585.930 aktive Mitglieder*
3.984 Besucher online*
Kostenfrei registrieren
Einloggen Registrieren

Buch zum Thema Spanntechnik (CNC Fräsen)

Das könnte Sie auch interessieren...

Beitrag 16.03.2012, 22:49 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

Hallo zusammen,

wir werden in unserem Unternehmen in Kürze eine CNC-Fräse anschaffen.
Bislang haben wir alle Bauteile extern fertigen lassen und dementsprechend fehlt uns noch einiges an Erfahrung bezüglich der Spanntechnik und Methoden.
Wie spanne ich bei beidseitiger Bearbeitung um? Wo taste ich am besten danach an, ...?

Kennt ihr irgendwelche Bücher, die ihr empfehlen könnt?

Gruss

mts
TOP    
Beitrag 16.03.2012, 23:27 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

Bücher kenne ich keins, würde aber zu einer Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker raten.


--------------------
!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 00:50 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

Ich denke das steht nicht zur Wahl.
Ich suche sowas wie ein Handbuch mit Tipps und Tricks beim zerspanen.
Wie sich Schnittwerte errechnen lassen, etc. hatte ich zu Genüge im Maschinenbaustudium.
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 08:11 Uhr
Hudson
Hudson
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 10.04.2004
Beiträge: 44

TU Dresden gibt folgende Bücher an:

Literatur:

Nestler, A.; Hoffmann, J.:Fertigungstechnik I. Zerspan- und Abtragtechnik.Studienbrief. Dresden: TU Dresden, Ausgabe 2009
Awiszus, B.; Bast, J.; Dürr, H.; Matthes, K.-J.: Grundlagen der Fertigungstechnik.3. Auflage, München, Wien: Carl-Hanser-Verlag, 2007
Witt, G. u.a.: Taschenbuch der Fertigungstechnik.München, Wien: Carl-Hanser-Verlag, 2006
Fritz, A.H.; Schulze, G.: Fertigungstechnik.7. Auflage, Berlin: Springer-Verlag, 2006
Paucksch, E.; Holsten, S.; Linß, M.; Tikal, F.: Zerspantechnik – Prozesse, Werkzeuge, Technologien.12. Auflage, Wiesbaden: Vieweg + Teubner Verlag, 2008
Tschätsch, H.: Praxis der Zerspantechnik – Verfahren, Werkzeuge, Berechnung.12. Auflage, Wiesbaden: Vieweg + Teubner Verlag, 2007
Degner, W.; Lutze, H.; Smejkal, E.: Spanende Formung: Theorie, Berechnung, Richtwerte.15. Auflage, München, Wien: Carl-Hanser-Verlag, 2002
König, W.; Klocke, F.: Fertigungsverfahren 1. Drehen, Fräsen, Bohren. 5. Auflage, Berlin: Springer-Verlag, 2002

Skript:
www.hs-augsburg.de/~roessner/downloads/vwm06.pdf

http://www.google.ch/url?sa=t&rct=j&am...Dww&cad=rja

Mfg
Hudson
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 10:04 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

QUOTE (ichmts @ 17.03.2012, 00:50 Uhr) *
Ich denke das steht nicht zur Wahl.
Ich suche sowas wie ein Handbuch mit Tipps und Tricks beim zerspanen.
Wie sich Schnittwerte errechnen lassen, etc. hatte ich zu Genüge im Maschinenbaustudium.



Ich denke nur da wir man nicht viel finden.
Man muss nur logisch denken und braucht jahrelange Erfahrung.
Bei sovielen Variablen kann ich mir nicht vorstellen das man da mal eben ein Buch drüber schreiben kann.


--------------------
!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 10:24 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

@Hudson: Danke erstmal für die Mühe. Das sind allerdings Unterlagen, die mir im Studium auch alle begegnet sind. (Allerdings von einer anderen Uni, rwth)

@x90cr: Das ist das Problem. Hier steckt einfach viel Erfahrung hinter, die uns leider fehlt. Ich hatte die Hoffnung, dass jemand sowas vielleicht mal zu Papier gebracht hat.

Beispiel: ich habe viele Teile mit einer Außenkontur, die keine geraden Flächen haben. Wenn ich mein Klötzchen außen spanne, kann ich das Innere und einen Teil der Außenkontur fräsen, jedoch nur bis zur Spannbacke. Und dann?
Selbst wenn ich plane Flächen habe, sobald ich das Teil rumdrehe um den anderen Teil der Kontur zu fräsen, kann es doch passieren, dass ich später eine Ansatzlinie sehe. Mein Rohteil muss ja nicht 100%ig planar sein.

Nur mal so als Ausschnitt aus meinen Fragen. Vielleicht kennt ja doch jemand so ein Stück Papier, in dem solche u.a. Themen behandelt werden.
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 10:30 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

Wenn du eine Zeichnung hättest könnte man an diesem Beispiel die Spannung mal durchsprechen.


--------------------
!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 10:59 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

(siehe Anlage)
Ich hatte die Idee, erst das Innere zu fräsen und danach die inneren Löcher zu benutzen um das Teil aufzuspannen.
Allerdings muss ich es dann erst umdrehen um die Außenfase bzw. die Rundung mitmachen zu können.

Aber was wäre, wenn auf beiden Außenkonturen eine Fase währe?
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  Riemengeh__use_HTD_V3.jpg ( 94.09KB ) Anzahl der Downloads: 174
 
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 11:31 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

Also Grundsätzlich würden mir an der Zeichnung weiter Maße fehlen sowie der Werkstoff.
Unter der Vorraussetzung das keine weiteren Form- und Lagetolleranzen gefordert sind und die Bohrungen sich zum Anschrauben eignen (auf Grund der fehlenden Maße leider unklar) würde ich das wie folgt machen.

1. Rohteil 50x30 128mm lang
2. Im Schraubstock spannen, Einspanntiefe 3mm
3. Bearbeiten der ober Seite (Planfläche, Außenkontur, Innenkontur, Bohrungen kpl., Nut und falls gewünscht auf dieser Seite noch eine fase oder Radius umlaufend.
4. Die Rückseite ist abhängig davon ob es sich um 1-2 teile handelt um 100 oder gar um 1000.
Bei 1-2 Teilen das Teil über die 3 Gewindebohrungen auf eine Platte schrauben und diese dann in denn Schraubstock. Dann Ausrichten des Teiles über die 2 größeren Bohrungen jeweils am Ende.

Bei 100 Teilen würde ich in die Platte außer die 3 Bohrungen zum anschrauben noch die Kontur des Teiles 2-3mm tief mit einbringen um nur das erste Teil ausrichten zu müssen.

Bei 1000 Teilen würde ich gar eine kpl. andere Aufspannung in betracht ziehen um die Wechselzeiten zu veringern.


Dann kann die Rückseite Plangefräst werden und der Umlaufende R0,5.


Alle Angaben unter Vorbehalt, durch fehlende Maß, Tolleranzen sowie denn Werkstoff kann sich die Sache schwieriger gestallten.


--------------------
!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 11:49 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

Das klingt doch schon ganz gut.
Material ist Alu, um die restlichen Details werd ich mich dann kümmern.
Sind ca. 100 Teile, daher ist die Idee mit den Kontur in der Platte garnicht schlecht. Lästig ist nur immer das anschrauben.

QUOTE
Bei 100 Teilen würde ich in die Platte außer die 3 Bohrungen zum anschrauben noch die Kontur des Teiles 2-3mm tief mit einbringen um nur das erste Teil ausrichten zu müssen.

Das klappt aber doch nur, wenn ich die Platte zum festschrauben nicht mehr rausnehmen muss.
Ich kann aber sonst auch jedes mal antasten (hab ein renishaw-tastsystem).

Der Beitrag wurde von ichmts bearbeitet: 17.03.2012, 11:54 Uhr
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 11:58 Uhr
Guest_CNCMarci_*
Themenstarter

Gast



QUOTE (ichmts @ 17.03.2012, 11:49 Uhr) *
Das klappt aber doch nur, wenn ich die Platte zum festschrauben nicht mehr rausnehmen muss.
Ich kann aber sonst auch jedes mal antasten (hab ein renishaw-tastsystem).


