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Blech sammeln, i love Blech

Wohin mit Blechdeckeln vom Haushalt
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Beitrag 14.05.2007, 11:32 Uhr
logoft-zum-2ten
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Hallo,

China saugt den Metallmarkt leer und Schrotthändler hoffen der Preis steigt weiter. Schrott sammeln ist heute wichtiger ala gestern. Was machst du mit Metall die im Haushalt anfallen: Blechbüchsen oder von Gläsern die Deckel, entsorgen oder sorglos wegwerfen?
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Beitrag 14.05.2007, 12:20 Uhr
uli12us
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Nur sollte ein so rohstoffarmes Land wie Deutschland seinen Schrott selbst wieder zu Wertstoffen verarbeiten und nicht zu Spottpreisen nach China verkaufen.
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Beitrag 14.05.2007, 19:22 Uhr
CNCFanatiker
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QUOTE (uli12us @ Montag, 14.05.07 - 13:20 Uhr)
Nur sollte ein so rohstoffarmes Land wie Deutschland seinen Schrott selbst wieder zu Wertstoffen verarbeiten und nicht zu Spottpreisen nach China verkaufen.

Tja und genau da denke ich liegt das Problem, ich sehe das genauso wie du. Aber, ich denke der kleine Endverbraucher kann auch nichts gegen die großen Schrotthändler machen. Da ist guter Rat teuer - die Industrie dominiert das Geschäft.
Damit will ich sagen, dass wenn du mehrere Monate daheim brav deinen Metallschrott gesammelt hast und ihn nun zum Händler bringst, bekommst du dafür zwar Cash auf die Hand, und bist damit erstmal ruhig gestellt, - aber irgendwann wird der Schrotthändler den Schrott ja auch weiterverkaufen .... Er wird dann auch die Kette weiter bedienen und an den Meistbietenden verkaufen, weil er ja auch darauf bedacht ist möglichst viel zu verdienen. In der Regel wird das ein Stahlwerk sein (mit etwas Glück ein deutsches oder zumindest europäisches) oder eben ein Zwischenhändler der dann für gutes Geld direkt an China verschifft. daumdown.gif


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Beitrag 14.05.2007, 20:30 Uhr
Roman_Moor
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Aber ehrlich für Chinamacht hat jeder was beigetragen, GEIZ IST GEIL! Und wenn die Konzernen nicht vorstellen können min. in Kreisstädten Punkte aufzumachen, wo jeder ganz legal, für aktuellen Preis sein buntes Metallgut in buntes Papiergut umtauschen darf, wird der Händler es weiternutzen. Und die Industrie ist nur zu 50% schuldig, und zwar, weil die das Geld verdienen müssen. Welcher Betrieb wird ............€ in so was reinstecken, wenn für jeden, der ganz legal arbeiten möchte noch 48% Wirbrauchenessteuer + ...% Wirhabendirerlaubsteuer verlangt wird? Und noch ein großes Teil liegt an uns, es leichter und einfacher weg zu schmeißen (schätze für min. 25% von uns passt, oder?). Ich kenne Betriebe, für die viel zu umständlich ist, Späne zu sortieren, „es sind nur ca. 5Tonnen im Jahr".

Gruß Roman.
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Beitrag 14.05.2007, 21:26 Uhr
uli12us
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QUOTE
Da ist guter Rat teuer
Nicht nur guter Rat auch guter Stahl, Alu, Kupfer usw und so fort. Ich selber komm nicht mal an 5 Tonnen im Jahr ran. Da hast du schon Probleme, dass du deinen Schrott überhaupt los wirst. Geld gibts dafür so gut wie keines, selbst wenns alles sauber getrennt ist.
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Beitrag 14.05.2007, 21:38 Uhr
CNCFanatiker
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@ uli12us
QUOTE
Da hast du schon Probleme, dass du deinen Schrott überhaupt los wirst.
Das kann ich eigentlich kaum glauben, es gibt doch genug Altstoff- und Schrotthänder die Spitz auf Material sind? wow.gif - GUT - der Preis ist immer der springende Punkt, aber damit gehts ja zu wie an der Börse - man muss halt den rechten Augenblick abwarten und zuschlagen wenn die Rohstoffpreise mal wieder recht hoch sind.
Oder reden wir aneinander vorbei, denn mit Emulsion & Ölen verunreinigte Metalle nimmt ja auch nicht jeder Schrotthändler an.

Der Beitrag wurde von CNCFanatiker bearbeitet: 14.05.2007, 21:39 Uhr


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Beitrag 14.05.2007, 22:16 Uhr
singingSamson
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Hallo CNCFanatiker,

genau da liegt der Hase im Pfeffer, es gibt ja viele kleinere Firmen, die sich eine genaue Trennung der Späne nicht erlauben können. Ich selbst kenne einen Betrieb, der Alu, Stahl und Messing verarbeitet und sich sogar die Arbeit macht, das weitgehend sauber zu trennen. Aber es ist schon recht schwierig, da sich das Verkaufen erst ab gewisser Mengen lohnt. So sammelt sich da der Späneschrott in alten Olfässern (natürlich gereinigt) über Monate, zum Teil Jahre an und verbraucht Platz....


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Beitrag 14.05.2007, 22:34 Uhr
uli12us
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Hauptsächlich das Platzproblem kommt bei mir ins Spiel. Ich hab da einen Container Grösse etwa Europalette mit ich glaub 800Liter. Wenn der voll mit Aluspänen ist, kein Emulsions bzw Schneidölzeugs mit drin wegen Minimalschmierung, dann gibts dafür mal mit Glück 30€. Ich hab aber auch nicht den Platz das länger aufzuheben noch dazu kostet der Platz ja auch Miete und das in München nicht zu wenig. Achja um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen. Blechdosen wandern bei mir zum Stahlschrott für Marmeladendeckel und sowas gilt dasselbe. Aludosen gibts gar nicht, Alufolie oder irgendwelche Backbleche gehen auch in den Aluschrott.

Der ganze Rest, Plastic, mal ein Rest Kupfer oder Messing geht in den Hausmüll. Da macht das Trennen weit mehr Arbeit wie der mögliche Verkaufserlös.

Der Beitrag wurde von uli12us bearbeitet: 14.05.2007, 22:39 Uhr
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Beitrag 15.05.2007, 06:03 Uhr
Roman_Moor
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Hallo Leute,

jetzt bin ich verwirt, ich verkaufe Aluspäne für ca. 0,7€ je kg, d.h. ein Konti für 900 €, davon gibt’s im Jahr ca. 3-7. Stahl ca. 10% von gesamt Menge schenke ich dem Händler. Messing und Kupfer nach Anfragen von Händler, Preis von 1-3€ je nach Menge und Qualit. Vor zwei Jahren hatte ich nur 2-200L 3-50L Fässer, aber es ging der Schrottman kam halt jede zweite Woche. So viel Platz ist das auch nicht.

Gruß Roman.
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