze.

Auch wenn es von Zeit zu Zeit mal harkt, bei uns funktionierts.
Kleine Probleme gibts nur wenn man was neues will.
Wie sieht das bei euch aus?

Leider findet man im Netz kaum Erfahrungsberichte, darum hier die Umfrage.

Grüße

CAMV


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"Warum schärfst Du nicht deine stumpfe Axt? - Dann bist du 10x schneller!"
"Dazu habe ich keine Zeit, denn ich muss ja die Bäume fällen."
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Beitrag 28.05.2009, 20:43 Uhr
CAMV
CAMV
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Beiträge: 23

Hallo,

hat den wirklich keiner Erfahrungen mit Zwicker / JMS / oder ähnlichem?

Kann ich gar nicht glauben.

wacko.gif

CAMV


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Beitrag 28.05.2009, 20:55 Uhr
oldmartin
oldmartin
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Mitglied seit: 03.10.2004
Beiträge: 786

Hallo
Schön wenn Ihr so viel "Spielzeug" habt .
Ist einfach eine verflucht teure Angelegenheit in der Anschaffung .
Ganz zu schweigen von der Arbeit die da vorhanden sein muß bei so einem System .

Bei uns vielleicht so in 5-7 oder auch 10 Jahren smile.gif

Bis denne !
Oldmartin
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Beitrag 30.05.2009, 07:48 Uhr
CAMV
CAMV
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Beiträge: 23

Hallo,

natürlich ist das ganze teuer, aber das rechnet sich und zwar sehr schnell.
Denn du kannst ja 7 Tage 24 Stunden arbeiten und mit dem Palettieren holst du die Rüstzeit von der Maschine.

Gruß

CAMV


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Beitrag 30.05.2009, 08:29 Uhr
oldmartin
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Beiträge: 786

Palettensysteme sind heutzutage eigentlich normal .
Auch bei uns .
Wir haben einen 50/4 Wechsler z.b. Heißt 50 Elektroden a50x50 und 4 Paletten a300x300 an der Maschine . Das ist gut zu händeln und auch damit ist schon 24h Betrieb möglich .
Anders sieht es mit Zwicker oä aus . Da kommen dann ja noch die Schnittstellen zu anderen Maschinen hinzu .
Und die sind kein Schnäppchen .
Genau weiß ich das nicht , aber bei uns lag der Kostenvoranschlag wohl so bei 60k-Euronen ?!
Ganz zu schweigen von der Menge an Haltern und Paletten die benötigt werden um jedes Werkstück auch wirklich nur einmal zu spannen .
Letztendlich wird die Firma da so bei 100000 Euros liegen . Dafür gibt es auch schon ne Spindel mit Maschine drann ...

Gruß
Oldmartin
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Beitrag 30.05.2009, 10:04 Uhr
gekufi
gekufi
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Beiträge: 2.393

Hallo

Wir haben auch eine Röders RXP500 mit einem RC4. Als Palettensysteme haben wir für größere Werkstücke Partool und für die Elektroden System3R-Macro, welches auch an den Erodiermaschinen ist. Dabei haben wir fünf Plätze für Partool (320*320mm) und 42 Plätze für Elektroden (bei max. Breite 74mm) im Regalmagazin. Dazu kommen dann noch 27 Plätze für weiter Werkzeuge zu den Maschineninternen (41 Stück + Taster) und ein Platz für die Adapterpalette von Partool auf Macro.
Als Verwaltungssoftware setzten wir das System von Röder ein (RMS-Main). Je nach Laufzeiten der Werkstücke und der Elektroden erreichen wir teilweise bis zu zwei Tage bedienerarmen Betrieb. Bedienerarmen deshalb, weil während des Maschinenlaufes gefertigte Elektroden entnommen werden und neue Rohlinge ins Regal eingesetzt werden und im System zur Abarbeitung zugewiesen werden.
Meistens alle zwei Tage werden dann an der Maschine auch kleinere Wartungen (z.B. säubern der Spannsysteme) vorgenommen, um einen genauen und sicheren Betrieb über längere Laufzeiten zu sichern.

Am Anfang hatten wir auch kleinere Probleme mit dem System (ausgenommen mal technischen Probleme), welche aber nach einer gewissen Zeit der Einarbeitung immer weniger ins Gewicht fallen. Mittlerweile geht es recht gut von der Hand.

@ oldmartin
QUOTE
Ganz zu schweigen von der Menge an Haltern und Paletten die benötigt werden um jedes Werkstück auch wirklich nur einmal zu spannen.

Das ist dann mit ein Punkt, der bei der Anschaffung einer automatisierten Zelle gerne mal "übersehen" wird und man sich hinterher über die nachfolgenden Kosten wundert.
Von den großen Paletten haben wir Momentan nur zwei. Von den Aufnahmen für Elektroden wurden schon vor der Lieferung der Röders eine Menge bestellt. So haben wir hier momentan keinen Engpass, auch wenn manche Elektroden aus bestimmten Gründen nicht ausgespannt werden dürfen. Und die Elektrodenfertigung ist für diese Maschine auch die Hauptaufgabe.

Gruß Gerd

Der Beitrag wurde von gekufi bearbeitet: 30.05.2009, 10:13 Uhr


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Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire
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Beitrag 30.05.2009, 18:13 Uhr
oldmartin
oldmartin
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Beiträge: 786

Bleibt noch die Frage nach der notwendigen Schulung .
Wieviele Mitarbeiter benötigen da eine Einweisung ?
Ganz ohne geht bestimmt gar nicht . Die Weitergabe von 1 frisch geschulten an x andere wird immer mangelhaft sein .

Man bedenke : So ein System macht nur in der Einzelteilfertigung richtig Sinn .
Massenmurks braucht nur 1 Nullpunkt .
6 angeschlossene Maschinen sind Minimum um auch nur annähernd profitabel zu werden . Alles andere kann ein Facharbeiter bestimmt günstiger erstellen . Zumal er während der Laufzeit noch andere Arbeiten erledigen kann . Verwaltungssysteme können nichts anderes .
Sprich viele , viele Euronen für tatsächlich 10min Nutzzeit .

Gleichfalls bedingt so ein Systam auch andere Maschinen . Ein Werkzeugwechsler mit 40 Werkzeugen macht schon bei angeschlossenem Werkstückwechsler wenig Sinn . Wer kann schon mit 1 Fräser 10 Std arbeiten . Da muß schon ein 120er Pack her . Sonst stoppst Du die Maschine alle paar Stunden nur zum Werkzeugtausch . Alles schlecht . Alles teuer .

Mein Fazit : Der Maschinenpark muß über das normale ausgestattet sein . Mitarbeiterschulungen ohne Ende . Arbeit ohne Ende ist auch von Nöten um die erschlossenen Kapazitäten überhaupt annähernd nutzen zu können .
Und wer hat momentan soooo viel Arbeit ????
Wenn überhaupt liegt der Gewinn darin das für alle angeschlossennen Maschinen mit Nullpunktübergabe gearbeitet wird . Vorausgesetzt er stimmt noch ausreichend für die nachfolgende Bearbeitung .
Auch noch nach 20 Tagen und unterschieden von 15 Grad Temperatur und 40% Luftfeuchtigkeit .

Wie gesagt . Schönes Spielzeug !
Hätte ich auch gerne zur Verfügung .

Gruß
Oldmartin
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