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FANUC News

Neues Visionssystem von FANUC

Verkürzte Bin Picking-Zeiten

Echternach, Luxemburg - Mit zwei absoluten Neuheiten kamen die Robotics-Division von FANUC zur EMO nach Hannover: Der neue „Area Vision Sensor“ wird dem „Griff in die Kiste“ neuen Schub durch schnelle Reaktionszeiten und viel einfacheren Aufbau geben. Was das Handling sehr schwerer Bauteile mit Robotern betrifft, gleicht die neue Software „Secondary Encoder“ Elastizitäten noch genauer als bisher aus. Außerdem werden neue Kinematiken in „allen“ Größenklassen im Produktionsumfeld zu sehen sein.

Mit dem Area Vision Sensor schlägt FANUC ein neues Kapitel beim „Griff in die Kiste“ auf. Der neue Sensor erkennt unsortierte Teile in einer Kiste, lokalisiert sie dreidimensional und liefert dem Roboter exakte Informationen für die jeweils beste Greifposition. Neu sind beim Area Vision Sensor gleich mehrere Dinge.
So gibt es keinen Übergang mehr zwischen 2D Vorerkennung und 3D Feinsuche. Der komplett in die Robotersteuerung integrierte Sensor liefert direkt 3D Positionsdaten eines Teiles oder auch mehrerer Teile. Das erleichtert das Einrichten und beschleunigt vor allem die Zykluszeiten.

Je nach Rahmenbedingungen bekommt der Roboter seine Informationen bis zu 50 % schneller. Da es nur einen Sensor gibt, ist eine solche Bin Picking-Applikation weit weniger komplex als bisher. Außerdem ist der Sensor nicht mehr an der Roboterhand befestigt, sondern wird viel besser geschützt über der Bin Picking-Zelle angebracht. Stößt die Roboterhand trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einmal gegen den Rand der Kiste, kann der Sensor keinen Schaden nehmen. Weitere Sicherheitsmaßnahme ist das integrierte „Collision Avoidance“, mit dem Greifer und Kiste (ähnlich wie beim Dual Check Safety) virtuell in der Steuerung nachgebildet werden. Dieses Modell wird permanent überprüft, drohende Kollisionen ausgeschlossen.

„High Accuracy“ ist für FANUC-Roboter eine gern absolvierte Aufgabe – und dennoch gibt es Aufgaben, in denen es noch ein bisschen genauer sein darf.
Dazu hat FANUC die Systemfunktion „Secondary Encoder“ entwickelt, eine Kombination aus Sensorik und Software. Entwickelt wurde diese Funktion aus einem konkreten Bedarfsfall heraus, bei dem Roboter große Bauteile in der Luftfahrtindustrie zu bearbeiten haben. Um jeden Arbeitspunkt an den großen Bauteilen zu erreichen, wird ein M-900iB/700 eingesetzt. Aufgabe: Bohrungen mit einer hohen absoluten Genauigkeit setzen. Dank „Secondary Encoder“ erreicht der Roboter die Bohrpunkte sehr genau.

Dazu werden die herkömmlichen Encoder durch Zusätzliche ergänzt, wodurch das vorhandene Getriebespiel und die mechanische Verformung (Last-/ Temperaturabhängig) gemessen und dann kompensiert wird. Der Roboter weiß dadurch welche Abweichung er vom Zielpunkt hat und regelt dieser entgegen, was zur Steigerung der Absolutgenauigkeit führt.

Zu den auf der EMO neu präsentierten Kinematiken gehören der LR Mate 200iD für das schnelle und effiziente Handhaben sowie die Variante 200iD/4S als idealer „Einbauroboter“, die schnellen Delta-Roboter bereits vorhandenen M-1iA und der neue M-2iA. Insgesamt werden 30 FANUC-Roboter in praxisnahen Anwendungen vorgestellt und bieten damit zahlreiche Automatisierungsideen.

 

Bin Picking
 

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: FANUC Deutschland GmbH

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