Du kannst doch auch erstmal die Erstbearbeitung machen an allen 100 Teilen und dann die Zweitbearbeitung. Dann spannst du die Platte nur einmal auf, und kannst das erste Teil antasten und ausrichten. Dann brauchst nur noch alle nacheinander aufschrauben und den schönen grünen Knopf drücken.
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 12:11 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

QUOTE (ichmts @ 17.03.2012, 11:49 Uhr) *
Ich kann aber sonst auch jedes mal antasten (hab ein renishaw-tastsystem).


Na dann ist das doch kein Problem.
Stellt sich nur die Frage nach der Gewindegröße ob man damit ausreichend Spannkraft erreicht damit das Teil sich nicht verschiebt, ansonsten sicherheitshalber die Außenkontur mit zur Lagebestimmung verwenden.


QUOTE (ichmts @ 17.03.2012, 11:49 Uhr) *
Das klappt aber doch nur, wenn ich die Platte zum festschrauben nicht mehr rausnehmen muss.


Die Grundplatte könnte mit einem Anschlag ausreichend genau wieder eingebaut werden.

Bei vielen Teilen nutze ich gern einen Akkuschraube mit Drehmomentvorwahl zum Aufschrauben.

Der Beitrag wurde von x90cr bearbeitet: 17.03.2012, 12:15 Uhr


--------------------
!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 13:34 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

Sind M3-Schrauben. Ich denke aber, wenn ich die Kontur in die Platte fräse, dass nicht mehr so viel Kraft in die Schrauben geht.

Ich werde am besten gleich 2 Platten Machen, dann kann man immer die 2. Vorbereiten, während die andere läuft.
Ich bin mal gespannt. Die Maschine kommt in 2 Wochen (DMC 635v eco).

Danke auf jeden Fall für eure Tipps. Wenn ich dann nochmal Rat brauche, weiß ich ja wo ich ihn bekomme :-)
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 16:15 Uhr
CNCFanatiker
CNCFanatiker
Administrator
Gruppensymbol
Gruppe: Administrator
Mitglied seit: 16.12.2001
Beiträge: 5.087

Hallo Zusammen,

als Alternative 2, um das Spannen bei der 2. Bearbeitung über M3er Schrauben zu umgehen. Spannen über die Schrägen der Außenkontur.

  1. Aufspannung mit Spannbund im Schraubstock wie gehabt
  2. Für die 2. Aufspannung eine Aufnahme herstellen mit einer Insel (Toleranzen beachten), welche die Innenkontur des Werkstücks abbildet (mit entsprechender Bohrung um den Zapfen zu versenken, auch aus Al
  3. Auf der Vorrichtung dann parallel gegen die Schrägen, der in Aufspannung 1 gefrästen Außenkontur spannen, also gegen das Werkstück und darunter liegende Aufnahme. Wie die Gegenspannung umgesetzt wird, kleine Exenterspanner, Kniehebelspanner/ Schubstangenspanner (so bräuchte man nur schnell die Hebel umlegen, Teil wechseln und weiter) oder eben vorhandene Hausmittel, wichtig nur Al-Schiene dazwischen um Spannmarken an der dünnen Wandung zu verhindern.
    Die Lage mit dem Taster einmal über die Inselkontur holen - Teil drauf, Abplanen, Radius fräsen....


@ ichmts
Um dir die Anzahl der Türöffnungen zu erleichtern... Mehrfachspannungen und am besten direkt beides 1. + 2. Aufspannung miteinander verknüpfen und direkt nacheinander abarbeiten, also Schraubstock und direkt daneben die Vorrichtung für die 2. Bearbeitung zum direkten Umbau.


