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Berufliche Neuorientierung im Bereich Anwendungstechnik

Informationen zu Stellenangeboten

Hallo liebe Community,

wir möchten euch darauf aufmerksam machen , dass dies Forum dem fachlichen Erfahrungsaustausch und eben nicht für Stellenausschreibungen angelegt wurde! Es geht hier um Arbeitnehmer / Arbeitgeber und Arbeitsverhältnisse, rechtliche Belange und allgemeines zum Arbeitsverhältnis.
Wir erlauben seit einiger Zeit keine Stellenausschreibungen mehr im Forum.
Dennoch geben wir die Möglichkeit dazu über Marktplatz / "Stellenmarkt" - hierüber kann man auch Stellenangebote aufgeben diese werden dann auf jobinfo24 einem breiten Publikum gezeigt und bei fachlicher Ausrichtung auch dort in der Liste der IndustryArena eingereiht.
Für Unternehmen, Firmen, Jobagenturen & Co. gibt es professionelle Möglichkeiten Ihre Ausschreibungen zu platzieren.

Die AdminCrew
Beitrag 04.06.2017, 12:03 Uhr
faenger
faenger
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 11.06.2014
Beiträge: 630

Hallo.

Aus aktuellem Anlass spiele ich mit dem Gedanken mich nach 14 Jahren vom Werkzeugbau zu verabschieden und überlege mich im Bereich Anwendungstechnik im Cam Umfeld neu zu orientieren.

Mir geht es in erster Linie darum Menschen beim Umgang mit der Software zu helfen, damit diese Sie auch voll umfänglich nutzen zu können.
Das liegt einfach daran dass wir selber null Support für unsere Cam Software haben und uns alles selber zurecht biegen müssen. Dies ist ein Zustand der schwer zu ertragen ist, da die Anforderungen an unsere Arbeit fast täglich wachsen und mir aussagen wie "warum sieht das bei anderen besser aus" etwas gegen den Strich gehen.

Ich muss allerdings ehrlich gestehen dass ich überhaupt keine Ahnung davon habe, was mich in so einem Job erwartet, daher suche Ich auf diesem Weg Leute, welche in diesem Umfeld tätig sind.

Zu mir selber: Mitte 30, Familie, Ausbildung im Bereich Informationstechnik sowie als Werkzeugmechaniker, 4 Jahre Werkzeugbau, 4 Jahre Zerspanung, seit 6 Jahren im Bereich Cam Programmierung/Arbeitsvorbereitung, Maschinenbautechniker und Fachabitur.

Bei einem Groben Überblick konnte Ich leider kaum Firmen in diesem Bereich finden ( Umkreis 130km ), daher stelle Ich mir weiterhin die Frage ob das eher ein Job ist der überwiegend im Auto verbracht wird und auch die ein oder andere Übernachtung in Hotels oder Unterkünften vollzogen werden muss.

Wäre nett wenn es Leute lesen die in diesem Bereich arbeiten und mal kurz ihren Ablauf erläutern könnten, sowie ihr Tätigkeitsfeld. Ich selber interessiere mich rein für die Technische Seite. Jemandem etwas zu verkaufen ist nicht so mein Ding.

Gruß

Der Beitrag wurde von faenger bearbeitet: 04.06.2017, 12:03 Uhr
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Beitrag 04.06.2017, 13:15 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



Wenn Du nur Service auf dem Gebiet anbieten willst und auch noch davon leben willst, sind 130 Km Aktionsradius wohl nicht annähernd ausreichend.
Wenn Du das ernsthaft als Broterwerb ins Auge fassen willst, solltest Du die Software vertreiben. Der Service wird immer ein "Zubrot" bleiben!
Kalkuliere doch einfach mal:
Wieviele potentielle Kunden fallen dir spontan ein? Wie oft und lange würden die deine Hilfe und Unterstützung im Jahr in Anspruch nehmen wollen?
Jetzt überschlage, was für dich netto herausspringen sollte, damit Du nicht unter der Brücke verhungern mußt.
Deine Reisekosten und der Fahrzeugunterhalt sollten auch abgedeckt sein. Natürlich auch die Arbeitsmittel, wie Laptop und Software und die Büroeinrichtung mit Drucker, Scanner usw.
Dazu mußt du rund das 1,3-1,8-fache addieren um Fiskus und Krankenversicherung etc. bedienen zu können.
Jetzt kannst du deinen Stundensatz kalkulieren. (Brutto-Einnahmen/Auftragsstunden)
Die nächste Frage ist: Sind Deine Kunden bereit diesen Stundensatz zu zahlen?
Wenn nicht: Welchen Stundensatz würden sie noch akzeptieren und wieviele Stunden an Aufträgen mußt du bewältigen, um damit überleben zu können?
Ist das realistisch? Sind dabei Rücklagen für Auftrags-Flauten möglich? (die kommen so sicher, wie das Amen in der Kirche)

Geht diese Rechnung auf?
Wenn ja: Besser noch mal etwas vorsichtiger nachrechnen!
Wenn nein: Finger weg und zusehen, daß der aktuelle Job sicher bleibt! wink.gif

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 04.06.2017, 13:17 Uhr
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Beitrag 04.06.2017, 13:44 Uhr
faenger
faenger
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 11.06.2014
Beiträge: 630

Hi.

Sorry, wenn du das so verstanden hast habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Aber trotzdem super Beitrag!

Ich will mich nicht selbstständig machen, sondern überlege mich auf Jobs bei Cam Software Firmen in diesem Bereich zu bewerben.

Gruß
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Beitrag 04.06.2017, 14:28 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



QUOTE (faenger @ 04.06.2017, 13:44 Uhr) *
Hi.

Sorry, wenn du das so verstanden hast habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Aber trotzdem super Beitrag!

Ich will mich nicht selbstständig machen, sondern überlege mich auf Jobs bei Cam Software Firmen in diesem Bereich zu bewerben.

Gruß

Ich will mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen ...
Aber die Firmen, die die Software vertreiben sind oft sehr klein. Vom Einzelkämpfer bis zum Familienbetrieb wo Mutter die Buchführung und den Telefondienst übernimmt. wink.gif Dort einen attraktiven Anstellungsvertrag zu ergattern, dürfte relativ schwierig sein.
Größere Softwareschmieden beschäftigen eher Ingeneure als Entwickler, die auch gelegentlich zum Service oder für Schulungen, beim Kunden aufschlagen und gewiefte Verkäufer mit einem "Grundverständnis" für ihr Produkt.
Als versierter Anwender hast du wohl eher eine Chance als nebenberuflicher Berater. Vielleicht sogar im Auftrag von Händlern, die nicht immer über genügend Anwendungswissen verfügen.
Aber bewirb dich doch mal unverbindlich bei den CAM-Firmen, die auf deine Fähigkeiten und dein Wissen anspringen könnten.
Wenn sich die Interessen und Bedingungen gegenseitig decken: Was sollte dann noch dagegen sprechen?
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Beitrag 04.06.2017, 19:59 Uhr
faenger
faenger
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 11.06.2014
Beiträge: 630

QUOTE (guest @ 04.06.2017, 14:28 Uhr) *
Ich will mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen ...
Aber die Firmen, die die Software vertreiben sind oft sehr klein. Vom Einzelkämpfer bis zum Familienbetrieb wo Mutter die Buchführung und den Telefondienst übernimmt. wink.gif Dort einen attraktiven Anstellungsvertrag zu ergattern, dürfte relativ schwierig sein.
Größere Softwareschmieden beschäftigen eher Ingeneure als Entwickler, die auch gelegentlich zum Service oder für Schulungen, beim Kunden aufschlagen und gewiefte Verkäufer mit einem "Grundverständnis" für ihr Produkt.
Als versierter Anwender hast du wohl eher eine Chance als nebenberuflicher Berater. Vielleicht sogar im Auftrag von Händlern, die nicht immer über genügend Anwendungswissen verfügen.
Aber bewirb dich doch mal unverbindlich bei den CAM-Firmen, die auf deine Fähigkeiten und dein Wissen anspringen könnten.
Wenn sich die Interessen und Bedingungen gegenseitig decken: Was sollte dann noch dagegen sprechen?


Nabend.

