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Arbeitskleidung

Beitrag 13.09.2004, 13:36 Uhr
Dummschwatzer
Dummschwatzer
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Bisher hatte ich immer Jeans an, oder am Anfang meiner Ausbildung auch mal richtige Arbeitslatzhosen. Aber das Zeug verdreckt immer so, und es wird nichtmehr sauber (je nach tätigkeit).

Aber ich hab schon öfter solche schmutzabweisenden Hosen gesehen. Wo habt ihr eure Klamotten her, und was könnt ihr empfehlen?
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Beitrag 13.09.2004, 14:26 Uhr
singingSamson
singingSamson
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Hallo,

unser Arbeitgeber stellt uns die Berufsbekleidung, wobei wir wählen können zwischen Hosen und Hemden, Latzhosen, Kitteln und Arbeitsjacken. Die Kleidung wird von einer Mietkleidungsfirma gebracht. Jeder Kollege hat drei Satz Arbeitskleidung und die wird dann auch von der Mietfirma gereinigt. So ist ein Satz immer am Mann, einer in der Wäsche und einer im "Umlauf". Die Reinigungskosten zahlt die Firma und verrechnet sie anschliessend bei unserer Lohnabrechnung. Ausserdem hat jeder Mitarbeiter noch Anspruch auf ein paar Sicherheitsschuhe. Die Firma übernimmt auch hier die Kosten für die "Grundmodelle", wenn jemand einen aufwendigeren Schuh haben möchte zahlt er die Differenz selber.


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singingSamson
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Beitrag 13.09.2004, 14:41 Uhr
audi
audi
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Hallo,
manche Firmen übernehmen die Reinigung der Arbeitskleidung, das ist schon ein Vorteil.
Zur Reinigung einige Tipps.
Am besten einen Tag in Lauge einweichen. Anschliessend die verschmutzten Bereiche nochmals mit Schmierseife bürsten und dann ab in die Waschmaschine bei 60°. Extreme Stellen kann man noch mit Gallseife behandeln.
Rationeller ist es wenn man mehr Arbeitskleidung zusammenkommen lässt und in einem "Aufwasch" wäscht!

Von Arbeitskleidung mit Lotuseffeckt hab ich noch nichts gehört, aber möglich ist alles.

Gruß

audi
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Beitrag 13.09.2004, 21:32 Uhr
Dummschwatzer
Dummschwatzer
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Ja nicht direkt Lotus effekt. Gibts zwar, is aber so für normalsterbliche nicht erhältlich. Nee, die Hosen die ich meine sind irgendwie aus nem anderen material, das den schmitz nicht so annimmt wie baumwolle, ich schätz mal, da is ne art nylon oder so mit eingearbeitet, keine ahnung, wie das genau ist. ich kenne die hosen nur von ein paar Mitschülern (berufschule) die ihre hosen auch gestellt bekommen haben.
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Beitrag 13.09.2004, 21:40 Uhr
singingSamson
singingSamson
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Hi,

soweit ich das kenne handelt es sich bei der Berufsbekleidung im allgemeinen um eine reine Baumwolle, die als Köperwabe verwoben ist und mercerisiert (eine Art Oberflächenverdichtung glaube ich, die den spezeillen Glanz entstehen lässt) wurde.


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singingSamson
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Beitrag 14.09.2004, 16:52 Uhr
Dummschwatzer
Dummschwatzer
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mercerisiert... hmm, ok danke für die info, jetzt müsst cih nurnoch wissen wo man das her bekommt.. Mal google, mit dem wort Mercerisiert füttern..

Danke
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Beitrag 14.09.2004, 20:26 Uhr
uli12us
uli12us
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Willst du wirklich was mit Plastik drin haben. Das hatte ich mal bei Arbeitsmäntel in ner Firma wo ich mal gearbeitet hab. Da bist du sobalds mal wärmer wie 20° oder so war fast eingegangen weil du derart geschwitzt hast und die Klamotten nichts aufgesaugt oder durchgelasen haben. Vor wohl 30-40Jahren gabs mal Nyltest Hemden. Frag mal jemand der das Alter hat sich da dran zu erinnern was das für tolle Dinger waren.

Gruss Uli
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Beitrag 03.08.2006, 18:08 Uhr
Waldmichi
Waldmichi
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Also ich kann die Eigenschaften dieses "Wunderstoffes" nicht beurteilen.
Hab aber mal gehört, dass der beim Flexen ziemlich empfinglich sei!



Zum Flecken / Öl entfernen empfehle ich ein Löffelchen Obenland Universalreiniger zum Waschpulver hinzuzufügen.


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Beitrag 03.08.2006, 19:28 Uhr
Holger45
Holger45
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Jetzt mal ne grundsätzliche Frage zur Arbeitskleidung bzw. der Reinigung der selben.
Was ist denn eigentlich mit dem Umweltschutz?
Sicher nicht alle Firmen bieten Mietwäsche an und bezahlen das sogar noch.
Nur was ist denn mit den Ölen und Fetten die in und auf der Kleidung sind?
Natürlich badet nicht jeder jeden Tag im Öl aber dennoch sind diese Stoffe doch auf der Arbeitskleidung zu finden.
Das man Bohremulsion ?fast trinken? kann ist ja bekannt.
Das entsorgen dieser Emulsionen ist ja nicht ganz ohne. Einmal vom aufwand her und von den Kosten ganz zu schweigen.

Nun wird also dieses Öl, Fett und Emulsionsgemisch beim Waschen einfach in die Kanalisation geschüttet und gut ist? Die Firmen würden jubeln wenn die das dürften.
Die Mietwäsche hat seinen Preis, aber die dürfen das Abwasser auch nicht einfach so in die Kanäle bringen.

Was ist denn mit der Waschmaschine?
Wer zahlt denn die Reparaturen? Oder allein die Waschgänge die zwischendurch laufen damit die Maschine auch wieder ?normale? Wäsche verarbeiten kann.

Wenn man sich mal vorstellt das 1 Tropfen Öl, 1Mio Liter Trinkwasser verseucht und sich dann nur mal vorstellt das von der Mitgliederzahl der Arena ( so ca 22.000 ) sagen wir mal nur 10.000 in einer Woche 3 Arbeitsanzüge mit leichter Verschmutzung ( 1 Tropfen Öl) waschen dann wird einem irgendwie anders.

Vielleicht sollte man auch über so was mal nachdenken.

Grüße aus Gütersloh
Holger


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Wenn du heute nur das tust - was du gestern schon getan hast - dann bleibst du auch morgen nur da - wo du heute schon bist

Woran erkennen wir etwas, das noch Technik ist?
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(Douglas Adams 1952-2001)
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Beitrag 06.08.2006, 17:26 Uhr
Waldmichi
Waldmichi
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Zu dem Thema gabs vor drei Jahren glaub ich schonmal ne politische Diskussion (auf Landesebene, soweit ich mich erinnern kann).

Hab dann aber nichts mehr dazu gehört.


Mal googeln gehen!
Wäre echt interessant, was unsere Politiker dazu sagen.


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Beitrag 06.08.2006, 19:03 Uhr
uli12us
uli12us
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QUOTE
Wenn man sich mal vorstellt das 1 Tropfen Öl, 1Mio Liter Trinkwasser verseucht
Da hast du wohl etwas die Einheiten durcheinandergebracht. Ich kenns so dass 1ltr Öl eine Mio ltr Wasser verseucht bzw 1ccm(dürften wohl so in der Richtung 30 tropfen sein), 1m³
Das trifft aber auch nur dann zu wenn das blanke Öl aufs Wasser geschüttet wird. Das Öl in der Waschmaschine wird ja durch die Tenside gebunden und wasserlöslich gemacht und ist dann lange nicht mehr so schädlich. Anschliessend wird der Dreck in der Kläranlage wieder rausgeholt.
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Beitrag 07.08.2006, 07:37 Uhr
chrigul
chrigul
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Hallo zusammen,
@uli12us: da hast Du technisch gesehen recht, nur muss ich Holger45 vom ökologischen her unbedingt zustimmen, denn es sind ja wirklich nicht nur Emulsionsreste im Stoff, je nach Aufgabenbereich kann es da schon brisante Mischungen geben. Mein Lösungsansatz -wenn auch etwas naiv- wäre, dass Firmen, die ihre Berufskleider bei einem renommierten Waschinstitut reinigen lassen, eine Steuervergünstigung bekommen sollten.
Gruss Chrigul
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Beitrag 07.08.2006, 16:09 Uhr
Holger45
Holger45
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QUOTE
Das Öl in der Waschmaschine wird ja durch die Tenside gebunden und wasserlöslich gemacht und ist dann lange nicht mehr so schädlich.


@ ulli12us

Wenn das so einfach wäre würde doch eigentlich jede Firma Waschpulver kaufen und die Altölentsorgung sparen.

Sei?s drum, du hast recht mit den Mengenangaben habe ich mich vertan.
1 Liter Öl verseucht 1 Mio. Liter Wasser


Grüße aus Gütersloh
Holger


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Beitrag 07.08.2006, 21:07 Uhr
YEEHHAA
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QUOTE
Das Öl in der Waschmaschine wird ja durch die Tenside gebunden und wasserlöslich gemacht und ist dann lange nicht mehr so schädlich.

@ ulli12us

Wenn das so einfach wäre würde doch eigentlich jede Firma Waschpulver kaufen und die Altölentsorgung sparen


Wenn Waschmittel billiger als die Entsorgung von Emulsion wäre, würden sicher ein paar Geschäftsführer damit spekulieren!

Ich kann nur hoffen, dass das mit den Tensiden und so wirklich funktioniert denn ob alle Blaumann-Wäschereien einen geschlossenen Wasserkreislauf haben? Ich weiss nicht...

Und weil wir grad dabei sind:
Wer kann sich noch an die vielen Werbespots erinnern, bei denen sich die ganzen Waschmittelhersteller darum geprügelt haben, welches ihrer Produkte denn biologisch abbaubarer wäre? Gar nicht mal so lange her, seit dem das wieder 0-Thema ist. Mann, muß es unserer Umwelt gut gehen!

Aber das ist eine andere Geschichte...

mfg Carbide wacko.gif
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Beitrag 07.08.2006, 21:40 Uhr
TBL
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Waschmittel sind auch keine Wohltat für die Umwelt.

Bei mir ist das relativ einfach, ich hab eine Waschmaschine und einen Trockner, kann beide sogar selbst programmieren, Wäschewaschen finde ich subjektiv schwieriger als CNC-Fräsen, aber so lala klappt es.

Abkiegen tue ich KSM nicht zu knapp, öfter auch mal Fett (ich meine Schmierfett!) und diverse Öle. Das wäscht die Maschine wieder raus, mehr oder minder erfolgreich.
Danach gibt's evtl. einen Waschgang mit Handtüchern usw.

Arbeiten tue ich in Jeans und T-Shirt.

Dann muß ich mir täglich die Haare waschen, hab sie ja - "dem Berufsbild nicht angepasst" - schulterlang, auch das landet in der Kanalisation. Grade die Haare kriegen richtig KSM ab.

Ich kümmere mich gern um meine Sachen selbst. Je unabhängiger, umso besser.
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Beitrag 07.08.2006, 22:14 Uhr
uli12us
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Dass Waschmittel auch schädlich sind, darum gehts ja bei dem Wassergefährdungspotential vom Mineralöl nicht, das ist deswegen so gefährlich weil es sich auf der Wasseroberfläche zu einem dichten Film ausbreitet und dadurch die Luftzufuhr verhindert. Wenn das Öl dagegen durchs Waschmittel aufgelöst wird bindet es sich ans Wasser und kann dadurch keinen solchen Film mehr bilden. Allerdings ist das Wasser danach auch schmutzig. Aber diese Verschmutzungen lassen sich durch die Kläranlage recht gut beseitigen. Ein Betrieb der täglich etliche Tonnen dieser Abwässer einleitet muss natürlich da schon vorsorge treffen.
Wenn dagegen jeder Haushalt einmal in der Woche ne Maschine voll wäscht fällt das bei den Mengen die da ankommen gar nicht ins Gewicht.
Angeblich verbraucht ja jede Person im Durchschnitt täglich 150Liter.
Kann ich mir zwar nicht recht vorstellen, aber solche Zahlen kriegt man immer wieder zu sehen.
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Beitrag 08.08.2006, 20:21 Uhr
Holger45
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Hallo Uli12us,
sicherlich ist es richtig wenn du sagst das eine Waschmaschine voll Öliger Schmutzwäsche den Kohl nicht fett macht.

Nur was, wenn nur die hälfte aller Arena Mitglieder zur selben Zeit Ölverschmutzte Wäsche waschen.

Dann sieht es doch ein wenig anders aus.
Allein wenn alle in einer Stadt wohnen würden oder an eine Kläranlage angeschlossen wären.


Grüße aus Gütersloh
Holger


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Beitrag 08.08.2006, 21:24 Uhr
uli12us
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Nur was, wenn nur die hälfte aller Arena Mitglieder zur selben Zeit Ölverschmutzte Wäsche waschen.
Dann würde vermutlich die Stromversorgung zusammenbrechen.
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