Aluminiumgroßzerspanung, geeignetes Werkzeug gesucht

Hallo Leute,

ich benötige ein Werkzeug der Spitzenklasse. Muss in möglichst kurzer Zeit 2 Tonnen Aluminium in Span verwandeln. Es ist zwar genügend Leistung mit 45 Kw vorhanden. Allerdings ist sie sehr träge, dass HPC schwer werden kann. Für HSC ist die Drehzahl zu gering.

Die Maschine hat folgende Daten:

Waldrich Coburg Multitech

Leistung: 45 KW

n: 6300min-1

Fmax: 9m/min


Wenn ihr noch was wissen müsst, meldet euch !

Bis dahin vielen Dank für eure Antworten

Greetz

ja gut kommt immer darauf an

kauf dir einen IGEL mit Alu Platten und dann noch einen Seco Aeromaster oder von Garant das selbe Produkt oder Rineck die kannst du bei

n: 6300min-1

Fmax: 9m/min locker laufen lassen. bei einer zustellung von 1,5mm

das sind jetzt mal so wage angaben von mir da deine angaben nicht so mega berauschend sind.

Hallo,
die Tauchfräser von Garant gehen auch ab wie Sau, und bei ner Stabilen Maschine kann man da schon mal 15mm auf einmal nehmen
hier ein Link dazu....Seite 18

http://www.web-set.hu/WEBSET_DOWNLOADS/498...2akci%C3%B3.pdf

aber nicht bei 9meter vorschub bitte nicht vergessen

Ja schon klar General.....
aber rechne doch mal 1.5tief bei 9000mm/min Vorschub....das heißt wenn ich 15tief fahre und 1800mm/min bin ich doppelt so schnell ;-D

kommt natürlich auch auf die Strategie, die Stabilität, und der Ausspannlänge des Fräsers an....auch nich vergessen....

Der Beitrag wurde von V4Aman bearbeitet: 26.08.2010, 16:58 Uhr

da hast du schon recht ich habe ja auch keine rechnungen zur wirtschaftlicheit anregen wollen sondern nur zum werkzeugerhalt

Also erst schon mal vielen Dank für eure Beiträge. Werde es denke ich mal mit den Tauchfräsern versuchen. Schaffe ja schon sehr viel. Habe mit einem Coromill Century 7mm Zustellung bei einem 125mm Kopf.

Möchte aber gerne weiter rauf mit dem Zeitspanvolumen.

Und nach möglichkeit wenig Werkzeugwechsel


Greetz

Hallo steilgang_im_eilgang,

welche Werte fährst du den aktuelle mit dem Coromill Century ?

Ein Vorschlag:
INGERSOLL 5E6K Ø125
(mit WPL RCLT1606M0N-CP - fz 0.1 - 0.25 bei z8)

9m/min sind damit auch drin

je nach AL-Legierung auch gerne ap > 5mm


Allerdings ein reines Schruppwerkzeug, aufgrund der kordelverzahnten Wendeplatten - auch ein herrlich ruhiger Lauf und du bekommst so wesentlich mehr Späne in einen Kübel
Der zusätzliche Werkzeugwechsel zu einem Schlichtwerkzeug danach könnte sich lohnen...

generell die alu tauchfräser gehen ab wie uschi.

also ich habe einen 32R3 2Z im einsatz fahre den bei S8000 F6000 ae100% ap3mm

den gleichen rotz fahre ich mit 80R3 5Z mit S5000 F3000 ae100% ap3mm

Hallo,
hab gerade gesehen, daß der .pdf-Link den ich schnell geGoogelt hab von 2004 ist....also nich auf diese Preise vertrauen.
Die Tauchfräser sind auf jeden Fall noch im Programm des Orangenen Lieferanten

@ General...auf welcher Maschine fährst du die Schnittwerte?

MfG V4Aman

Der Beitrag wurde von V4Aman bearbeitet: 26.08.2010, 18:37 Uhr

DMU 60P

Mir fehlt eigentlich noch die Angabe der Aluminiumsorte.

Aber ich würde zu einem dieser Jongen Fräser raten:
http://www.jongen.de/catalog/info_download/TWZ_Alu85_de.pdf

Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Bei deiner Antriebsleistung dürfte wohl ein 125er in Frage kommen.
Mit dem solltest du dann bei voller Drehzahl, vollem Vorschub und bei voller Fräserbreite einen Schnitttiefe von 10mm erreichen können.

Also danke Leute.

Werde mich jetzt in den nächsten Tagen wohl mit vielen Versuchen auseinander setzen dürfen.

Die Alusorte ist übrigens: EN AW 5083 – O (EN DIN 515)

Bin gespannt was sich holen lässt.

werde dann die Ergebnise hier auch posten.


Greetz

Hallo,
schon, die Jongen sind auch nicht schlecht, da haben wir auch einige in der Firma...würd da einfach mal nen Vertreter von Hoffmann und Jongen kommen lassen und mal ein paar Testschnitte fahren. Dann kannst du entscheiden welchen du kaufst....

Hallo steilgang_im_eilgang

EN AW 5083 bearbeiten wir auch größtenteils, mit dem oben genannten Ingersoll-Werkzeug.
Dazu muss man auch sagen dass die Standzeiten der WPL auch einfach Klasse ist - unsere Ingersollhandelsvertretung fragt uns immer ob wir WPL brauchen lol - - Die Standzeit ist einfach zu gut

Die oben genannten Tauchfräser von Hoffmann haben wir auch in verschiedenen Größen im Einsatz, - es gibt sie allerdings auch von PRAMET - einer Tochtergesellschaft von SECO und dort auch noch in anderen Durchmessern.

Die Tauchfräser hatten wir übrigens schon im Einsatz bevor der Ingersoll überzeugte, - was aber bei uns auch noch den zusätzlichen Grund hat, dass wir mit diesem Werkzeug auch besser unsere Freiformen schruppen können...

Also,

da hat ja jeder einen guten Vorschlag zum Werkzeug. Respekt!!

Was mir fehlt, die Angabe, was überhaupt bearbeitet wird!

Alu, ok. handelt es sich um Planfräsen , ist das eine Kontur , eine Tasche ?

Danach wird doch der Fräser ausgelegt , oder ?

Mir bringt kein IGEL was in einer 3D Kontur.

Danke der Info und dann , wenn ich die Info habe, schlage ich dir auch ein Bauteil vor!

Ciao
mafeldy

Hallo
Was für eine Spindelaufnahme hast Du denn SK oder HSK???
MfG

....also bei den maschinendaten sicherlich ne sk.....!!

Hallo,

ein paar Tage sind vergangen, wie hast du es gemacht? Welches WZ? wieviel m³/h?

...würd mich auch mal interessieren! ...könnt so manch einen ne menge arbeit ersparen!

gruss..........

Wir hatten vor kurzem eine ähnliche Aufgabe.
Es mussten in kürzester Zeit 1000 Aluplatten (50x230x380mm) auf 12mm Stärke
und mit verschiedenen Inselkonturen abgefräst werden.
Problem hierbei war, eine Antriebsleistung von nur 15kw n:12000min1, Fmax:10m/min und Sk40.
Wir suchten ein Werkzeug mit dem man die Platten möglichst schnell planen, konturzüge vorschruppen
und eintauchen konnte. Letztendlich hatten wir uns dann für einen Aufsteckfräser aus dem Hause Jongen entschieden.
90PP mit FP 429 AL20 Wendeplatten. Durchmesser 42mm ,3-Schneider, Schnitttiefe max 14mm.
Nach wenigen Probeläufen sind wir bei einer Maschinenauslastung von annähernd 100% zu folgenden Werten gekommen:
Material:EN AW 6082 [AlSi1MgMn]
Vc:1250m/min
ae: 80% (ca 34mm)
ap: 7mm
fz: 0.35mm
Maschinenschonend ist zwar anderst , aber es musste eben sehr schnell gehen.
Ich kann nur sagen, dass alleine das Zuschauen dabei schon spaß macht.

Der Beitrag wurde von Brembo bearbeitet: 14.11.2010, 13:58 Uhr

Hallo,

den 42er Jongen habe ich auch und muss sagen . . . . HAMMER...
Habe Gehäuse fräsen dürfen und war begeistert...
5083er Alu trocken gefräst ae 25-30mm ap 5mm 7650U/min vf 5000mm/min
Video folgt...

Gruß Christian

Wir waren selbst erstaunt, was das Tool von Jongen da an den Tag gelegt hat.
Achja hätt ich fast vergessen, es wurde auch alles trocken bearbeitet. Wir hatten Testweise 4 Platten
mit Kss laufen lassen, allerdings konnnte man sich danach kaum mehr in der Werkstatt aufhalten.
Die Absaugung war hemmungslos überfordert. Die Idee mit dem Video kam uns leider erst nach ca 300 Platten.
Aber da waren die Makrolonscheiben schon dermasen zerschossen, dass man nur noch die Geräusche warnehmen konnte.
Die Aluspäne hauen da schon echt heftige Macken in die Scheiben und wirken dem Lack besser als jede Beize entgegen.
Würde das Wekzeug zu gerne einmal in der 80mm Variante und an einer Spindel mit ordentlich Bums testen.

Der Beitrag wurde von Brembo bearbeitet: 14.11.2010, 16:13 Uhr

Hallo,

habe mir nun die 2 Messerköpfe von WNT geholt den HSC19 und den HPC19.
Nachteil man kann bei weitem nicht so extrem in Rampe oder Helix eintauchen, wie mit dem Jongen.
Vorteil die Oberflächengüte beim Seitenfräsen. Die ist nicht zu unterscheiden von einer Oberfläche, dei mit einem Schaftfräser gefräst wurde.
Schruppen schlichten in einem Arbeitsgang....

Schöne Grüße Christian

Darf man fragen was bei den Versuchen heraus gekommen ist?
Welches Werkzeug, Schnittwerte, Spindelauslastung?

MfG Stefan