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Bohrung 5,51mm

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Beitrag 20.02.2023, 12:42 Uhr
Hanfpanzer
Hanfpanzer
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Hallo, ich möchte gerne Bohrungen herstellen in 5,50mm; 5,51mm und 5,52mm.

Wie kann ich die Toleranz der Bohrungen so gering wie möglich halten?
Wunschtoleranz wären +/- 0.0025 mm, oder +0,005/-0mm

Der Beitrag wurde von Hanfpanzer bearbeitet: 20.02.2023, 12:43 Uhr
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Beitrag 20.02.2023, 20:11 Uhr
flash15
flash15
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Hi Hanfpanzer

Falls es sich um Bohrungen auf einer Drehmaschine handelt, würde ich dir Horn empfehlen. Es gibt glaube ich noch zwei vergleichbare Sintec und der andere weiss ich nicht mehr.

Viele Grüsse


--------------------
Brown's first law of tribology

If it's first running
It's wearing!
If it's not running
It's probably worn!
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Beitrag 20.02.2023, 20:42 Uhr
Hanfpanzer
Hanfpanzer
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Beiträge: 8

Danke, habe aber eine Möglichkeit gefunden mit 1ym Toleranz.

Wenn das so funktioniert melde ich mich gerne wieder mit dem Ergebnis
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Beitrag 21.02.2023, 00:22 Uhr
MikeE25
MikeE25
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QUOTE (Hanfpanzer @ 20.02.2023, 21:42 Uhr) *
Danke, habe aber eine Möglichkeit gefunden mit 1ym Toleranz.

Wenn das so funktioniert melde ich mich gerne wieder mit dem Ergebnis


Sowas macht man mit Mini Hartmetall Drehstahl.
1/1000mm Toleranz ? Einzelteil ? Serie ? Wie misst du das ?
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Beitrag 21.02.2023, 19:36 Uhr
Hanfpanzer
Hanfpanzer
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Beiträge: 8

Es gibt Passstifte mit beispielsweise 5,51mm Duchmesser mit +-0,001mm Toleranz.

Kann man diese Anschleifen mit einem rundem oder Zylindrischem Schleifstein um einen Keil zu erzeugen?

Anschliessend durch eine Grundborhung mit 5,4mm Durchdrücken (Stoßen/Hobeln/Stechen).

Kann das funktionieren? Die Fertigung soll in Kleinserie von 10-50 Stück erfolgen.
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  Unbenannt.jpg ( 569.71KB ) Anzahl der Downloads: 72
 
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Beitrag 21.02.2023, 19:42 Uhr
NeckarChecker
NeckarChecker
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Was soll dir das bringen?
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Beitrag 22.02.2023, 12:30 Uhr
MikeE25
MikeE25
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QUOTE (Hanfpanzer @ 21.02.2023, 20:36 Uhr) *
Es gibt Passstifte mit beispielsweise 5,51mm Duchmesser mit +-0,001mm Toleranz.

Kann man diese Anschleifen mit einem rundem oder Zylindrischem Schleifstein um einen Keil zu erzeugen?

Anschliessend durch eine Grundborhung mit 5,4mm Durchdrücken (Stoßen/Hobeln/Stechen).

Kann das funktionieren? Die Fertigung soll in Kleinserie von 10-50 Stück erfolgen.


So ein kalibrieren ist möglich. Man muss aber experimentieren da das Material etwas elastisch zurückspringt. Und die Kräfte sind dabei natürlich auch recht hoch. Sowas macht man normal mit Pressen. Auf der CNC müsste man mit dem Hersteller sprechen ob die das packt. Geölt muss natürlich auch werden beim kalibrieren.
1ym Toleranz wird deshalb auch eher nicht möglich sein.
Was du noch nicht beantwortet hast: wie willst du die 1ym messen ? Und wie wird die QS deines Kunden das messen ? Bei 1ym muss sogar das Teil ein paar Stunden im Messraum temperiert sein usw. Das zu messen ist keine Kleinigkeit, vor allem bei dem kleinen Durchmesser.
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Beitrag 22.02.2023, 14:23 Uhr
Hanfpanzer
Hanfpanzer
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Danke, werde es so versuchen.

Das mit der Rückbiegung vom Material dachte ich mir, aber wirklich berechnen kann ich das nicht.

Ich möchte Messlehren herstellen in 0,01mm Abstufungen. Daher die gewünschte Genauigkeit.

Man soll aber einen Unterschied erkennen von beispielsweise 5,51mm zu 5,52mm.
Die gesamte Fertigungstoleranz wird natürlich viel größer als 1ym sein. Aber hoffentlich noch kleiner als mit einer Reibahle.

Wie gesagt, es gibt Prüfstifte mit 0,01mm Abstufung und +-0,001mm Toleranz. Damit misst man normalerweise so genaue "Bohrungen".

Ebenso möchte ich die Fertigungskosten so gering wie möglich halten. Reibahlen, Honen, Läppen wären viel zu teuer.
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Beitrag 22.02.2023, 15:57 Uhr
MikeE25
MikeE25
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QUOTE (Hanfpanzer @ 22.02.2023, 15:23 Uhr) *
Danke, werde es so versuchen.

Das mit der Rückbiegung vom Material dachte ich mir, aber wirklich berechnen kann ich das nicht.

Ich möchte Messlehren herstellen in 0,01mm Abstufungen. Daher die gewünschte Genauigkeit.

Man soll aber einen Unterschied erkennen von beispielsweise 5,51mm zu 5,52mm.
Die gesamte Fertigungstoleranz wird natürlich viel größer als 1ym sein. Aber hoffentlich noch kleiner als mit einer Reibahle.

Wie gesagt, es gibt Prüfstifte mit 0,01mm Abstufung und +-0,001mm Toleranz. Damit misst man normalerweise so genaue "Bohrungen".

Ebenso möchte ich die Fertigungskosten so gering wie möglich halten. Reibahlen, Honen, Läppen wären viel zu teuer.


Beim Kalibrierverfahren muss die Oberfläche schon Top sein (also reiben und ggf sogar honen) sonst wird das nix.
Mit Prüfstiften messen ist immer so eine Sache. Ist nicht das selbe wie mit Messmaschine. Bei so engen Toleranzen muss man die Messmethode immer mit der Kunden QS abstimmen.
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Beitrag 22.02.2023, 19:09 Uhr
NeckarChecker
NeckarChecker
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Keine Ahnung warum du so eng fertigen musst, ... kann man ja versuchen.
Aber eine H7 hat auch nur 0.012mm.
Rollieren geht auch, hängt aber auch von dem vorherigen Durchmesser ab.
QS vom Kunden ist sehr entscheidend.
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Beitrag 23.02.2023, 11:03 Uhr
MikeE25
MikeE25
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QUOTE (NeckarChecker @ 22.02.2023, 20:09 Uhr) *
Aber eine H7 hat auch nur 0.012mm.


Er will ja nicht auf 12ym genau sondern 1ym genau fertigen.
H7 ist ja Kinderkram.
Bei 100% Kontolle, wenn man Ausschuss aussortiert, im Messraum gemessen, Maschine warm usw schaffe ich bei so kleinen Teilen aus gut zerspanbaren Materialien max H4 bei gut zu messenden Aussendurchmessern. Das ist aber noch immer 4x höher als er haben möchte.
Mehr geht aber kaum per Drehmaschine weil auch die Rundlaufgenauigkeit der Spindeln nicht mehr hergibt.
Das sind Toleranzen für spezielle Schleifmaschinen.
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Beitrag 23.02.2023, 20:48 Uhr
Hanfpanzer
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QUOTE (MikeE25 @ 23.02.2023, 11:03 Uhr) *
Er will ja nicht auf 12ym genau sondern 1ym genau fertigen.
H7 ist ja Kinderkram.
Bei 100% Kontolle, wenn man Ausschuss aussortiert, im Messraum gemessen, Maschine warm usw schaffe ich bei so kleinen Teilen aus gut zerspanbaren Materialien max H4 bei gut zu messenden Aussendurchmessern. Das ist aber noch immer 4x höher als er haben möchte.
Mehr geht aber kaum per Drehmaschine weil auch die Rundlaufgenauigkeit der Spindeln nicht mehr hergibt.
Das sind Toleranzen für spezielle Schleifmaschinen.


Zu unterscheiden sind die Toleranzen der Werkzeuge (Prüfstift hat +-1ym Toleranz) und der tatsächlich erreichbaren Fertigungstoleranz vom Werkstück.

Wenn man ein Bohrungsmaß von beispielsweise 5,51mm +/- 0,006mm erreicht, wäre das vollkommend ausreichend.
Wie gesagt, messen kann ich oder der Kunde das sowieso nicht und die Herstellung soll kostengünstig erfolgen.
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Beitrag 23.02.2023, 21:41 Uhr
Hanfpanzer
Hanfpanzer
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Die meisten Reibahlen haben ja auch eine Werkzeugtoleranz von ca. 5,50mm +0mm / +0,004mm.
Die erreichbare Werkstücktoleranz soll dann laut Tabellenbuch bei 5,50mm +0mm / +0,012mm liegen. Warscheinlich ist diese in Realität sogar geringer.

Gibt es Reibahlen mit einer Toleranz von +0,005mm / -0,005mm? Laut Tabellenbuch ist der Standart H7/h6
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Beitrag 24.02.2023, 10:57 Uhr
MikeE25
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QUOTE (Hanfpanzer @ 23.02.2023, 22:41 Uhr) *
Gibt es Reibahlen mit einer Toleranz von +0,005mm / -0,005mm? Laut Tabellenbuch ist der Standart H7/h6


Selbst wenn es die nicht gibt, Werkzeugschleifereien können sowas herstellen.
Tip: Wichtig ist ein schwimmender Reibahlenhalter (Pendelhalter) bei solch engen Toleranzen.
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Beitrag 24.02.2023, 11:35 Uhr
Mücke
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Warum kann man dafür nicht einfach fertige Einstellringe (oder ?Rachenlehre?) benutzen?

Sind gehärtet, geschliffen und geläppt.

Kosten 60 € pro Stück mit dem gewünschten Zwischenmaß.

Es gibt bei der Herstellung immer einen Zusammenhang zwischen Haltbarkeit, Präzision und Kosten. Kann man nichts machen.

Möglichst günstig geht nur drehen/fräsen. Einfach der Reihe nach fertigen auf der Drehmaschine/Fräsmaschine wenn es nur um eine saubere Abstufung von 0,01 geht. Das Thema Rundheit und Haltbarkeit ignorieren wir mal.

Danach die Bohrungen messen und die besten Paarungen zusammenstellen.

Der Beitrag wurde von Mücke bearbeitet: 24.02.2023, 11:36 Uhr
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Beitrag 28.02.2023, 17:06 Uhr
MikeE25
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QUOTE (Mücke @ 24.02.2023, 12:35 Uhr) *
oder ?Rachenlehre?) benutzen?

Sind gehärtet, geschliffen und geläppt.

Kosten 60 € pro Stück mit dem gewünschten Zwischenmaß.


Dem kann ich zustimmen. Habe auch schon öfter Rachenlehren machen lassen. Die sind für gewisse Bereiche sehr praktisch. Vor allem wenn 100% Prüfung gefordert ist. Eine Lehre bei mir, eine bei der QS des Kunden und alle sind (kostengünstig) glücklich.
Aber ein Problem hat der TE: der will ja 1ym Toleranz realisieren und das mit Rachenlehren messen - das wird nichts. 1/100mm bis 2/100mm sind möglich. Da muss man sich aber auch absprechen mit welcher Kraft es noch ok ist und ab wann nicht mehr.
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Beitrag 03.03.2023, 12:28 Uhr
Hawky
Hawky
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ganz ehrlich?

Wer solche Projekte macht hat von Toleranzen keine Ahnung. Er will absolut genaue Teile kostengünstig herstellen. Das funktioniert nicht.

Dann mit Stifte messen? Wie messe ich mit Stifte? gar nicht. Ich kann nur prüfen ob was reingeht oder nicht. Wenns grad noch so geht dann nennt man das Übergangspassung und dann hast auch eine Toleranz. Dann dem Kunden verkaufen das ist super?

Bei uns mal:
Ein Dr. Ing. (woher hat er den?) hat mal zu uns gesagt wir müssen 0 auf 0 machen dann gehts grad noch so rein und wieder raus. Das Tabellenbuch (Prof. Dr. Ing. oder so ) und ich behaupten hier was anderes.
TOP    
Beitrag 09.03.2023, 19:22 Uhr
Hanfpanzer
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QUOTE (Hawky @ 03.03.2023, 12:28 Uhr) *
ganz ehrlich?

Wer solche Projekte macht hat von Toleranzen keine Ahnung. Er will absolut genaue Teile kostengünstig herstellen. Das funktioniert nicht.

Dann mit Stifte messen? Wie messe ich mit Stifte? gar nicht. Ich kann nur prüfen ob was reingeht oder nicht. Wenns grad noch so geht dann nennt man das Übergangspassung und dann hast auch eine Toleranz. Dann dem Kunden verkaufen das ist super?

Bei uns mal:
Ein Dr. Ing. (woher hat er den?) hat mal zu uns gesagt wir müssen 0 auf 0 machen dann gehts grad noch so rein und wieder raus. Das Tabellenbuch (Prof. Dr. Ing. oder so ) und ich behaupten hier was anderes.


