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CNC-Simulation für die Ausbildung, Meinungen der Anwender

Beitrag 07.02.2008, 19:31 Uhr
CNC-Steppi
CNC-Steppi
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 12.03.2007
Beiträge: 15

Hallo CNC-Profis,
für die Ausbildung von Maschinenbediener suche ich "die" geeignete Software
für die CNC-Simulation Drehen und Fräsen. Neben DIN 66025 sollte über Postprozessoren auch Siemens 810T u. M sowie Heidenhain i530 Klartext und HAAS Micron (Fanuc) realisierbar sein. Siemens Sinumerik 840D als Option wäre nicht schlecht. Die neuen PAL Zyklen für Drehen und Fräsen sollten auch unterstützt werden. Ein grafischer Konturrechner, oder einfaches 2D-CAD Programm für die Konturbeschreibung sollte vorhanden sein.
Neben der Software TOP-CAM von MTS, ExSLWin von SL-Automation oder
der Keller-Software, was ist noch auf dem Markt?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Welche Software könnt Ihr empfehlen?
Wo sind Ecken und Kanten? Preise ungefähr wenn bekannt?

Auf eure Beiträge freut sich CNC-Steppi
PS: Erfahrungen mit TOPCAM von MTS sind vorhanden!
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Beitrag 08.02.2008, 11:32 Uhr
trebreh
trebreh
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 15.10.2004
Beiträge: 304

Hallo Cnc steppi,

meiner meinung nach sollte man für die Schulung jeweils den orginal Steuerungstastatur verwenden da es mit dieser die wenigsten Probleme gibt, dies ist aber auch die natürlich kostspieligste alternative.

Aus meiner Erfahrung habe ich einen Programmierplatz eines Herstellers der Programmierplätze für Mehrere Steuerungen baut die man einfach durch wechseln einer Folie umstellt, auf solch einer Tastatur habe ich meine Haidenhain TNC 430 Schulung gemacht hier gab es Probleme beim Räumzyklus dieser war aber korrekt Programmiert durch wechsel der Tasttatur in eine Orginal Heidenhain War der Fehler Behoben, dies zu diesem Thema.


Bei meiner Fortbildung zur CNC Fachkraft hatten wir die Software eines von dir aufgeführten Herstellers der sich schon sehr bei Schulungssoftware durchgesetzt hat (möchte den namen nicht nennen wegen negativwerbung) bei dieser software war wiederum die Heidenhain software integriert diese Funktionierte bei einfachen sachen auch tadellos aber beim Räumen von konturen Cyklus 14, 20, 21, 22, und 25 hat das ding nichts mehr gemacht das ist ein eindeutiger softwarefehler.


Hoffe das ich dir mit meinen Meinungen helfen konnte.


mfg

alex
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Beitrag 15.04.2008, 12:37 Uhr
judidu
judidu
Level 1 = Community-Lehrling
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 19.01.2005
Beiträge: 27

Hallo CNC-Steppi,

der Thread ist schon ein paar Tage alt, aber ich geb auch mal ein bischen Senf dazu.

Die drei Hauptlieferanten hast Du ja schon erfasst.
Die PAL Programmierung dürften wohl alle drei abdecken. PAL2007 wird von allen bereits ausgeliefert.
Der Knackpunkt ist die Programmierung in den Dialekten der einzelnen Steuerungen. Hier muss man immer Abstriche machen. Wie in oben stehender Nachricht schon gepostet gehen die Grundfunktionen im Allgeneinen sehr gut.
Bei den Zyklen wird es dann spannend. Spezialsachen kannst Du im Prinzip vergessen. Das wird nie funktionieren, muss die Steuerung doch nachgebildet werden. Da müsste man ja letztendlich auch versuchen die Macken der Steuerungen nachzubilden. Dass eine an der Oberfläche nachgebildete Steuerung nie genau gleich reagiert, wie das Orginal dürfte klar sein.
Hier stellt sich dann eh die Frage, was ist denn das Orginal ?
Softwarestand der Steuerung ?
Orginal Auslieferumfang des Steuerungsherstellers ?
Anpassungen der Maschinenhersteller ?

Wer also eine genaue Kopie seiner Maschinensteuerung sucht sollte sich an den Maschinen- oder Steuerungshersteller wenden.
Und nicht mal da wirst Du zu 100% glücklich.
Du brauchst ja nur mal die verfügbaren Programmierplätze herzunehmen. (Heidenhain, Sinutrain) die kommen direkt vom Hersteller, und es gibt immer kleine Abweichungen. (Softwareversion, Soft-PLC, Maschinenanpassung)

Meiner Meinung nach muss man hier die Erwartungen etwas herunterschrauben.

Grundausbildung in PAL sollte gut gehen.
Postprozessoren zu den Maschinensteuerungen sollten brauchbar sein, falls man sie benötigt. Hier ist es wichtig, dass der Simulationshersteller auch mal unkompliziert und schnell (kostenlos?) Anpassungen vornimmt, wenns klemmt. Speziell für die Ausbildung wäre es schön, die PAL Zyklen so weit wie möglich in Maschinenzyklen abzubilden uns nicht in einzelne Sätze aufzulösen.
Dies dürfte aber bei der Mächtigkeit der neuen PAL Zyklen bei vielen Steuerungen schwierig bis unmöglich werden.

Für die Ausbildung an Maschienensteuerungen kann so ein Simulator nur als Einstieg dienen. Gründe siehe oben. Da kann man meiner Meinung nach auch auf die nachgemachten Maschinentastaturen verzichten. Teuer, doch immer veraltet, und doch nie genau wie an der Maschine. Alle Kollegen ,die mir gerade so einfallen und welche hatten, haben sie rausgeschmissen.
Bei einem richtigen Hersteller-Steuerungssimulator (z.B. Heidenhain) sieht das natürlich anders aus. Hier kann dann nicht nur das Programmieren trainiert werden, sondern auch die Bedienung der Steuerung. Das geht mit den nachgebauten Simulatoren meines Erachtens nicht sinnvoll.

Welchen der drei Hersteller man nimmt, ist sachlich nur schwer zu bewerten.
Wichtig ist ein funktionierender Service. Und wenn eine Maschinenanbindung gefordert ist auch eine komplette Installation durch den Hersteller, mit Teilefertigung auf der Maschine.
Was auch ein Entscheidungsgrund sein kann ist die Ausstattung benachbarter und befreundeter Institute.
Nicht ist besser als ein erfahrener Anwender im Hintergrund, (Siehe CNC-Arena) den man mal kurz fragen kann.

Also das waren jetzt mehr Buchstaben als ich gedacht habe, hoffentlich auch etwas inhalt.

judidu
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