584.871 aktive Mitglieder*
5.261 Besucher online*
Kostenfrei registrieren
Anmelden Registrieren
DMG MORI Forum

Global One - Integration. Innovation. Quality.

DMU50T: Werkzeugspanner = Spindel tauschen?

Beitrag 03.04.2006, 12:21 Uhr
VolVo
VolVo
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.12.2002
Beiträge: 430

Habe mal eine Frage an Euch.
Unsere DMU50T macht seit gestern Tagen keine vernünftigen Flächen mehr. Wenn sich die Spindel dreht, gibt es so ein klingelndes Geräuch. Meiner Ansicht nach nicht wie ein Lagerschaden. Außerdem kann man das Werkzeug von Hand in der Spindel bewegen.
Ich gehe also davon aus, daß der Spanner defekt ist.
Nun meine Frage:
Weiß einer wie das Ding genau aussieht? Muß dafür die Spindel getauscht werden oder kann man nur den Spanner reparieren? Muß die Spindel zur Reparatur raus?

Vielen Dank für Eure Hinweise/Tips (hoffe, Ihr habt welche...)

Ziemlich gespannt,
Volker
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 13:45 Uhr
uli12us
uli12us
Level 8 = Community-Ehrenmitglied
********
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 20.04.2002
Beiträge: 5.008

Also bei mir steht in der Anleitung drin wie man den Spanner einstellt. Dazu ist aber leider Spezialwerkzeug nötig. Aber den richtigen Abstand nachmessen kannst du mit nem Tiefenmass.
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 14:19 Uhr
VolVo
VolVo
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.12.2002
Beiträge: 430

Hm, Spezialwerkzeug klingt nicht so gut... coangry.gif

Danke für Deinen Hinweis,
Volker
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 14:59 Uhr
uli12us
uli12us
Level 8 = Community-Ehrenmitglied
********
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 20.04.2002
Beiträge: 5.008

Ich hab mal nachgeschaut, Das Einstellmass steht angeblich auf der Zange. Und die Spezialwerkzeuge kannst du dir wenns dir nicht um die Zeit ist auch recht leicht selber machen.
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 15:10 Uhr
Daniel .
Daniel .
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 21.02.2002
Beiträge: 1.440

Hast Du denn mal einen Blick in die Spindel geworfen?
Wie sieht die Spannzange denn aus?

Ansonsten vielleicht die Zugstange bzw. das Federpaket mal überprüfen.
Am besten mal die Verkleidung der Z-Achse runterbauen.


--------------------
Gruß Daniel
_____________________________________________
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 16:04 Uhr
uli12us
uli12us
Level 8 = Community-Ehrenmitglied
********
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 20.04.2002
Beiträge: 5.008

Verkleidung runterbauen bringt gar nichts. Der Werkzeuggreifer wird vom SK aus gewechselt bzw eingestellt.
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 17:50 Uhr
singingSamson
singingSamson
CNC-Arena Ehrenmitglied
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 15.12.2001
Beiträge: 2.877

Hallo,

um mal das naheliegenste auszuschliessen, erst mal die Anzugbolzen auf korrekten Sitz prüfen (zumindest bei SK-Schäften). Klingt vielleicht blöde, kommt öfter vor.....


--------------------
Allzeit gute Kommunikation wünscht euch

singingSamson
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 17:55 Uhr
VolVo
VolVo
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.12.2002
Beiträge: 430

>>Verkleidung runterbauen bringt gar nichts
Das sehe ich auch so. Da kann man nichts erkennen...
Der Werkzeugspanner sitzt in der Spindel und kann nur von unten eingestellt werden.
Nachdem ich jetzt vor der Maschine stehe bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob es reicht den Spanner einzustellen.
Wenn ich die Spindel von Hand ruckartig links/rechts drehe, dann hört man ein Scheppern als würden da lose Teile drin rumfliegen... Führt man diese Wechselbewegung langsam aus scheppert nichts und man spürt so etwas "wie ein leichtes Umkehrspiel"

@uli12us:
>>Das Einstellmass steht angeblich auf der Zange.
Yep, steht tatsächlich drauf... Kann man allerdings besch...en messen...

