Gewinner des FANUC Award 2012 stammen allesamt aus der Praxis
Neuhausen – Zum dritten Mal zeichnete FANUC Robotics aus dem Kreis seiner Systemintegratoren besondere Leistungen mit dem FANUC Robotics Award aus. Kreativ und mit Herz für die Robotic haben die drei ausgezeichneten Unternehmen sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht bemerkenswerte Leistungen erbracht. Die Geschäftsführer Thomas Janke (Janke), Mario Krämer (ASA) und Jörg Hutzel (HandlingTech) nahmen auf der Automatica 2012 den Award entgegen.
Die Automatisierung von Anlagen zur Gussbearbeitung gehört seit Jahren zum Kerngeschäft von Janke. Dabei kommen Stärken und Schwächen eines Roboters wohl nirgendwo so deutlich zum Vorschein wie bei der Gussbearbeitung. Das Verdienst von Janke in diesem Marktsegment ist es, durch konsequente Automatisierung Unternehmen die Chance zu eröffnen, mit automatisierten Anlagen wettbewerbsfähig, gerade auch in Europa produzieren zu können. Bietet dabei ein neuer Roboter neue oder erweiterte Chancen, ist Janke aufgrund seiner Erfahrung bereit, neue Wege zu gehen. Wenn es seinen Kunden nützt, leistet das Unternehmen auch Pionierarbeit. So hat Janke als erster Systempartner einen Super-Schwerlastroboter vom Typ M-2000iA in eine Anlage integriert – nicht zufällig in einer deutschen Gießerei. Wäre das alleine nicht schon auszeichnungswürdig, zeigt Janke seit Jahren, wie das Leistungspotenzial eines exotischen Roboters wie dem Hexapod F-200i bei der Gussbearbeitung ausgereizt werden kann.
Aufgrund seiner tiefen Kenntnis bei fördertechnischen Anlagen und der Erfahrung aus der Verkettung von Maschinen hat ASA schnell die Möglichkeiten von Deltarobotern erkannt und als einer der ersten Systemintegratoren den M-3iA von Fanuc Robotics in Kundenanlagen integriert. Produktivität, Zuverlässigkeit und Effizienz stehen bei den Auslegungskriterien von Anlagen, die ASA entwickelt und realisiert, ganz oben. Als relativ kleines Unternehmen hat es ASA gewagt, vor anderen auf eine Technik zu setzen, die auch neue Anlagenkonzepte bei der Zuführung und Handhabung von Teilen erforderte. ASA Automatisierungs- und Fördersysteme, Mainhausen, hat mit einer tatkräftigen Mischung aus Know-how und dem Mut, neue Wege zu gehen, auf eine neue Robotertechnik gesetzt. Mit dem Award 2012 zeichnet Fanuc Robotics dieses weitsichtige unternehmerische Handeln aus.
Auf HandlingTech fiel die Wahl aus zwei Gründen. Zum einem zählt die HandlingTech-Gruppe mittlerweile zu den führenden Zulieferunternehmen in Europa, zu deren Kernkompetenzen sowohl das Präzisionsdrehen als auch die Automation gehört. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, hat das Unternehmen sehr früh in der eigenen Fertigung an mehreren Standorten bedarfsgerecht automatisiert. Zum anderen hat HandlingTech diese Automationslösungen aus der Praxis heraus weiterentwickelt und als Robax-Zelle zum Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen zu einem gleichermaßen standardisierten wie flexibel einsetzbaren System gemacht. Insgesamt greift das Unternehmen auf die Erfahrung aus über 300 Roboterlösungen zurück, teils in der eigenen Fertigung, teils als Kundenlösung. Die Robax-Zelle für unterschiedlich große Roboter wurde im vergangenen Jahr bereits mit dem iF design-Award prämiert.
Fanuc Robotics zeichnet das Unternehmen für sein vielfältiges Engagement aus, mit flexibler Robotertechnik wirtschaftliche Lösungen im Sinn des Kunden zu entwickeln und gleichzeitig mit einem hohen Standardisierungsgrad auch effizient zu gestalten.
Preisträger sind die Herren im dunklen Anzug mit Skulptur (v.l.n.r.): Thomas Janke, Mario Krämer und Jörg Hutzel.
Außerdem (links neben den Preisträgern) Olaf Gehrels, Präsident FLC, und Jürgen Messer, Vertrieb FANUC Robotics,
sowie (rechts neben den Preisträgern) Guido Buchwald, Olaf Kramm (GF Fanuc Robotics Deutschland) und Thilo Schmeling, Vertrieb FANUC Robotics.
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