Mit der Einstellung wirst du es nicht weit bringen....
Ich will etwas herstellen und du sagst mir gleich das geht nicht... Toll.

Ich habe nie gesagt dass ich die fertige Bohrung messen will.

Frage: Wie werden denn die Prüfstifte hergestellt, die eine Toleranz von +/-1ym haben? Ca. 10-20€ das Stück auf Amazon... geht das auch nicht herzustellen?

Für Alle zur Info:
Habe jetzt NC Reibahlen benutzt. Die gibt es in 1/100mm Abstufung und haben 4ym Werkzeugtoleranz. Kosten ca. 30-40 € das Stück.
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Beitrag 09.03.2023, 20:22 Uhr
gantner
gantner
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Du weißt aber, dass es auch bei Prüfstiften ganz große Unterschiede gibt, bezüglich Toleranz und Material. Preisspanne von 15 bis über 50Euro.
Prüfstifte werden geschliffen und geläpptt, das ist schon ein Unterschied zu Drehen oder Reiben.
Ich bin auch schon fast 30 Jahre in der Einzelteil fertigung tätig, vom Drehen bis zum 5 Achs Fräsen und Schleifen. Aber so eine Toleranz mit der Reibahle ist schon sportlich. Beim Einzelteil vordrehen und den Rest mit Schmirgelpapier, geht mal. Aber in Kleinserie,Respekt.
Bei 0,001 mm Toleranz kommt auch eine Messmaschine an ihre Grenzen.
Berichte aber bitte weiter wie du zum Ziel gekommen bist. Bin Neugierig wie es zum Schluss geworden ist.
Gruß Gantner
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Beitrag 10.03.2023, 07:02 Uhr
brueckmeister
brueckmeister
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Wieder typischer Fall von Suche nach dem Micron Thread hier.
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Beitrag 10.03.2023, 11:25 Uhr
Hawky
Hawky
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QUOTE (Hanfpanzer @ 09.03.2023, 19:22 Uhr) *
Mit der Einstellung wirst du es nicht weit bringen....
Ich will etwas herstellen und du sagst mir gleich das geht nicht... Toll.

Ich habe nie gesagt dass ich die fertige Bohrung messen will.

Frage: Wie werden denn die Prüfstifte hergestellt, die eine Toleranz von +/-1ym haben? Ca. 10-20€ das Stück auf Amazon... geht das auch nicht herzustellen?

Für Alle zur Info:
Habe jetzt NC Reibahlen benutzt. Die gibt es in 1/100mm Abstufung und haben 4ym Werkzeugtoleranz. Kosten ca. 30-40 € das Stück.

Wenn du die fertige Bohrung nicht misst was willst du dann verkaufen? Ein Loch zu machen mit einer Reibahle ist nicht schwer. Was hast du dann für ein Ergebnis? Hast du einen sehr guten Rundlauf? Schmierung mit ÖL? Werkzeugtoleranz ist schon klar aber es gibt dazu noch eine Fertigungstoleranz, so dass du wieder ca. bei IT6-7 landest.

Wenns ein Meßloch sein soll musst du es noch härten, sonst nutzt es sich ab.

Zitat übrigens von dir:
Ich möchte Messlehren herstellen in 0,01mm Abstufungen. Daher die gewünschte Genauigkeit.

Man soll aber einen Unterschied erkennen von beispielsweise 5,51mm zu 5,52mm.
Die gesamte Fertigungstoleranz wird natürlich viel größer als 1ym sein. Aber hoffentlich noch kleiner als mit einer Reibahle.

auch von dir:
Danke, habe aber eine Möglichkeit gefunden mit 1ym Toleranz.

Wenn das so funktioniert melde ich mich gerne wieder mit dem Ergebnis

Da wären wir alle gespannt darauf...


Und dass der Kunde das nicht messen (lassen) kann möchte ich bezweifeln.
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Beitrag 10.03.2023, 15:04 Uhr
Hanfpanzer
Hanfpanzer
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Wie gesagt, ich habe es gelöst mit einer NC Reibahle. Die gibt es in 0,01mm Abstufung:
https://www.sfs.ch/Zerspanung/Monozerspanun...alPrice%3Afalse

Das mit den Prüfstiften geht auch, aber nur bei der Bearbeitung von weichen Materialien wie Messing oder Blech (Stanzen).
Da ich Edelstahl/Stahl bearbeiten möchte, kommt man hier schnell an seine Grenzen.
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