>>wenns dir nicht um die Zeit ist
Genau das ist der Punkt... thumbs-up.gif Nächste Woche soll's in Skiurlaub gehen und ausgerechnet da geht die Maschine das 1. mal (in gut 5 Jahren) kaputt...

@Samson:
Danke für die Idee (nee, ist wirklich ernst gemeint. Schon mal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht...). Aber ehrlich gesagt: Nicht bei 16 Werkzeugen auf einmal... wink.gif Ich hab's aber trotzdem kontrolliert... thumbs-up.gif


Jemand noch 'ne Idee?

Vielen Dank,
Volker
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 18:57 Uhr
edgar
edgar
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 19.02.2005
Beiträge: 10

Hallo erstmal,
bewegt sich dein Werkzeug im Konus oder kannst du die komplette Spindel verdrücken?
Wenn du nur das Werkzeug im Konus bewegen kannst ist eventuell wirklich nur die Spannzange locker.Die kannst du eigentlich recht einfach wieder anziehen. Entweder im Help Menu den WZ-Spanner öffnen und geöffnet halten (Knebelschalter).Oder einen Handwerkzeugwechsel programmieren und den Knebelschalter zum Spanner öffnen ebenfalls festhalten (am besten einen Kollegen festhalten lassen).Mit einem grossen Schraubenzieher(Spannzange hat an der Planfläche eine Nut) die Zange im Uhrzeigersinn festziehen.
Anschliessend das Spannzangenmass nachmessen.
So kannst du zumindest prüfen ob der Fehler durch den Spanner verursacht wurde(bzw. durch falsches Spannzangenmass).
Um die Zange richtig fest anziehen zu können brauchst du tatsächlich ein Spezialwerkzeug.
Könntest du dir aber auch selbst bauen, mit einem langen 5 oder 6 mm Inbusschlüssel musst du beim anziehen des Spanners ein mitdrehen der Spindel verhindern =>Also ein Röhrchen anfertigen durch das du den Inbusschlüssel durchführen kannst, an das Rörchen musst du oben einen Steg anfräsen um die Spannzange fest anziehen zu können.Unten einen Knebel anschweissen o.ä den entsprechenden Drehmoment aufbringen zu können.
Achtung Zangenmass bei göffneter Zange messen und anziehen.

mfG Edgar
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 19:49 Uhr
uli12us
uli12us
Level 8 = Community-Ehrenmitglied
********
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 20.04.2002
Beiträge: 5.008

Also laut meiner Beschreibung, die aber Volker auch in seinen Unterlagen haben müsste, stellt man mit dem Schraubenzieherrohr die Höhe ein. gesichert wird das dann anschliessend mit der Wurmschraube innen.

Wenn da tatsächlich was innen rumfliegt ist womöglich die kleine Feder die die Greiferbacken am Körper festhält und öffnet kaputt. Dazu macht man am besten den kompletten Greifer raus.
TOP    
Beitrag 03.04.2006, 20:05 Uhr
edgar
edgar
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 19.02.2005
Beiträge: 10

Moin,
wenn es sich um eine DMU 50T handelt ist die Vorgehensweise wie oben beschrieben.
Im Gegensatz zu allen anderen DMU/C Maschinen wird bei der DMU 50 T die Spannzange auf Block eingeschraubt. Eine Abweichung des Einstellmasses wird über beilegen bzw. entfernen von Abstimmscheiben korrigiert. Eine Konterschraube ist nicht vorhanden.

mfG Edgar
TOP    
Beitrag 04.04.2006, 08:19 Uhr
VolVo
VolVo
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.12.2002
Beiträge: 430

@Edgar:
Danke für Deine Beschreibung. So ähnlich habe ich es mir vorgestellt nachdem ich es gestern gesehen habe.
Es bewegt sich das Werkzeug im Konus. Einfach drehen führt zu klacken der Nutensteine an der Aufnahme. Drehen und dabei Werkzeug nach oben drücken führt zu dem oben genannten Geräusch.

Problem ist, daß ich mir (in der Kürze der Zeit...) erst mal Spezialwerkzeug anfertigen muß. Um die Tiefe zu messen (92,9 -0.05) muß ich mir 'nen Dorn fertigen.
Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, was dann dieses komische Geräusch macht. Dies kann doch eigentlich nicht von einem losen Spanner kommen, oder?
An der Stelle halte ich es eher mit @uli12us und gehe davon aus, daß dort irgend ein Teil (Feder?) lose drin rumfliegt...

@uli12us:
Hm, in meinen Unterlagen steht nur drin, welches Maß man wo messen muß. Ansonsten sind die Unterlagen an der Stelle eher dürftig (die Zeichnung läßt nicht erkennen wo da eine Feder oder ähnliches sitzt...) und einstellen muß laut Unterlagen durch einen Monteur durchgeführt werden...

Na ja, mal schauen ob's noch vor dem Urlaub wird. Wobei die Maschine ja schon fehlt...
TOP    
Beitrag 04.04.2006, 09:50 Uhr
edgar
edgar
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 19.02.2005
Beiträge: 10

Moin,
Wenn du die Zange mit dem Schraubendreher angezogen hast müsste das Geräusch eigentlich weg sein,wenn nicht könnte die eingebaute Wurmfeder gebrochen sein.Dann wackeln die einzelnen Segmente der Zange. Die Spannzange kannst du zum prüfen aber auch ausbauen, einfach komplett lösen und mit einer Gewindestange rausziehen.
Ansonsten könnte noch die Kupplungsverbindung des Motors zur Spindel gebrochen sein(Kunsstoffkranz).
Das müsste beim Drehen der Spindel bzw. bewegen der Spindel von Hand hin und her aber arge Geräusche machen.
Das Mass misst du einfach mit einem Tiefenmass von der Planfläche der Spindel zur Ausdrückfläche des Spanners.
viel Erfolg
Edgar
TOP    
Beitrag 04.04.2006, 10:58 Uhr
VolVo
VolVo
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.12.2002
Beiträge: 430

>>Das Mass misst du einfach mit einem Tiefenmass von der Planfläche der >>Spindel zur Ausdrückfläche des Spanners.
Schon klar... tounge.gif
Aber wir haben keinen Tiefenmesser in der Länge (nur bis 30mm). Und Endmaße sind zu groß um dazwischen zu legen. Und nur mit dem Meßschieber ist mir zu ungenau... Also werde ich mir einen Dorn drehen. Den kann ich dann messen und den Rest mit dem Tiefenmesser...

Für einen ersten Test werde ich einfach mal mit dem Schraubenzieher die Zange anziehen um das mit dem Geräusch zu testen. Dafür ist die Länge ja zunächst egal...

Vielen Dank für Deine Tips,
Volker
TOP    
Beitrag 05.04.2006, 10:41 Uhr
VolVo
VolVo
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.12.2002
Beiträge: 430

So, nun die Erklärung der einzelnen Phänomene (ja, es sind mehrere Ursachen...):
Die erste und am einfachsten zu findende war, daß die Zange tatsächlich etwas locker war. Nachdem ich diese mit dem Schraubendreher angezogen hatte, saß das Werkzeug wieder richtig in der Spannzange und wackelte nicht mehr. Das Geräusch blieb allerdings erhalten.

Mangels Zeit war dann heute morgen der Monteur da. Verdacht (wie auch @edgar: Kupplung defekt). Dafür muß man tatsächlich doch die Verkleidung abmachen. (An der Stelle hatte @Daniel Recht). Dann kann man mit einer Hand oben die Welle festhalten und unten an der Spindel drehen und so feststellen, ob die Kupplung Spiel hat. War aber annähernd 0 (in Worten: NULL). Beim rausziehen des Arms berührte der Monteuer mit seinem Ärmel irgend ein Teil und siehe da: Da war das Geräusch. Es war die Dämpferscheibe (oder so ähnlich hieß das Teil) für die Spannzange. Diese wird bei dem alten Modell nur mit 2!!! Schrauben M4x8 gehalten...Ts, ts, ts... Diese waren locker und dadurch hatte diese Scheibe etwas Spiel, wodurch das Geräusch zustande kam.
Da nun die Spindel eh ein Stück raus war also auch noch schnell die Kupplung gecheckt. Diese ist minimal eingelaufen und wird nun mit getauscht...

Vielen Dank für Eure Tips. Ihr ward ziemlich nah dran... thumbs-up.gif

Ganz gespannt,
Volker
TOP    
Beitrag 05.04.2006, 14:50 Uhr
Daniel .
Daniel .
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 21.02.2002
Beiträge: 1.440

...Na da bin ich ja doch froh nicht komplett daneben gelegen zu haben. tounge.gif biggrin.gif


--------------------
Gruß Daniel
_____________________________________________
TOP    
Beitrag 16.09.2014, 19:12 Uhr
kathrin530
kathrin530
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.02.2011
Beiträge: 2

Hallo Freunde

Ich habe jetzt auch das Problem ,die Feder von der Zange ist gebrochen ist (nach 14 Jahren),hat jemand ein Bild von dem Spezialwerkzeug??

lg Kathrin
TOP    
Beitrag 19.09.2014, 12:56 Uhr
kathrin530
kathrin530
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.02.2011
Beiträge: 2

Hallo Freunde

Habe gesten die Feder von Geretsried erhalten,kosten: 14,00 € ,habe leider 5 Bestellen müssen, weil Mindestversand erst ab 65 € ist.

Reserve ist immer gut !

Weiterhin kann man sich die 265 ,00 € für das Sonder-Werkzeug sparen, weil ein langer 5er Inbus ausreicht, und das Tiefenmaß das eh jeder hat!!

20 Minuten hat es gedauert,und das grüne Kätzchen schnurrt wieder ,

lg und schönes WE,Kathrin
TOP    
Beitrag 19.09.2014, 16:09 Uhr
V4Aman
V4Aman
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 03.06.2010
Beiträge: 2.602

Sauber Kathrin, freut mich das wieder alles läuft.
Oh dein Kätzchen ist noch grün wink.gif wohl schon ein paar Jahre aufm Buckel....

Schönes Wochenende auch.


--------------------
Gruß V4Aman


__________________________________________________________________________

Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
TOP    
Beitrag 19.11.2014, 21:24 Uhr
kesh
kesh
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 30.11.2010
Beiträge: 679

ich glaub ich hab dasselbe Problem. Die Spannzange lümmelt so lose oben drin rum aber wenn ich am Sechskant drehe geht nichts, ich dreh mich da einfach nur im Kreis, mich plagen schon selbstzweifel. So Schwer kann das Ding doch nicht auszubauen gehen. Könnte mir einer von euch diese Anleitung zukommen lassen? In Meinem Handbuch steht nur das Maß und einstellen muss das der DMG Service Mensch.
TOP    
Beitrag 19.11.2014, 23:04 Uhr
cgTNC
cgTNC
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 21.11.2010
Beiträge: 1.341

QUOTE (kesh @ 19.11.2014, 21:24 Uhr) *
ich glaub ich hab dasselbe Problem. Die Spannzange lümmelt so lose oben drin rum aber wenn ich am Sechskant drehe geht nichts, ich dreh mich da einfach nur im Kreis, mich plagen schon selbstzweifel. So Schwer kann das Ding doch nicht auszubauen gehen. Könnte mir einer von euch diese Anleitung zukommen lassen? In Meinem Handbuch steht nur das Maß und einstellen muss das der DMG Service Mensch.

Der Sechskant ist nur zum Kontern.
Die Spannzange mit einem Scharubendreher halten, Konterung lösen und herausschrauben.
Das passende Ausbauwerkzeug besteht aus einem langen Sechskantschlüssel und einem Hohl-Schraubendreher, durch den der Sechskant durchgesteckt werden kann.

Kontrolle des Einstellmaßes immer bei geöffneter Spannzange!

Gruß
cgTNC

Der Beitrag wurde von cgTNC bearbeitet: 19.11.2014, 23:06 Uhr
TOP    
Beitrag 19.11.2014, 23:22 Uhr
cgTNC
cgTNC
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 21.11.2010
Beiträge: 1.341

Wenn der Spanner noch gekontert war und das Einstellmaß nicht gepasst hat, ist evtl. das Federpaket hinüber (Tellerfedern gebrochen).

Dann hilft ein Techniker, der sollte erstmal die Einzugskraft des Spanners überprüfen und dazu das passende Meßgerät dabei haben.
TOP    
Beitrag 20.11.2014, 08:37 Uhr
kesh
kesh
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 30.11.2010
Beiträge: 679

Danke cgTNC, du antwortest immer zuverlässig auf meine Beiträge und Fragen :-)

Irgendwas ist definitiv hinüber wenn ich unten in die Spindel schaue und den Spanner betätige sehe ich das der "Kolben" (das Teil mit der Nut und dem Sechskant in der Mitte) herunter fährt aber die Spannzange öffnet sich dabei nicht. Da muss ich mir jetzt erstmal was basteln um die Spannzange komplett heraus zu bauen.
TOP    
Beitrag 20.11.2014, 14:16 Uhr
Findling
Findling
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 04.02.2014
Beiträge: 6

QUOTE (kesh @ 20.11.2014, 08:37 Uhr) *
Danke cgTNC, du antwortest immer zuverlässig auf meine Beiträge und Fragen :-)

Irgendwas ist definitiv hinüber wenn ich unten in die Spindel schaue und den Spanner betätige sehe ich das der "Kolben" (das Teil mit der Nut und dem Sechskant in der Mitte) herunter fährt aber die Spannzange öffnet sich dabei nicht. Da muss ich mir jetzt erstmal was basteln um die Spannzange komplett heraus zu bauen.



Ich vermute, das die Ring- oder Wurmfeder, die die Segmente der Spannzange im Spannzangenhalter ( das Teil mit der Nut) hält, gerissen ist und sich verkeilt hat. Dies führt dazu, das sich die Spannzange nicht mehr öffnet. Wenn Du alles demontiert hast, überprüf auch die Spannkontur in der Spindel auf Beschädigungen sowie den Steilkegel auf Tragbild und Rundlauf.

Gruß, Findling


--------------------
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. (Francis Picabia)[color="#0000FF"][/color]
TOP    
Beitrag 20.11.2014, 23:27 Uhr
kesh
kesh
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 30.11.2010
Beiträge: 679

QUOTE (cgTNC @ 20.11.2014, 00:22 Uhr) *
Wenn der Spanner noch gekontert war und das Einstellmaß nicht gepasst hat, ist evtl. das Federpaket hinüber (Tellerfedern gebrochen).

Dann hilft ein Techniker, der sollte erstmal die Einzugskraft des Spanners überprüfen und dazu das passende Meßgerät dabei haben.


Du hast den Doktor Titel echt verdient. Die Spannzange war noch bombenfest, das Einstellmaß gute 5mm daneben. Wenn ich die Zeichnung von der Spindelbaugruppe richtig deute kann ich das Federpacket nur kontrollieren wenn ich die Spindel ausbaue. Langsam werde ich das Gefühl nicht los dass ich mir ne neue Spindel kaufen muss. Das wird nicht billig, ich hab schon vergeblich nach einer Firma gesucht die sowas Preis günstig repariert. Ich bin der Meinung das die Austauschspindeln viel zu teuer sind. Man zahlt ja auch die komplett kaputten Spindeln der anderen mit. Mir würde es ja reichen hier und da ne neue Dichtung rein und die Kugellager wechseln. Die 4 Kugellager können doch nicht so teuer sein. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte einer der sich auskennt und das Werkezug hat macht das an einem Morgen also 4-5 Stunden. Der Aus und Einbau der Spindel ist ja auch kein Hexenwerk, 2 Gewindestangen zur Sicherung und ein Wagenheber, das geht ruckizucki.

Naja mal schauen was der Tag morgen bringt. Meine Leiden sind auch noch hier zu finden -> Wkz. klemmt in der Spindel

danke.gif

Der Beitrag wurde von kesh bearbeitet: 20.11.2014, 23:29 Uhr
TOP    



1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1)
0 Mitglieder: