FANUC hat seine neue Baureihe der Drahterodiermaschinen gleich mit drei neuen, unterschiedlich großen Maschinen angekündigt, die Robocut α-CiB-Serie. Wie bisher wird es eine sogenannte 400er- und eine 600er-Baugröße geben. Hinzu kommt das neue Top-Modell Robocut α-C800iB. Die neuen Maschinen sollen auf der AMB in Stuttgart (13. bis 17. September) ihre Europapremiere haben.
Von den Abmessungen her bleibt bei der α-C600iB vieles beim Alten, während die α-C400iB mit 400 mm (X) x 300 mm (Y) x 255 mm (Z) einen größeren Arbeitsbereich aufweist. Auf der kleinsten Robocut lassen sich Werkstücke bis 500 kg bearbeiten.
Die neue Robocut α-C800iB ist mit 800 mm (X) x 600 mm (Y) x 310 mm (Z) für Werkstück bis
3000 kg geeignet, was sie für Hersteller großer Spritzgieß-Werkzeuge und Lohnfertiger Interessant macht. Erfreulich für beide Zielgruppen: Im Vergleich zu anderen Maschinen auf dem Markt hat das Top-Modell der Robocut-Serie die kleinste Stellfläche.
Die neuen Robocut-Maschinen sind aber nicht nur kompakte, sondern auch leistungsstarke Drahterodiermaschinen, die nicht zuletzt aufgrund ihrer hohen Steifigkeit auch sehr genau schneiden. Technologisch wurden alle Maschinen der Baureihe weiterentwickelt und arbeiten mit einem neuen Generator zur Entladungskontrolle. Das gegossene Maschinenbett ist auf maximale Steifigkeit ausgelegt und optimiert. Zudem wurde bei der Auslegung der Maschinen auf thermische Stabilität geachtet, um auch in diesem Punkt die Anforderungen der Kunden bei der Präzisionsbearbeitung zu erfüllen. Markus Möck, Ressortleiter TSS Maschinen bei FANUC Deutschland: „Schon in der einfachsten Serienversion gelten die Robocut als leistungsstarke, aber einfach zu handhabende und zu bedienende Maschinen. Daran wird sich auch in der neuen Baureihe nichts ändern.“
Die FANUC Robocut α-CiB-Maschinen arbeiten mit einer CNC Series 31i-WB mit Touch Screen und dem neuen Interface iHMI. Das „W“ in der Steuerungsbezeichnung weist auf die speziell für Drahterodiermaschinen (wire EDM machine) ausgelegte Steuerungsversion hin. Diese Steuerung repräsentiert fortgeschrittene CNC-Features, etwa die Möglichkeit die Robocut CAMi-Software direkt über die Oberfläche der CNC zu bedienen.
Auch die Robocut Linki Software kommt mit einer komplett neuen, bedienerfreundlichen Oberfläche. Mit dieser Software kann der Bediener den Status der Maschine in Echtzeit abrufen. Zur einfachen Integration eines Roboters zum Be- und Entladen dient ein sog. „Quick Start-Up Package“, kurz QSP.
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