--------------------
Gruß / Regards
CNCFanatiker
AdminCrew

Wenn wir immer das tun was wir können, dann bleiben wir immer das was wir sind.
If we always this act what we are able to do, then we always remain what we are.
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 16:26 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

ist auch eine gute Idee, danke!
So als allgemeine Vorgehensweise:
Ihr würdet immer versuchen das Rohmaterial in Z dicker zu wählen und danach den Boden abzufräsen?

Danke für das ganze Feedback.

Gruss mts
TOP    
Beitrag 17.03.2012, 16:45 Uhr
CNCFanatiker
CNCFanatiker
Administrator
Gruppensymbol
Gruppe: Administrator
Mitglied seit: 16.12.2001
Beiträge: 5.087

QUOTE (ichmts @ 17.03.2012, 16:26 Uhr) *
Ihr würdet immer versuchen das Rohmaterial in Z dicker zu wählen und danach den Boden abzufräsen?

Nicht immer (man kann ja nicht alle Spannsituationen über einen Kamm scheren), aber in dem Fall schon. wink.gif

Mir persönlich ist es ein absoluter Dorn im Auge wenn ich Material vor die Nase bekomme, dass so knapp kalkuliert wurde, dass ich am Ende die Kosten für die angebliche Materialersparnis ins Gegenteil kehren, wenn dann mit zusätzlichen Aufspannungen gefertigt werden muss und eigentlich überflüssige Maschinenzeit dazu kommt...


--------------------
Gruß / Regards
CNCFanatiker
AdminCrew

Wenn wir immer das tun was wir können, dann bleiben wir immer das was wir sind.
If we always this act what we are able to do, then we always remain what we are.
TOP    
Beitrag 01.04.2012, 10:57 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

Hallo zusammen,

hab da noch eine Sache (siehe Anlage).
Ich hab keine Ahnung wie ich das spannen soll. Brauch ich dafür eine Vakuumspannplatte?

Der Beitrag wurde von ichmts bearbeitet: 01.04.2012, 10:59 Uhr
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  Geh__usedeckel.jpg ( 217.14KB ) Anzahl der Downloads: 86
 
TOP    
Beitrag 01.04.2012, 12:15 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

QUOTE (ichmts @ 01.04.2012, 10:57 Uhr) *
Ich hab keine Ahnung wie ich das spannen soll. Brauch ich dafür eine Vakuumspannplatte?


Nein brauchst du nicht.

Wie beim vorhergehenden Teil wieder etwas Aufmaß zum spannen vorsehen.
Mach erst die Rückseite kpl. mit allen Bohrungen.
Dann machst du die Senkungen Ø6 und schraubst das Teil dann auf und fräst die 2. Seite plan und denn Radius ran.


--------------------
!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
TOP    
Beitrag 01.04.2012, 12:26 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

QUOTE (x90cr @ 01.04.2012, 13:15 Uhr) *
Nein brauchst du nicht.

Wie beim vorhergehenden Teil wieder etwas Aufmaß zum spannen vorsehen.
Mach erst die Rückseite kpl. mit allen Bohrungen.
Dann machst du die Senkungen Ø6 und schraubst das Teil dann auf und fräst die 2. Seite plan und denn Radius ran.


Also 2x umspannen.
1. Rückseite mit Lagerpassung, Bohrungen und Außenkontur.
2. Umdrehen, dann Senkungen
3. Aufschrauben, planfräsen und Radius.

Ja, allerdings sind die Senkungen nicht tief genug um den Schraubenkopf komplett zu versenken (geht in den Radius über). Ich könnte natürlich die Schrauben einfach ein bisschen mit abfräsen.

Ich muss die Platte ja min. 3mm Spannen + 1mm Luft + 0,5mm Aufmaß. Dann muss ich also ein 12mm Material nehmen für ein 7mm Bauteil.

Der Beitrag wurde von ichmts bearbeitet: 01.04.2012, 12:27 Uhr
TOP    
Beitrag 01.04.2012, 12:49 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

Je nach dem was du an Spannmitteln hast, ich würde auch mit 10mm auskommen da ich Problemlos auch 2mm spannen kann.
Senken kannst du ja auch auf einer Bohrmaschine.