Ja, das wäre natürlich erstmal eine Möglichkeit, aber mich auf blauen Dunst zu bewerben, ohne genau zu wissen was mich erwarten könnte, möchte ich auch nicht. Es ist halt nun mal ein Unterschied ob du täglich die Republik rauf und runter fährst, oder aber ein gewisses Einzugsgebiet abdeckst.

Aber generell kann ich mir nicht vorstellen das die Cam Firmen nur " Entwickler " beschäftigen. Ich meine, ich habe es auch schon erlebt das ein Cam heut zu Tage keinen einfachen Anfasjob bietet, welche eine Siemensteuerung vor zehn Jahren zu meiner Techniker Zeit schon hatte. In dem Fall kann ich mir schon vorstellen das dort nur " Entwickler " arbeiten und die Software wird von Resellern vertrieben welche auch den Support übernehmen.

An meinem Wohnort sind einige Automobilzulieferer die ziemlich alle die selbe Cam Software einsetzen. Hier wird häufig über den Support der Firma geschwärmt. Das ganze geht über die Schulung und Implementierung der Software, über Strategie- bis hin zur Prozessberatung.

Lange Rede kurzer Sinn, wahrscheinlich ist es dass beste die Augen nach Stellen in dem Bereich offen zu halten und dann unverbindlich anfragen wie genau das Aufgabengebiet ausschaut.

Gruß
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Beitrag 04.06.2017, 20:14 Uhr
Anwendungstechniker_BFT
Anwendungstechni...
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 28.01.2017
Beiträge: 104

QUOTE (faenger @ 04.06.2017, 12:03 Uhr) *
Hallo.

Aus aktuellem Anlass spiele ich mit dem Gedanken mich nach 14 Jahren vom Werkzeugbau zu verabschieden und überlege mich im Bereich Anwendungstechnik im Cam Umfeld neu zu orientieren.

Mir geht es in erster Linie darum Menschen beim Umgang mit der Software zu helfen, damit diese Sie auch voll umfänglich nutzen zu können.
Das liegt einfach daran dass wir selber null Support für unsere Cam Software haben und uns alles selber zurecht biegen müssen. Dies ist ein Zustand der schwer zu ertragen ist, da die Anforderungen an unsere Arbeit fast täglich wachsen und mir aussagen wie "warum sieht das bei anderen besser aus" etwas gegen den Strich gehen.

Ich muss allerdings ehrlich gestehen dass ich überhaupt keine Ahnung davon habe, was mich in so einem Job erwartet, daher suche Ich auf diesem Weg Leute, welche in diesem Umfeld tätig sind.

Zu mir selber: Mitte 30, Familie, Ausbildung im Bereich Informationstechnik sowie als Werkzeugmechaniker, 4 Jahre Werkzeugbau, 4 Jahre Zerspanung, seit 6 Jahren im Bereich Cam Programmierung/Arbeitsvorbereitung, Maschinenbautechniker und Fachabitur.

Bei einem Groben Überblick konnte Ich leider kaum Firmen in diesem Bereich finden ( Umkreis 130km ), daher stelle Ich mir weiterhin die Frage ob das eher ein Job ist der überwiegend im Auto verbracht wird und auch die ein oder andere Übernachtung in Hotels oder Unterkünften vollzogen werden muss.

Wäre nett wenn es Leute lesen die in diesem Bereich arbeiten und mal kurz ihren Ablauf erläutern könnten, sowie ihr Tätigkeitsfeld. Ich selber interessiere mich rein für die Technische Seite. Jemandem etwas zu verkaufen ist nicht so mein Ding.

Gruß


Hallo

Ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen in der Zerspanung berichten , und diese sind ( leider ) so das es nur um Geld geht Punkt , Höchstselten ist es so das Erfahrung und Fachwissen Honoriert werden möchten, das ist so zu sagen " Inclusive "
warum gibt es wie Du selbst festgestellt hast nur ganz ganz wenige Firmen die Anwendungstechnik anbieten ? im bereich Werkzeuge hatte ich auch einmal den Traum , Neutral und Marken Unabhängig Anwendungstechnik machen zu können leider Ist kaum eine Firma bereit das zu bezahlen .
Wozu auch , die Werkzeuganbieter sind in einem Markt unterwegs in dem das Angebot größer ist als der Bedarf , und der Kunde kann sich aussuchen bei wem er kauft .

