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3D-Drucken oder CNC-Bearbeitung?, CNC-Arena eMagazine, 02/2013

3D-Drucken oder CNC-Bearbeitung?
Was meint ihr? Kann 3D-Drucken künftig die CNC-Bearbeitung ersetzen?
Ja [ 3 ] ** [6.67%]
Nein [ 14 ] ** [31.11%]
Vielleicht teilweise ... [ 26 ] ** [57.78%]
Weiß nicht ... [ 2 ] ** [4.44%]
Abstimmungen insgesamt: 45
  
Beitrag 08.07.2013, 11:52 Uhr
REDAKTION-01
REDAKTION-01
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Redaktion
Mitglied seit: 04.12.2005
Beiträge: 1.202

Liebe Mitglieder,

heute läuten wir die nächste Runde unserer "Anwender im Dialog" ein und sind gespannt, wie Ihr dazu steht.


Welche Verschwendung!

Immer noch wird vom Vollen gearbeitet, anstatt ein Verfahren wie 3D-Drucken zu verwenden. Einige CNC-Bearbeiter beschleicht schon die Angst um den Arbeitsplatz.

Die Erfolgsgeschichte des 3D-Druckens ist daran schuld. Sie handelt von der Faszination, Sachen selbst zu machen. Plötzlich nimmt Gestalt an, was man sich im Computer nur vorgestellt hat. Vom dringend benötigten Plastikteil bis zum Porträt drucken auch die Deutschen so ziemlich alles, was sich als CAD-Modell umsetzen lässt. 3D-Drucker verwenden Verfahren, die aus mehreren dünnen Schichten eines bestimmten Materials ein Bauteil aufbauen. Schnell und kostengünstig lassen sich Werkzeuge und Formen damit herstellen.

Abtragen oder auftragen: Lautet so die künftige Alternative? Zwar wird es noch einige Jahre dauern, aber der Trend ist stark. Mechanisch gesehen, sind beide Verfahren gegensätzlich. Wird die neue Technologie die alte ersetzen?

Schreibt uns Eure Meinung: Ersetzt 3D-Drucken die CNC-Bearbeitung?

Wir freuen uns auf eine Eure Feedbacks dazu.

Herzliche Grüße aus Düsseldorf,
Euer CNC-Arena eMagazine-Team


WICHTIG:

Es gibt wie immer für all jene, die es mit ihrem Beitrag in unser eMagazine geschafft haben, eine kleine Überraschung aus der CNC-Arena.

Und oben drauf verlosen wir dieses Mal unter allen Teilnehmern, unabhängig von einer Veröffentlichung der Beiträge im eMagazine, zusätzlich 6 Exemplare von: "Makers - Das Internet der Dinge: die nächste Revolution"

Natürlich unter Ausschluss des Rechtsweges.

Weitere Infos findet ihr in einer Rezension, die wir in unserem eigenen Newsroom veröffentlicht haben:

Zu gewinnen: Digitale Macher ...

Anwender im Dialog - Alle Informationen im Überblick
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Beitrag 08.07.2013, 13:26 Uhr
MikeE25
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
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Mitglied seit: 14.01.2011
Beiträge: 1.719

Der 3D Drucker wird die CNC Technik nicht ersetzen können.
Warum ?
Weil diese Technologie durch die Laufzeit bei höheren Losgrößen teurer ist, nur die Verarbeitung von spezielle Materialien mit niedrigen Festigkeitswerten ermöglicht und auch die Oberflächen nicht denen von CNC gefertigten Teilen entspricht.
3D Drucker können aber für spezielle Anwendungen CNC Technologie ersetzen, ergänzen oder sogar kombiniert werden wie es heute beispielsweise schon beim Rapid Tooling (Spritzgussformen für Erst und Kleinserien) gemacht wird. Oder auch bei Kunststoff Einzelteilen, wo keine hohe Festigkeit verlangt wird.
Hochbelastete Bauteile bzw Bauteile mit engen Passungen oder hohen Anforderungen an die Oberflächenqualität wird man aber weiterhin spanend fertigen.
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Beitrag 08.07.2013, 14:19 Uhr
Snoopy_1993
Snoopy_1993
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Beiträge: 1.035