Der Beitrag wurde von x90cr bearbeitet: 01.04.2012, 12:50 Uhr


--------------------
!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
TOP    
Beitrag 01.04.2012, 12:59 Uhr
ichmts
ichmts
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.04.2009
Beiträge: 200

Wir haben noch garkeine Spannmittel für die Maschine.
Wir wollten uns aber einen Gressel gripos-VS 125 zulegen.

Mit der Bohrmaschine..., auch hier müssen wir 100 Teile gemacht werden. Das wird auf der Maschine schneller gehen.

Hab aber noch eine Frage. Nach dem umdrehen muss ich ja neu antasten. Ich sollte dann wahrscheinlich nicht das eckige Rohteil antasten, sondern die Bohrungen nutzen, oder? Ich kann mir vorstellen, dass das Rohteil nicht 100%ig rechtwinklig ist und ich dann Versatz bekomme.

Mal eine allgemeine Frage. Was mache ich denn, wenn ich eine Platte bearbeiten muss, die keine Senkungen, kein Gewinde und keine parallelen Seiten hat? Dann wird das ja nichts mit dem Aufschrauben.

Der Beitrag wurde von ichmts bearbeitet: 01.04.2012, 13:08 Uhr
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  Geh__usedeckel_test.jpg ( 168.8KB ) Anzahl der Downloads: 40
 
TOP    
Beitrag 01.04.2012, 13:24 Uhr
Jones_69
Jones_69
Neuer Benutzer
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 10.04.2007
Beiträge: 31

QUOTE (ichmts @ 01.04.2012, 13:59 Uhr) *
Mal eine allgemeine Frage. Was mache ich denn, wenn ich eine Platte bearbeiten muss, die keine Senkungen, kein Gewinde und keine parallelen Seiten hat? Dann wird das ja nichts mit dem Aufschrauben.

Dann kannst Du immer noch mit Spannplatzen arbeiten, welche Du aber nochmal versetzen mußt.
Oder Du schraubst anstelle der normalen Schraubstockbacken, dickere aus Alu auf in die Du ein Negativprofil fräst welches dein Werkstück fast komplett umschließt.
Gibt auch noch spezielle Schraubstöcke mit verstell- und schwenkbaren Backen.

@x90cr
Du schreibst Du könntest auf 2mm spannen, heißt das du benutzt einen Prägeschraubstock oder etwas vergleichbares?
TOP    
Beitrag 01.04.2012, 16:12 Uhr
JoKurt
JoKurt
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 25.02.2012
Beiträge: 16

QUOTE (ichmts @ 01.04.2012, 12:59 Uhr) *
Mit der Bohrmaschine..., auch hier müssen wir 100 Teile gemacht werden. Das wird auf der Maschine schneller gehen.


Nicht unbedingt, wenn die Bohrmaschine gleich neben der Fräse steht und Du das unter der Laufzeit des Teils herbekommst.
Wir machen so etwas sehr oft, haben aber auch viel ältere (=langsamere) Maschinen.



Gruß
TOP    
Beitrag 01.04.2012, 16:16 Uhr
JoKurt
JoKurt
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 25.02.2012
Beiträge: 16

QUOTE (Jones_69 @ 01.04.2012, 13:24 Uhr) *
Du schreibst Du könntest auf 2mm spannen, heißt das du benutzt einen Prägeschraubstock oder etwas vergleichbares?


Hallo, ich bin zwar nicht x90cr, aber bei diesem Teil würde ich auch eher ein 10er Material nehmen und (die 2-2,5mm) im ganz normalen Schraubstoch spannen.
Material war doch AL, das hält leicht.


Gruß
TOP    
Beitrag 01.04.2012, 16:54 Uhr
Jones_69
Jones_69
Neuer Benutzer
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 10.04.2007
Beiträge: 31

Hätt ich jetzt nicht erwartet das 2mm ausreichen, hatte bisher immer min. 6mm aber die Teile waren auch etwas größer.
Wieder was dazugelernt!

Danke JoKurt.
TOP    



1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1)
0 Mitglieder: