QUOTE (InTex @ 08.06.2010, 01:21 Uhr)
Hallo Felex
Das was du in Heidenhain kannst, das geht auch unter Fanuc.
Zum Beispiel Rohteil 100x100x20 in der Mitte eine 5mm tiefe Nut 50 mm lang.
T0101
G97 M03 S800
G00 X10 Y50 Z20
G00 Z2
G00 Z-5
G01 X50 F120
G01 Z2 F250
G00 X.. Y..
M30
...und immer schön den Dezimalpunkt hinter die Koordinaten, sonst denkt die Maschine in "my"!
Außerdem genügt es bei der Fanuc nicht, das Wz aufzurufen; es sollte sinnvollerweise eine NPV (z.B. G54)
und auch noch wie schon erwähnt die Wz-Längenkorrektur G43 mit rein.
Was sehr gewöhnungsbedürftig ist:
Wenn du beim Programmablauf mit Reset aussteigst, bricht das Programm zwar ab,
fängt aber beim Neustart an der Stelle wieder an, wo du abgebrochen hast (z.B. bei G0 Z-20.),
OHNE die vorhergehenden Sätze (z.B. Spindelstart
) abzuarbeiten.
Darum eine typische Handbewegung: Bei "Reset" im Programmablauf, danach in den
Editormodus wechseln, nochmal Reset, damit der cursor wieder zum Progr. anfang springt und
bei einem Neustart von oben angefangen wird.
Hier kann dann auch noch eine Stolperfalle lauern:
Eine zuvor im Programm aktivierte Bahnkorrektur (G41/G42) kann nach einem erneutem Programmstart
aktiv sein. Darum würde ich mir am Anfang einen festen Programmkopf basteln, in dem alle eventuell
vorhandenen Überraschungen ausgeschlossen werden (G40 G49 G90...)
Viel Erfolg
Trompetenschlumpf