QUOTE (MikeE25 @ 08.07.2013, 14:26 Uhr) *
Der 3D Drucker wird die CNC Technik nicht ersetzen können.
Warum ?
Weil diese Technologie durch die Laufzeit bei höheren Losgrößen teurer ist, nur die Verarbeitung von spezielle Materialien mit niedrigen Festigkeitswerten ermöglicht und auch die Oberflächen nicht denen von CNC gefertigten Teilen entspricht.
3D Drucker können aber für spezielle Anwendungen CNC Technologie ersetzen, ergänzen oder sogar kombiniert werden wie es heute beispielsweise schon beim Rapid Tooling (Spritzgussformen für Erst und Kleinserien) gemacht wird. Oder auch bei Kunststoff Einzelteilen, wo keine hohe Festigkeit verlangt wird.
Hochbelastete Bauteile bzw Bauteile mit engen Passungen oder hohen Anforderungen an die Oberflächenqualität wird man aber weiterhin spanend fertigen.


Also ich glaube dass die Technologie noch lange nicht vollkommen "erforscht" ist. ich habe letztens einen zeitungsartikel gelesen wo berichtet wurde dass mit 3D-Druck schon Hüftimplantate hergestellt werden. Ich glaube da kann man schon nicht mehr von schlechter oberfläche und niedriger belastung reden.


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Beitrag 08.07.2013, 14:32 Uhr
lalelu__
lalelu__
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Mitglied seit: 19.01.2011
Beiträge: 74

Noch ist die Technologie nicht soweit um das Fräsen zu ersetzen aber es können neue konstuktive und fertigungsrelevante Bauformen erstellt werden.
Zum Beispiel Kühlkänalchen in noch so winziger Ausführung bei Spritzgießwerkzeugen um eine noch bessere Kühlung der Teile zu erreichen wo normalerweise durch die Kontur in spanender Bearbeitung keine Kühlkanäle möglich wären.
Natürlich ist hier im Moment noch eine Nachbearbeitung der Formflächen durch erodieren oder fräsen nötig aber die Kühlkanäle sind fertig im Bauteil eingedruckt.
(Lasersintern).
Beim Kunststoffdruck haben wir gerade einen Fabbster im Test um die schon für Privatanwender erschwingliche Maschine zu testen. Für erste Muster ist das dann auch ganz gut zu gebrauchen. Für Kleinstbauteile ist zumindest dieser Drucker aber nicht besonders geeignet.
Gruß
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Beitrag 08.07.2013, 22:24 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
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Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

Ja der 3D Druck wird die "Zerspanung" ersetzen, aber ich denke da können schon noch 50 Jahre ins Land gehen.
Aber arbeitslos wird damit so schnell kein CNC Facharbeiter, denn auch die 3D Drucker basieren auf G-Code.
Nur wird dabei kaum ein Programm von Hand geschrieben, die Software für denn 3D Druck ist vergleichbar mit einer CAM Software und wer sich damit auskennt, weiss das die CAM Programmierung mitunter sehr anspruchsvoll ist.
Und bis wirklich voll Funktionsfähige Baugruppen in entsprechender Qualität gedruckt werden können, düfte es noch mal ein paar Jahre dauern, auch wenn das im eingeschränkten Maße jetzt schon möglich ist.


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!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 09.07.2013, 05:55 Uhr
Boern
Boern
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Mitglied seit: 27.11.2004
Beiträge: 2.484

Hallo,

also ich glaube auch nicht das dass 3D.Drucken uns so schnell überrennt.
Beim 3D-Drucken kann kein Metallisches Faserbild hergestellt werden, bei hoch beanspruchte Teile undenkbar. Genau bei diesen Teilen ist der Faserlauf besonders wichtig.

Das 3D-drucken ist eine super sache um Musterteile herzustellen, bzw.Werkstücke auch physikalisch relativ schnell dar zustellen, aber von einer Serienfertigung bzw. Serienreife sind wir denke ich noch Meilen weit entfernt. Und das ist auch gut so.

Der nächste Nachteil für das 3D-drucken ist: die Teile selber wie soll man damit gute Oberflächen herstellen, bzw. Passungen, hoch genau Oberflächen.
Bzw. was ist wenn das Teil nicht stimmt dann werf ich es in einen Trichter wird kurz zermahlen und 3 Stunden später ist das neue Teil wieder fertig???

Auf einer CNC-Maschine bin ich viel flexibler ich kann einzelne Prozesse optimieren, bzw. korrigieren.
Das geht beim 3D-Drucken alles noch nicht !

Gruß Boern


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Das dringendste Problem der Technologie von heute ist nicht mehr die Befriedigung von Grundbedürfnissen und uralten Wünschen der Menschen, sondern die Beseitigung von Übeln und Schäden, welche uns die Technologie von gestern hinterlassen hat.


Dennis Gabor (1900-79), ungar.-brit. Physiker, Entwickler der Holographie, 1971 Nobelpr.
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Beitrag 09.07.2013, 14:39 Uhr
MikeE25
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
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Mitglied seit: 14.01.2011
Beiträge: 1.719

Grundsätzlich gibt es ja zwei Technologien:

- Metallpulver oder Kunststoffpulver wird Schicht für Schicht mit Laser zusammengeschmolzen
- aus einer Düse kommt flüssiger Kunststoff der Tropfen für Tropfen zusammengefügt wird und am Schluss ein Teil ergibt

Beide Technologien setzen eins voraus: Schichten. Und genau wegen dieser feinen Schichten ist nie eine so gute Oberfläche möglich wie beim drehen oder fräsen.

Weiters ist man gebunden auf Materialien, die sich gut unter Hitze schmelzen lassen und das sind spezielle weiche kohlenstoffarme Stähle mit Kupferzusätzen bzw Kunststoffe. Eine hochfeste Welle oder ein Druckgehäuse für ein AKW aus hochwertigem Stahl mit hoher Zugfestigkeit oder sogar mit Wärmebehandlung wird man so nie produzieren können.

Man erinnere sich nur an die MIM Technologie (Metal Injection Molding) die vor ca. 2 Jahrzehnten rauskam. Normal dürfte deshalb keiner von uns mehr metallische Kleinteile fertigen wenn eine neue Technologie die alte verdrängen würde.

Außerdem weis noch keiner was nach dem Erdölzeitalter kommt. In etwa 50 - 100 Jahren sind fossile Brennstoffe verbraucht und auch viele Metalllagerstätten werden ausgebeutet sein.
Mit etwas Pech brauchen unsere Urenkel gar keinen G-Code mehr programmieren weil wieder die guten alten Kurbelfräsmaschinen aktuell werden und das Leben wieder einfacher und landwirtschaftlich geprägt sein wird.
Die Russen sind clever - die brauchen sich nicht mal zurückentwickeln smile.gif
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Beitrag 09.07.2013, 15:11 Uhr
Hawky
Hawky
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Beiträge: 508

Vielleicht kehrt sich das völlig um:

Durch die Datenverarbeitung wird der Papierverbrauch zurückgehen haben sie mal gesagt. Das Gegenteil ist eingetroffen.

Vielleicht wird auch die CNC-Bearbeitung auch noch mehr werden, da enge Toleranzen durch 3D Drucken nicht herstellbar sind.
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Beitrag 09.07.2013, 17:18 Uhr
mechanikservice
mechanikservice
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Beiträge: 166

"Technik die Begeistert, oder Faszination mit Schrecken..."

kommt es mir in den Sinn wenn ich mir anschaue was heute (wobei es die Stereolithographie schon Anfang der 90er gab) so alles möglich ist .

Grundsätzlich denke ich das Techniken wie 3-D Drucken in den nächsten Jahren noch rasante Sprünge in punkto Qualität- und Zeitvorteil machen
wird, ähnlich wie z.B. die Prozessor- und Speichertechnik in den letzten Jahren.

