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Auftragschweißen, auf nitrierten Stahl - DRINGEND

Beitrag 10.02.2009, 11:40 Uhr
Pleini
Pleini
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Mitglied seit: 06.03.2006
Beiträge: 38

Hallo zusammen!

Lange nicht hier, und mal wieder nur mit einer Frage, ich hoffe ihr seid nicht böse und könnt mir helfen!

Es geht diesmal eigentlich nur um eine ganz kleine Information - ist Laser-Auftragschweißen auf nitrierten Stahl möglich?

Bräuchte die Antwort bitte ganz schnell!! bitte.gif
danke.gif danke.gif

LG,
Pleini


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...::: Als Gott den Mann schuf, übte sie nur *g* :::...
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Beitrag 10.02.2009, 17:09 Uhr
samkoa
samkoa
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 24.05.2006
Beiträge: 15

Laut diesem Link sollte es funktionieren.

http://de.geocities.com/lasertechservice/schweissen.html

Der Beitrag wurde von samkoa bearbeitet: 10.02.2009, 17:11 Uhr
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Beitrag 10.02.2009, 20:49 Uhr
gekufi
gekufi
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Gruppe: Banned
Mitglied seit: 25.09.2003
Beiträge: 2.393

Hallo

Wenn wir etwas zu unserem Laserschweißer geben und dies ist Nitriert, so bleibt für uns immer ein kleines Restrisiko. Denn es kann bei nitrierten Teilen leichter zur Blasen- und Lunkerbildung kommen und dieses Risiko kann unser Laserschweißer nicht mehr komplett ausschließen. Ist zwar sehr selten, aber nicht komplett auszuschließen. So sind unsere Erfahrungen mit nitrierten Bauteilen (Formenbau).
Und seine Firma (und er selbst) macht nichts anderes als Laserschweißen mit einem vollautomatischen Gerät (CNC-Gesteuert ), einem stationären Gerät und zwei transportablen Geräten.

Gruß Gerd


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Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire
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Beitrag 12.02.2009, 21:01 Uhr
osmond
osmond
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Mitglied seit: 06.01.2009
Beiträge: 22

Hallo smile.gif
sehe das ähnlich wie gekufi.
N wirkt ähnlich wie C, also ein Austenitbildner. Es gibt auch Stickstoffmartensit.
Beim Erhitzen (>>600°C) effundiert ein Teil des N aus VS (Verbindungsschicht) und DS (Diffusionsschicht) bzw. die VS (Fe4N, Fe2-3N) zerfällt. Sofern die Zerfallsprodukte (N bzw. N2) nicht in die Atmosphäre entweichen können, verbleiben sie im Schweißgut und WEZ.
Wird nun aufgeschweißt (Schweißgut evtl. legiert mit Sondernitridbildner Cr, V, Ti, Al), können sich entweder spröde Sondernitride bilden und/ oder atomares N rekombiniert zu molekularem N2. In letztem Fall kann es Poren geben (sowas ähnliches wie Kirkendalleffekt).
Desweiteren kann sich N-Martensit bilden.
Hängt also auch etwas von Stahlsorte und Aufschweißgut ab.

http://www.stahl-info.de/schriftenverzeich...g_von_Stahl.pdf

Gruß Osmond smile.gif
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Beitrag 03.03.2009, 18:04 Uhr
phsandmeier
phsandmeier
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Mitglied seit: 07.10.2004
Beiträge: 48

Hallo,

das schweissen ist eigentlich kein Problem, wie oben schon beschrieben, kann es zu Lunkerbildung kommen, haben aber durchwegs gute Erfahrungen.

Falls das Problem noch nicht gelösst ist, wir machen solche Dinge täglich.

Gruss

Philippe
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