Ergo die Anbieter trumpfen mit jeder Menge Service , bis hin zur Komplettauslegung von Maschinen und Bauteilen , incl Bearbeitung Strategien und und und .

Ich bin immer noch der Meinung das nur die Beste Lösung für den Kunden die Richtige ist und einen Kunden etwas zu verkaufen was wissentlich eben nur die 2 Beste Lösung ist , ist mir zu wieder.
In der Vergangenheit war ich auch bei 2 Marktführern angestellt und musste erleben wie Kollegen und Ich vor versammelter Mannschaft an den Pranger gestellt wurden weil "Ziele " nicht erreicht wurden .

Erschenkend ist das es Kunden gibt die scheinbar kein Interesse haben neutral und Ehrlich beraten zu werden , Hauptsache es ist Kostengünstig oder ich bin mit der Leistung zu frieden , es läuft ja warum also was ändern , bringt nur Unruhe wird oft als Argument angebracht .

Es mag sein das es durchaus einige Gibt die mit sagen wir wenig Fachwissen oder aus Umsatz Gründen Kunden Falsch beraten haben , sodass diese statt Prozesse zu verbessern viele Probleme bekamen , jedoch sollte man ( meine Meinung) niemals aufhören zu hinterfragen ob ich denn nun für meine Zwecke eben das Optimale Werkzeug bekomme, oder ob es nicht vielleicht besser geht , Nur eben mit weniger Umsatz für den Werkzeuglieferanten.

Heute habe ich ein standing ( nach über 34 Jahren in der Zerspanung ) was es mir erlaubt meinen Kunden das mir optimal beste Werkzeug anzubieten , und zwar von verschieden Lieferanten . Trotzdem kann ich Ehrlich auch einem Kunden sagen das er für sein Problem besser bei Lieferant S oder I kauft , weil eben kein Werkzeug aus meinem Protfolio richtig passt.

in diesem Sinne wünsche ich Dir viel Glück bei deinem Traum , ich kann es sehr gut nachvollziehen wenn man seinen Job eben mit Leidenschaft machen kann :-)

Gruss


--------------------
Seit 20 Jahren Anwendungstechniker , wenn man Späne stapeln könnte gäbe es jetzt eine Treppe zum Mond .
https://www.facebook.com/BFT-Burzoni-Deutsc...02662796633409/
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Beitrag 05.06.2017, 11:43 Uhr
faenger
faenger
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 11.06.2014
Beiträge: 630

QUOTE (Anwendungstechniker_BFT @ 04.06.2017, 20:14 Uhr) *
Hallo

Ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen in der Zerspanung berichten , und diese sind ( leider ) so das es nur um Geld geht Punkt , Höchstselten ist es so das Erfahrung und Fachwissen Honoriert werden möchten, das ist so zu sagen " Inclusive "
warum gibt es wie Du selbst festgestellt hast nur ganz ganz wenige Firmen die Anwendungstechnik anbieten ? im bereich Werkzeuge hatte ich auch einmal den Traum , Neutral und Marken Unabhängig Anwendungstechnik machen zu können leider Ist kaum eine Firma bereit das zu bezahlen .
Wozu auch , die Werkzeuganbieter sind in einem Markt unterwegs in dem das Angebot größer ist als der Bedarf , und der Kunde kann sich aussuchen bei wem er kauft .

Ergo die Anbieter trumpfen mit jeder Menge Service , bis hin zur Komplettauslegung von Maschinen und Bauteilen , incl Bearbeitung Strategien und und und .

Ich bin immer noch der Meinung das nur die Beste Lösung für den Kunden die Richtige ist und einen Kunden etwas zu verkaufen was wissentlich eben nur die 2 Beste Lösung ist , ist mir zu wieder.
In der Vergangenheit war ich auch bei 2 Marktführern angestellt und musste erleben wie Kollegen und Ich vor versammelter Mannschaft an den Pranger gestellt wurden weil "Ziele " nicht erreicht wurden .

