VDMA AG Laser

Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung

Photonik für die Digitalisierung der Industrie in Europa

08Mar. 2016

Photonik nimmt im Zeitalter der Digitalisierung der europäischen Industrie eine zentrale Rolle ein. Dies wurde auf dem 10-jährigen Jubiläum der Europäischen Technologieplattform Photonics21 Anfang März 2016 in Brüssel ganz deutlich. Denn die 10 – oder 1.0 – hat eine besondere Bedeutung für die Zukunft.

Über 370 Experten aus der Photonik-Community diskutierten in Brüssel über die Zukunft der Photonik in Europa. Dabei standen alle Zeichen auf dem Megatrend „Digitalisierung“ – und welche Schlüsselrolle die Photonik in Europa hierbei einnimmt. EU-Kommissar Günther Oettinger sagte dazu in seiner Eröffnungsrede: „Die Photonik stellt einen Wettbewerbsvorteil für jede Industrie dar.” Weiterhin erklärte er, dass dabei das Modell der „Public Private Partnership“ (PPP) für Europa eine wichtige und zentrale Strategie für den Übergang in die neue, industrielle Revolution darstellt. „5G, Robotik und die Produktion der Zukunft hängen von dem technologischen Potenzial der Photonik sowie von der engen strategischen Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ab. Gemeinsam können wir so viel mehr erreichen.“

Dr. Michael Mertin, Präsident von Photonics21 und CEO der Jenoptik AG, erinnerte an den bis-herigen Erfolg der vor zehn Jahren gegründeten Photonics21-Plattform. Von anfänglich 60 Gründungsmitgliedern erarbeiten heute über 2 500 Mitglieder wichtige Beiträge für die Photonik- und Anwenderbranchen in ganz Europa. Mertin rief nachdrücklich dazu auf, die gemeinsamen Anstrengungen fortzusetzen, damit Europa im globalen Photonik-Wettbewerb auch weiterhin hervorragend aufgestellt bleibt. „Photonik ist einer der Innovationstreiber des einundzwanzigsten Jahrhunderts und wir alle machen den Unterschied“ so Mertin.

Mitsprache beim Förderprogramm
Unter dem Motto „Have your say!” debattierten die Mitglieder in sieben Kick-off-Workshops über die zukünftigen Photonics PPP-Förderschwerpunkte für das Horizon 2020 Arbeitsprogramm für die Jahre 2018-2020 der Europäischen Kommission. Die gesammelten Vorschläge und Ideen werden in den kommenden Monaten in weiteren Workshops konsolidiert und mit dem „Partnership Board der Photonik-Plattform priorisiert, bevor sie schließlich mit der Europäischen Kommission diskutiert werden. Bis zum Ende des Jahres 2016 soll die finale Liste der neuen Ausschreibungsthemen für das Arbeitsprogramm 2018-2020 von Horizon 2020 fest stehen .

Neue Pilotfertigungen treiben Photonik-Anwendungen voran
Eine vielversprechende Umsetzung aus dem vergangenen Horizon 2020 Arbeitsprogramm stellen drei neu aufgesetzte Pilotprojekte für die Fertigung photonikbasierter Komponenten und optischer Systeme dar, die auf der Jahresversammlung vorgestellt wurden. Sie sollen das so genannte „valley of death“ überbrücken und Forschungsergebnisse schneller und erfolgreicher zur Kommerzialisierung bringen, so Wolfgang Boch, Leiter des Photonik-Referats in der EU-Kommission. Mit einem Fördervolumen von insgesamt 35 Mio. Euro riefen die Koordinatoren der drei Projekte „PIX4LIFE“, „PI-SCALE“ und „MIRPHAB“ potentielle Partner aus Industrie und For-schung dazu auf, ihre Ideen für Kooperation bis zum Ende des Jahres einzureichen. PIX4LIFE widmet sich der Herstellung biophotonischer Chips für die Anwendung im Gesundheitsbereich und in den Lebenswissenschaften. Mit PI-SCALE soll die Produktion flexibler organischer Leuchtdioden und deren Anwendungsmöglichkeiten vorangebracht werden und MIRPHAB zielt auf die Herstellung neuartiger Mikrosensoren für die Identifikation und Analyse von chemischen Substanzen in Flüssigkeiten und Gasen ab.


Weitere Informationen:
www.photonics21.org

 

Bildquelle: Photonics21 / Vivian Hertz

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