Anbindung Stangenlader an Weiler UD42 mit 820T, Hilfe gesucht für obiges Projekt

Ich möchte eine Weiler UD42 mit einem gebrauchten Kurzstangenlader verheiraten.
Schnittstelle an der Weiler vorhanden.
Lader ist noch nicht vorhanden, ich würde gerne einen Gebrauchten erwerben.
Auf was muß ich beim Kauf des Laders achten?
Gibt es da eine Schnittstellennorm?
Wer hat so etwas schon einmal gemacht?
Oder kennt jemand der jemanden kennt, der.....?

Bin um jeden Hinweis dankbar!

Daddel

Bei aktuellen Kurzlader oder auch andere Lader spricht man von "Potentialfreihen Kontakten". Hört sich mords kompliziert an bedeutet aber ganz einfach. Maschine und Lader komunizieren über Relais wo dementsprechende Signale hin und her gesendet werden. Relais macht "Klick" signal wird gesendet. ganz einfach. in der Regel kannst du auch dann am Lader Signale umtauschen. Hierbei spricht man dan von Öffner oder Schlieser Kontakt. dies kann zum Teil über Parameter gemacht werden oder Draht umhängen
In der Regel werden folgende Signale benötigt:
Not Aus
Zange auf
Stangenende, wird dann über ein Unterprogramm eingeleitet, Sogenannte Block Skip Signal.
Automatikbetrieb
Alarm
Eine M-Funktion die den Start gibt für Stangenwechsel.
Das wars im groben.
Kurzlader kann ich dir anbieten, Neu!!! schick mir eine PM mit Firma usw.dann krigst Angebot!

Hallo Daddel ,

HeinzderHeinz hat dir ja schon eine schöne Abhandlung zu der Frage geantwortet.

Ein ganz wesentliches Kostenkriterium hat er dabei aber vergessen.
Es ist unbedingt sicher zu stellen, das du von der Schnittstelle Maschine (Steckdose) und der Schnittstelle
Lader (Stecker) jeweils einen zugehörigen Belegungsplan, sowie Schaltpläne der beiden Geräte und Schnittstellen hast.
Sonst wird das nie was.
Die Schnittstellen der Maschinenanbieter sind meist von denen festgelegte "Standardschnittstellen Fremdvorschübe"
und der Lader Hersteller liefert in der Regel seinen Lader mit einer Konfiguration seines Steckers für die jeweilige
Maschinentype. Wenn du also einen Lader kaufst, der an einer anderen Maschine angebaut war, so wird mit Sicherheit
die "Standardschnittstelle" dort nicht kompatibel mit der "Standardschnittstelle" deiner Maschine sein, da "Standard" sich
immer nur auf den einzelnen Maschinenhersteller bezieht und jeder seinen eigenen "Standard" hat.

Das ganze ohne die entsprechenden Unterlagen nachzuvollziehen kann schnell mal 2 Tage "Jugend forscht" bedeuten.


PS: Finger weg von Kupa-Ladern ;-)

Gruß
DTE

Der Beitrag wurde von Die Traub-Experten bearbeitet: 08.12.2016, 14:51 Uhr

Hallo ihr guten Geister,

ja, so etwas dachte ich mir schon! Daß ich nicht ganz um Jugend forscht rumkomme, sei akzeptiert. Das holt der Lader doch schnell wieder rein, hoffe ich ;-)) Ich werde nun erstmal das Maschinenhandbuch, das ich wohl nächste Woche mit der UD erhalte, studieren. Ich habe da zumindest was im Verzeichnis gelesen. Mich dann nach den Steckern, und Anschlüssen umsehen und dann so langsam das Thema Lader von der Praxis her anfassen. Vielen Dank für die Hinweise!

Nicht desto trotz, sollte da ein gefälliger Leser eine UD42 mit Stangenlader besitzen und Freude daran haben, meine Maschine irgendwann anschließen zu dürfen, natürlich an einen unbekannten Stangenlader, dem sei Ehre und Freude zuteil und eine warme Mahlzeit!

Und über den Rest, Segeltour oder so, kann man sich auch noch unterhalten.

Ein schönes Wochenende
wünscht Daddel

Hallo DTE
Generell hast du recht, ohne Schaltpläne/Unterlagen wird es schwierig. Das in Zeit aus zu drücken ist schwierig. Ohne Vorbereitung sprich Unterlagen kann sich das ganze sogar mehrere Tage hinziehen. Ob das jetzt Kupa wird oder was auch immer (Die Ösis waren übrigens auch nicht schlecht nur schwierig wegen Ersatzteile) Ohne Anleitung wird es schwierig.
Man hat oftmals einen 24Poligen "Harting"Stecker. Bitte Niiiiiiiimals einfach nur einstecken bevor jemand Signale geprüft hat. Absolut wichtig.!!!!!