Erschenkend ist das es Kunden gibt die scheinbar kein Interesse haben neutral und Ehrlich beraten zu werden , Hauptsache es ist Kostengünstig oder ich bin mit der Leistung zu frieden , es läuft ja warum also was ändern , bringt nur Unruhe wird oft als Argument angebracht .

Es mag sein das es durchaus einige Gibt die mit sagen wir wenig Fachwissen oder aus Umsatz Gründen Kunden Falsch beraten haben , sodass diese statt Prozesse zu verbessern viele Probleme bekamen , jedoch sollte man ( meine Meinung) niemals aufhören zu hinterfragen ob ich denn nun für meine Zwecke eben das Optimale Werkzeug bekomme, oder ob es nicht vielleicht besser geht , Nur eben mit weniger Umsatz für den Werkzeuglieferanten.

Heute habe ich ein standing ( nach über 34 Jahren in der Zerspanung ) was es mir erlaubt meinen Kunden das mir optimal beste Werkzeug anzubieten , und zwar von verschieden Lieferanten . Trotzdem kann ich Ehrlich auch einem Kunden sagen das er für sein Problem besser bei Lieferant S oder I kauft , weil eben kein Werkzeug aus meinem Protfolio richtig passt.

in diesem Sinne wünsche ich Dir viel Glück bei deinem Traum , ich kann es sehr gut nachvollziehen wenn man seinen Job eben mit Leidenschaft machen kann :-)

Gruss


Hi.

Erstmal danke für deinen Beitrag.

Naja, es ist nicht so dass ich festgestellt habe das die Hersteller wenig anbieten, sondern nur das es von den einschlägig Bekannten im Umkreis von 130km keine Niederlassung gibt. Daher war ja meine Frage, wie läuft sowas ab? Ist es ein Job der Überwiegend im Auto stattfindet, Republik rauf und runter, viel Hotel etc. oder bekommt vielleicht Firmen in seinem Umkreis zugewiesen und arbeitet mehr oder weniger von Zuhause aus und fährt noch einmal die Woche zur nächsten Niederlassung und gibt Meldung ab?

Des Weiteren, ich glaube der Bereich Werkzeug und Software ist grundverschieden. Mit Sicherheit gibt es Leute die dir nur was verkaufen wollen, egal ob das gut oder schlecht ist bzw. zu deinen Anforderungen passt. Ich hatte auch schon jemanden der mir unbedingt Hochvorschubfräser verkaufen wollte, leider aber nicht verstehen wollte das wir wenig bis gar keinen Anwendungsfall für diese Fräser haben.
Nach langem überlegen und einem Zufall bekam ich ein Bauteil rein welches sich in meinen Augen zumindest für einen Test eignete. Also angerufen mit der Bitte das von Ihm angepriesene Werkzeug in Durchmesser X mit zubringen. Er kam, allerdings mit nem Werkzeug von einem ganz anderen Anbieter. Ich fragte ihn wieso, er sagte weil das dass beste am Markt sei. Ich zu ihm, das gleiche sagten sie bereits vor drei Wochen über den anderen Anbieter...

Ich glaube allerdings nicht das sowas bei Software funktioniert. Schließlich werden hier teilweise Unsummen für ausgerufen, da sollte es gut überlegt sein ob diese investiert wird und wenn, will man natürlich als Kunde auch das bestmögliche aus der Software heraus holen. Das schafft man in den wenigstens fällen allein. Und weiter wird so eine Software auch eher nicht kurzfristig wieder abgelöst. Bei Werkzeugen sieht das, zumindest in meinem Fall, etwas anders aus. Bei " Allerwelt Schaftfräsern " ist es mir ziemlich egal woher sie kommen oder ob der Vertreter nett ist oder nicht. Bei Werkzeugen, welche eher für komplexere Sachen wie Hartfräsen oder Bohren genutzt werden, suche ich schon nach einem Kompetenten Partner, der mehr im idealfall auch noch mit Strategie Beratung zur Seite steht. Wir haben das Glück so jemanden gefunden haben.

Ich habe jetzt einige Stellenangebote in diesem Bereich gefunden, entweder direkt bei Herstellern oder bei Resellern. Werde dort morgen anrufen um erstmal einen Überblick zu bekommen wie so ein Job generell ab läuft.

Gruß und einen sonnigen Feiertag.
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