Konkurenz zur spanenden Bearbeitung gibts vermutlich erstmal nur bei sehr komplexen Teilen mit kleiner Stückzahl oder bei sehr teuren Werkstoffen
oder z.B. Werkstoffkombinationen (Verbundwerkstoffen). Aber grundsätzlich wird jede Technologie welche Aussicht auf Profitmaximierung birgt, auch
weiterentwickelt (CNC-Technik war und ist nichts anderes) bis das System möglichst selbstständig und kostengünstig produzieren kann... ich kann
mich auch gut erinnern als in der Bude in der ich gelernt hatte die erste CNC-Fräsmaschine noch von den konventionellen Fräsern etwas belächelt
wurde. Aber kurze Zeit später waren ein, zwei Fräser "überflüssig" und konnten vorzeitig in den Ruhestand.

Das Thema CNC-Bearbeitung ist ja auch noch nicht ausgereizt - letztenendes geht es im derzeitigen Wirtschaftssystem nur um Profitmaximierung
und da ist jeder eingesparte "Knöpfchendrücker" zusätzlicher Gewinn. Ich möchte mal "unken" das in 6-10 Jahren ein Drittel der derzeitigen Be-
schäftigten in der CNC-Bearbeitung durch modernere Technik wegrationalisiert wird. (Gibt es eigentlich Statistiken wieviele Arbeitsplätze in den
letzten Jahrzehnten durch CNC-Technik vernichtet wurden?)

Da Themen wie Ethik & Gesellschaft im herrschenden Kapitalismus kein Thema sind, hoffe ich ja im Stillen das übergeordnete Faktoren (Erdöl-
und Rohstoffverknappung, Bevölkerungsentwicklung ect.) dem "Grenzenlosen Wachstum" endlich ein Ende bereiten. Mag sich zwar hart anhören
aber so wie die derzeitige Entwicklung läuft kanns einfach nicht mehr weitergehen. Letzenendes wollen wir doch alle nur unseren Lebens-
unterhalt verdienen und ein einigermassen zufriedenes Leben leben - gerne auch mit etwas weniger "SchnickSchnack".

Kurz & Gut, ich bin dankbar dass ich Arbeit habe und gut über die Runden komme - ich brauch den 3D-Drucker Sch*** nicht und kann mir auch
vorstellen bis ins hohe Alter nur konventionell zu fräsen. (Andere schuften 12 Stunden im Steinbruch für ne Schüssel Reis!)


Nachdenkliche Grüsse
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Beitrag 09.07.2013, 20:06 Uhr
Variabel
Variabel
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2006
Beiträge: 393

Hallo zusammen.


Meine Meinung zu diesem Thema.

Das 3D Drucken wird auf jeden Fall seinen Platz in der modernen Industrie finden. So wie es jeder andere Fortschritt getan hat.
Verdrängen wird es aber die etablierten Fertigungsverfahren nicht. Das hat es bis jetzt auch noch nicht wirklich gegeben.
Jede neue Technologie hat ihre Stärken und Schwächen. Und um diese Schwächen zu kompensieren sind nun mal die älteren Verfahren von nöten.

Bestes Beispiel ist der Einzug der CNC Technik in die Metallverarbeitende Industrie. Damals hieß es auch, das die konventionelle Bearbeitung dadurch aussterben würde. Und was sieht man heute. Fast jeder noch so moderne Betrieb hat trotzdem noch irgenwo (mindestens) eine konventionelle Maschine stehen, für die Einsätze, wo ein CNC nicht mehr weiter kommt oder unrentabel ist.

Und genau so wird es auch mit dem 3D Drucken sein.

Die Zeit wird zeigen, wo die Stärken und Schwächen sind. Und wir werden uns dementsprechen neu orientieren und anpassen.



Gruß Variabel


--------------------
Auch wenn deine Steuerung dir sagt, das sie das nicht kann. Gibt es doch immer einen Weg sie von Gegenteil zu überzeugen.

Ach ja. Variabel war früher Speedy1.
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Beitrag 10.07.2013, 08:06 Uhr
giegerich
giegerich
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Mitglied seit: 23.12.2012
Beiträge: 8

Ich sehe dem 3-D-Drucken sehr spannend entgegen und ich denke das sie sich mit der CNC-Bearbeitung einigt und sie sich gegenseitig ergänzen. Ich freue mich zu sehen welche Möglichkeiten sich in diesem Bereich auftun. Warum sollten sich die heutigen CNC-Bearbeiter nicht auch als 3D-Drucker arbeiten?
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Beitrag 13.09.2013, 14:12 Uhr
BillHearts
BillHearts
Level 1 = Community-Lehrling
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Mitglied seit: 30.07.2007
Beiträge: 11

Wie schon einige meiner Vorredner sehe ich das Thema auch als Ergänzung zur spanenden Bearbeitung. Die Entwicklung wird zeigen, wie stabil und welche Oberflächengüte zukünftige Bauteile haben werden. Für Werkstücke, die mechanisch nicht zu stark beansprucht werden kann ich mir gut vorstellen, dass diese "gedruckt" werden. Bei Massenfertigung wird das Drucken aber wahrscheinlich nicht mit der Geschwindigkeit einer flexiblen CNC-Bearbeitungsstation mitkommen.
Ich schau mir nächste Woche auf der EMO mal an, was die ganzen Maschinenhersteller da noch suchen wink.gif


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Kaum macht man's richtig, schon geht's!
https://www.billharz.eu
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Beitrag 13.09.2013, 16:47 Uhr
Guest_CNCMarci_*
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Hallo Gemeinde,

also ich bin der Meinung, dass 3D-Drucken vielleicht im Prototypenbau und bei wenig beanspruchten Teilen Verwendung findet. Ich denke nicht, dass der 3D-Druck den Werkzeugbau (Stanz- und Spritzgussformenbau) gefährden wird.


Gruß

Marcel
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Beitrag 15.09.2013, 18:14 Uhr
Roman_Moor
Roman_Moor
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Ich denke Zukunft wird ähnlich wie Fermle-Alchemy Konzept aussehen.

http://www.zerspanungstechnik.de/news/2007...tigungstechnik/
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Beitrag 16.09.2013, 07:27 Uhr
CNCTango
CNCTango
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Also ich glaube im Bereich Rapid Prototyping hat der 3D Druck ganz bestimmt seine Lücke. Dort wird es wahrscheinlich auch Maschienen, jedoch nicht den Programmierer ersetzen.
Die klassische Zerspanung, Metall Weiterverarbeitung, wie Drehen, Fräsen, Schleifen etc. wird es wohl nicht Ersetzen, da metallische Werkstoffe wohl kaum gedruckt werden können.

Damit schieße ich mich wohl der Meinung, der meisten hier an.

Es seie den, das der UltraHochFeste-Kunststoff der auch Metall in Zug- und Druckfestigkeit, sowie Härte usw. ersetzen kann, erfunden wird. Das wird dann wohl zu der Zeit sein, wenn wir keine Flugzeuge mehr brauchen weil Beamen viel billiger und schneller geht. Also ca. in 100 Jahren smile.gif

Gruß
Tango

Der Beitrag wurde von CNCTango bearbeitet: 16.09.2013, 07:31 Uhr
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Beitrag 16.09.2013, 10:52 Uhr
x90cr
x90cr
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QUOTE (CNCTango @ 16.09.2013, 08:27 Uhr) *
Die klassische Zerspanung, Metall Weiterverarbeitung, wie Drehen, Fräsen, Schleifen etc. wird es wohl nicht Ersetzen, da metallische Werkstoffe wohl kaum gedruckt werden können.


Natürlich gehen Metalle auch.


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!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 16.09.2013, 13:21 Uhr
MikeE25
MikeE25
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Beiträge: 1.719

QUOTE (x90cr @ 16.09.2013, 10:52 Uhr) *
Natürlich gehen Metalle auch.



Nur scheitert es halt konstruktionsbedingt an:

- Festigkeit
- Oberfläche
- Präzision

In gewissen Bereichen kann man aber 3D Druck Teile sehr wohl sinnvoll einsetzen. Z.B. beim Rapid Tooling wo einfache Kunststoff Spritzgusseinsätze schon heute aus dem Metall 3D Drucker kommen.
Dank 3D fräsen ist es aber auch spanend möglich und auch wieder in besserer Oberfläche und Präzision.
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