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FANUC Forum

Herausfinden welche Kühlung verwendet wird, Fanuc 18 M

Beitrag 26.10.2004, 06:55 Uhr
Feuerbowle
Feuerbowle
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Hallo,

ich hab folgendes Problem: Und zwar muss ich in einem Unterprogramm die Kühlung ausschalten (M9) und nach der abarbeitung des Unterprogrammes wieder einschalten. Wie kann ich jetzt herausfinden, ob vorher Wasser (M8) oder Luft (M7) als Kühlmittel verwendet wurde? Beziehungweise wie kann ich vor dem Abschalten der Kühlung herausfinden ob Wasser oder Luft verwendet wurde?

Gruß

Feuerbowle
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Beitrag 26.10.2004, 10:44 Uhr
uli12us
uli12us
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Ich kenn die Fanuc nicht. Bei Siemens gibts bei nem Unterprogramm die Möglichkeit die vorherigen M-Funktionen zu sichern und diese wieder nach dem Rücksprung anzuwählen. Ich geh mal davon aus dass es bei Fanuc ne ähnliche Funktion gibt. Ansonsten kannst du nur im Programm selber nachschauen oder eventuell die Kühlung als Parameter aufrufen wenn das gehen sollte.

Gruss Uli
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Beitrag 27.10.2004, 22:41 Uhr
Fräserman
Fräserman
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QUOTE (Feuerbowle @ 26.10.04 - 06:55)
Und zwar muss ich in einem Unterprogramm die Kühlung ausschalten (M9) und nach der abarbeitung des Unterprogrammes wieder einschalten.

Was willst Du denn noch herausfinen?
Du schreibst doch was Du machst oder willst!

Nach dem UP-Aufruf (M98 P...) machste einfach m8.gif

oder sind das unterschiedliche UP's wo einmal Wasser Aus und einmal Luft Aus drin ist?
Das Musste über Parameter Abfragen.


--------------------
Gruss Fräserman
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Beitrag 28.10.2004, 05:44 Uhr
Feuerbowle
Feuerbowle
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Beiträge: 20

QUOTE (Fräserman @ 27.10.04 - 22:41)
Was willst Du denn noch herausfinen?
Du schreibst doch was Du machst oder willst!

Nach dem UP-Aufruf (M98 P...) machste einfach m8.gif

oder sind das unterschiedliche UP's wo einmal Wasser Aus und einmal Luft Aus drin ist?
Das Musste über Parameter Abfragen.

Also des ist nur ein Unterprogramm, aber nach der abarbeitung weiß ich ja nicht was vorher für eine Kühlung verwendet wurde. Wenn ich einfach danach ein M8 machen nimmt er ja Wasser als kühlung, egal ob vorher mit Luft oder mit Wasser gekühlt wurde.

Bezüglich der Parameter: weißt du zufällig mit welchem Paramter man das abfragen kann?
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Beitrag 28.10.2004, 22:35 Uhr
conni
conni
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Beiträge: 366

Hallo Feuerbowle,

Normal ist doch, daß man die Kühlung vor dem Werkzeugwechsel oder in Deinem Fall vor dem UP-Aufruf ausschaltet. Wenn Du nun das UP trocken abgearbeitet wird, dann ist es doch okey. Nach der Rückkehr ins Hauptprogramm kannst Du dann das entsprechende Kühlmittel ja wieder einschalten und dann im Hauptprogramm weiterarbeiten. Was Du für ein Kühlmittel dabei eingesetzt wird, daß weißt Du doch aus dem Hauptprogramm oder das entscheidest Du doch selbst, jenachdem was Du vorhast im Programm. Also ich weiß nicht was es für einen Sinn haben soll, wenn Du weißt was vorher für ein Kühlmittel eingeschaltet war. Denn sowas wird alles mit ins Programm geschrieben. Wenn Du einen einigermaßen Editor mit Suchfunktionen hast, dann findet man schnell die entsprechenden M-Befehle oder auch andere Funktionen.
Kannst Du mal erklären wofür es für Dich so wichtig ist, womit vorher gekühlt wurde. Und mit Wasser, da wäre ich sehr vorsichtig. Wird eigentlich nur in der Kühl- und Schmiermittelemulsion verwendet. Luft geht zum Kühlen und wegblasen der Späne gut, aber nicht jeder Fräser kann trocken arbeiten. Also auch hier vorsichtig sein. Wenn man keine Flüssigkeiten einsetzen kann oder will, dann gibt es noch die Minimalschmiermengenmöglichkeit. Doch um nochmal darauf zurück zukommen, wenn Du ein Programm hast, dann mache doch einfach einen Kommentar-Vorspann, in dem alles steht, was für Dich wichtig ist. Dann kannst Du immer nachlesen, was das Programm enthält. So eine Art Offset.

Also machs gut mit Deinem Für mich nicht ganz verständlichem Problem

Viel Grüsse aus Velbert

Conni
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Beitrag 28.10.2004, 22:55 Uhr
Fräserman
Fräserman
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Beiträge: 48

@Feuerbowle,

wenn es nur ein UP ist warum der Stress?
Conni hat auch schon ausführlich geantwortet.

Für dein mir nicht nachvollziehbares "Problem" hätte ich das so gemacht (Makro vorausgesetzt)


M7(Luft an)
#107=1
M98 P????
IF[#107EQ1]GOTO1
N1 M7
...

M8(Wasser KSS an)
#108=1
M98 P????
IF[#108EQ1]GOTO2
N2 M8
...


--------------------
Gruss Fräserman
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Beitrag 29.10.2004, 06:45 Uhr
Feuerbowle
Feuerbowle
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Beiträge: 20

Also dann werd ich mein Problem mal genau beschreiben. Das Hauptprogramm wird vom Postprozessor erstellt. Der Postprozessor schreibt auch die Unterprogrammaufrufe in das NC Programm.

In dem Unterprogramm wird geprüft ob eine bestimmt Zeit abgelaufen ist. Falls das der Fall ist soll die Kühlung abgeschalten, das Werkzeug mit einer Laserschranke neu vermessen, Kühlung angeschalten und dann wieder zurück ins Hauptprogramm gesprungen werden. Wenn die Zeit noch nicht abgelaufen ist soll er einfach wieder ins Hauptprogramm zurückspringen ohne irgendetwas zu machen.

Klar könnt ich jetzt dem Postprozessor sagen er soll vor dem Unterprogrammaufruf die Kühlung ausschalten und danach wieder einschalten, aber das Unterprogramm wird ziemlich oft aufgerufen und falls die Zeit dann nochnicht abgelaufen ist hab ich immer Kühlung an, Kühlung aus obwohl nichts gemacht wird. Darum wollte ich die Kühlung erst ausschalten wenn auch wirklich eine Längenvermessung statt findet.

Ich hoffe ich konnte mein Problem jetzt ein bischen klarer darstellen. Sorry aber NC Programmierung ist für mich noch ein bischen Neuland.
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Beitrag 29.10.2004, 19:47 Uhr
Armageddon
Armageddon
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Moin,

mal ne Frage dazu:

M7(Luft an)
#107=1
M98 P????
IF[#107EQ1]GOTO1
N1 M7

Der Satz N1 M7 wird doch immer ausgeführt egal was in #107 für ein Wert drinn steht. Müßte das nicht eher so heissen :

M7 (Luft an)
#107=1
M98 P????
IF[#107EQ1]GOTO1
M8
GOTO2
N1 M7
N2 ........
.
.

Gruß Markus
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Beitrag 30.10.2004, 21:37 Uhr
conni
conni
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Hallo Feuerbowle,

habe, nachdem Du erklärt hast, um was es Dir bei dem Kühlproblem eigentlich geht, noch mal überlegt und bin der Meinung, daß es mit zwei in etwa gleich aufgebauten UP´s gehen müßte. Eins für Luft und eins für Kühlmittel. Dabei sollte in den UP`s Kühlung aus- und nach dem Vermessen wieder eingeschaltet werden. Welches der beiden UP`s dann für das jeweils im Hauptprogramm benutzte Kühlmittel zuständig ist, sollte dann über eine Variablenabfrage entschieden werden, ähnlich der von Fräsermann aufgezeigten Möglichkeit. Nur daß nach der im Hauptprogramm benutzte M7 oder M8 Funktion gefragt wird und dann durch "entweder/ oder" entschieden wird, welches der beiden UP`s aufgerufen wird. Wobei es dann nicht so wichtig ist, ob die Zeit schon um ist oder nicht, denn nur wenn es zum Aufruf des UP zum Vermessen kommt, dann wird das entsprechende Kühlmittel im UP ausgeschaltet und nach dem Messen wieder eingeschaltet. Voraussetzung ist natürlich daß die Steuerung mit Macro`s umgehen kann, ich meine daß diese Funktion freigeschaltet ist um Variablen benutzen zu können.
Da ich selbst mit Variablen nicht umgehen kann, kann ich Dir also auch nicht weiterhelfen. Aber wenn ich so recht überlege, dann muß es auch eine Möglichkeit mit nur einem UP geben. Denn mit dem M9 schaltest Du den M7 oder M8 aus. Nur wenn Du die Kühlung durch die Spindel benutzt, dann hast Du wahrscheinlich M75 und M76, wobei ich mir jetzt zu hause nicht so ganz sicher bin. Aber ist ja auch egal. Dir ging es ja nur um M7 und M8. Also wenn Du zu Beginn im UP M9 aufrufst, dann wird der eingeschaltete M7 oder M8 abgeschaltet. Wenn jetzt die Abfrage kommt, welche Kühlung eingeschaltet war, dann sollte doch über "gleichwie/oder" ( die Kenner der IF, Then etc. mögen mir verzeihen, wenn ich nicht die Fanuc-konformen Bezeichnungen benutze, aber ich will jetzt nicht in den Büchern nachschlagen) als es sollte doch möglich sein diese Abfrage mit einen Sprungbefehl zu verbinden und danach den Satz in dem M8 oder einen anderen Satz in dem M9 steht, durch goto anzuspringen, damit die entsprechende Kühlung wieder angeht.
Sicherlich wird sich gleich ein Fanuc-Variablen-Kenner melden und mich berichtigen oder eine kleine Variablen Abfrage mit goto oder so zum Besten geben, oder auch so ein kleines Macro parat stellen, welches man in das UP einfügen kann. Bis dahin kann ich nur sagen, es gibt viele Wege nach Rom. Warum soll es nicht viele Wege zur Lösung dieser Abfrage geben.
Hallo Fräsermann und Armageddon, was haltet Ihr davon.
Oder sollte man das Ganze noch mehr komplizieren und auch noch die Laufzeit mit berücksichtigen, denn sicherlich soll nach einer gewissen Zeit, in der sich das Werkzeug abnutzt(Verschleiß) mal zwischendurch über ein UP das Werkzeug vermessen werden, dabei soll vor dem Messen die Kühlung abgeschaltet werden und danach geht es mit Kühlung zurück ins Hauptprogramm.

Bis hier zu jemand was zu schreibt,

viele Grüsse an alle Intressierten.

Conni

Der Beitrag wurde von conni bearbeitet: 30.10.2004, 21:44 Uhr
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Beitrag 30.10.2004, 22:57 Uhr
Fräserman
Fräserman
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Beiträge: 48

@Markus

Müsste sogar besser laufen. Ich habe die Beispiele schnell mal abends geschrieben. Sorry.

@Conni
Grüss dich!
Ich möchte auf keinen Fall etwas zu komplex gestalten, die simplen Sachen sind oft der beste Weg!
Wir warten mal ab was Feuerbowle bisher getestet hat.

Wenn ich Macros die z.b. Messfunktion des Teils ob ok oder nicht, dann WKZ Korrigieren, Einwechseln und Nachfräsen lasse, hier reinstelle, gibt es Ärger.
Obwohl, sollte mir eigentlich egal sein, ist ja mein geistiges Eigentum!


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Gruss Fräserman
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Beitrag 11.11.2004, 06:43 Uhr
Feuerbowle
Feuerbowle
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Beiträge: 20

So, lange ist´s still geworden. Jetzt wollt ich euch mal auf dem laufenden halten.

Ich hab jetzt zwei Möglichkeiten gefunden um das Problem zu lösen:

1) Ich hab rausgefunden das in der Variable #4113 der zuletzt verwendete M Code steht. Somit kann ich hier nach M7 bzw. M8 testen und je nachdem was drin steht die richtige Kühlung wieder einschalten

2) Eine andere Möglichkeit wäre auch, dem Unterprogrammaufrauf, der vom Postprozessor geschrieben wird, einfach ein Parameter mit der aktuellen Kühlung zu übergeben -> "G65 P1000 M7" Somit kann ich dann im Unterprogramm die Variable überprüfen und somit ist mein Problem gelöst.

Ich danke euch für eure zahlreichen Tipps und eure Hilfe.

Gruß
Feuerbowle
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