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Entgraten undefinierter Kanten, 5-Seiten Gussbearbeitung

Beitrag 13.12.2015, 14:05 Uhr
Guest_5-achs_gott_*
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Gast



Hallo Fräsgemeinde,

ich bin momentan an meiner Technikerarbeit. Wir wollen undefinierte Kanten eines mehrseitig bearbeiteten Gussteils (GG25) direkt auf dem BAZ entgraten um die Durchlaufzeiten an den Handentgratplätzen zu reduzieren.
Nun zu meinem Problem: Hab eine Entgratbürste bestellt und einige Versuche damit gemacht, das Ergebnis lässt aber zu wünschen übrig.

Hier der Link zur Entgratbürste: http://kempf-tools.de/PDF/Entgratbuersten.pdf A21- CB40M (Bürste D40, Farbe weiß)

Gefahrene Schnittwerte: n = 2400-3000 U/min ; vf = 2400mm/min (alles Herstellerangaben)

Hat jemand evtl. Erfahrungen mit diesen Werkzeugen?? Die Versprechnungen des Herstellers sind ja vielversprechend! Es kann auch sein, dass ich nur zu dumm bin die Bürste richtig anzuwenden ;-)))

Danke im Vorraus für eure Antworten! ;-)
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Beitrag 13.12.2015, 14:28 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Beiträge: 3.725

hi

Jetzt muss ich mal paar Fragen stellen.
-Es handelt sich also um Gussteile, die alle ähnlich aussehen, nur wegen des Gußverfahrens keine Festen Kanten / Konturen haben, wie man sie sich von einem vollständig allseiitig bearbeiteten Werkstück erwarten würde ?
- Willst du hier Löcher oder Durchbrüche entgraten ?
- Willst du vereinfacht ausgedrückt nur Kantenübergänge Seitenflächen zur Kopffläche wie nur leicht anfasen ?

Wo ich noch in der Automotive war, hatten wir für Gußteile verscheidene Entgrateinstrumente.
Einmal hatten wir ne Art runde Drahtbürste mit Keramikkugel, die an einer Kante entlang oder durch Bohrungen geführt wurde, um an Kante / Konturübergängen mit festen Maßen zu entgraten. Weiterhin hatten wir von einem Tschechischen Hersteller eine Werkzeug, welches eine Kombination aus Fächerschleifscheibe mit Festeren aber elastischen Schleifelementen zu beschreiben sein dürfte.
Da war ne sehr grobe ( Aufteilung ) Fächerung ( 6 Stück ) an dessen Enden Schleifmittel in gummierter weicher Bindung aufgebracht war. Dieses war nun in mehreren Etagen ähnlich aufgebaut wie bei Honbürsten verdreht angeordnet. Das hat sich wunderbar geeignet um Gefräste Kantenübergänge zur reinen Gußflächen zu entgraten. Da spielte es keine Rolle ob das Gußmaß mal paar mm größer oder kleiner war. Das klappte ganz gut und hatte auch ein gute Haltbarkeit.

Zu dem Teil was du von Kempf herausgesucht hast, welches ich nicht kenne, bin ich etwas skeptisch, mal in ein Loch hinein oder so mag das klappen.
Was sagen den die Anwendungstechniker von Kempf ??

MfG
Andy

QUOTE (5-achs_gott @ 13.12.2015, 15:05 Uhr) *
Hallo Fräsgemeinde,

ich bin momentan an meiner Technikerarbeit. Wir wollen undefinierte Kanten eines mehrseitig bearbeiteten Gussteils (GG25) direkt auf dem BAZ entgraten um die Durchlaufzeiten an den Handentgratplätzen zu reduzieren.
Nun zu meinem Problem: Hab eine Entgratbürste bestellt und einige Versuche damit gemacht, das Ergebnis lässt aber zu wünschen übrig.

Hier der Link zur Entgratbürste: http://kempf-tools.de/PDF/Entgratbuersten.pdf A21- CB40M (Bürste D40, Farbe weiß)

Gefahrene Schnittwerte: n = 2400-3000 U/min ; vf = 2400mm/min (alles Herstellerangaben)

Hat jemand evtl. Erfahrungen mit diesen Werkzeugen?? Die Versprechnungen des Herstellers sind ja vielversprechend! Es kann auch sein, dass ich nur zu dumm bin die Bürste richtig anzuwenden ;-)))

Danke im Vorraus für eure Antworten! ;-)


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MfG
Andy

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und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

Impressum: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten, sind kostenlose Beigaben des Autors
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Beitrag 13.12.2015, 17:43 Uhr
farmer 70
farmer 70
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Mitglied seit: 05.06.2005
Beiträge: 911

Hallo,

ich habe die Bürsten von Kempf auch schon getestet auf Alu-Guss. Die blaue und die rote Bürste. Alles nach Herstellerangaben eingestellt, die Kanten waren alle super entgratet, aber vom Verschleiß her nicht prozesssicher genug. Von Durchlauf zu Durchlauf musste ich das Werkzeug ca. 1 bis 1,5 Zehntel nachstellen. Ein absolutes NO-GO bei uns, da auch weniger qualifizierte Mitarbeiter die Maschine bedienen sollten und das geht nicht wenn da ständig nachgestellt werden muss.
Es gibt noch andere Werkzeuge, die laut Video sehr prozesssicher scheinen, aber die haben ihren Preis. Leider konnte ich so ein Werkzeug bis heute noch nicht testen, denke aber dass dieses treue Dienste leistet und auch für euch geeignet ist. Bei uns ist es leider nur an dem hohen Preis gescheitert, sonst wäre es bei uns bestimmt im Einsatz.
Beispiel findest du hier: http://www.gravostar.com/de/funktion-und-anwendung-von-engraflexx-ec.html
Vielleicht gibt es ja irgendwo preisgünstigere Alternativen zu diesem Werkzeug, ich kenne sie aber nicht. Die Bürste hat bestimmt ihre "Daseinsberechtigung" ist aber nicht mein Fall.


--------------------
Gruß farmer



Hilfsbereitschaft, Gemeinsinn, Miteinander und Füreinander
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Beitrag 13.12.2015, 20:13 Uhr
Guest_5-achs_gott_*
Themenstarter

Gast



QUOTE (Andy742000 @ 13.12.2015, 14:28 Uhr) *
hi

Jetzt muss ich mal paar Fragen stellen.
-Es handelt sich also um Gussteile, die alle ähnlich aussehen, nur wegen des Gußverfahrens keine Festen Kanten / Konturen haben, wie man sie sich von einem vollständig allseiitig bearbeiteten Werkstück erwarten würde ?
- Willst du hier Löcher oder Durchbrüche entgraten ?
- Willst du vereinfacht ausgedrückt nur Kantenübergänge Seitenflächen zur Kopffläche wie nur leicht anfasen ?

Wo ich noch in der Automotive war, hatten wir für Gußteile verscheidene Entgrateinstrumente.
Einmal hatten wir ne Art runde Drahtbürste mit Keramikkugel, die an einer Kante entlang oder durch Bohrungen geführt wurde, um an Kante / Konturübergängen mit festen Maßen zu entgraten. Weiterhin hatten wir von einem Tschechischen Hersteller eine Werkzeug, welches eine Kombination aus Fächerschleifscheibe mit Festeren aber elastischen Schleifelementen zu beschreiben sein dürfte.
Da war ne sehr grobe ( Aufteilung ) Fächerung ( 6 Stück ) an dessen Enden Schleifmittel in gummierter weicher Bindung aufgebracht war. Dieses war nun in mehreren Etagen ähnlich aufgebaut wie bei Honbürsten verdreht angeordnet. Das hat sich wunderbar geeignet um Gefräste Kantenübergänge zur reinen Gußflächen zu entgraten. Da spielte es keine Rolle ob das Gußmaß mal paar mm größer oder kleiner war. Das klappte ganz gut und hatte auch ein gute Haltbarkeit.

Zu dem Teil was du von Kempf herausgesucht hast, welches ich nicht kenne, bin ich etwas skeptisch, mal in ein Loch hinein oder so mag das klappen.
Was sagen den die Anwendungstechniker von Kempf ??

MfG
Andy


Hi Andy,

zu deinen Fragen:
- Richtig! Es entstehen am Guss Kanten, die einen Übergang von einer gefrästen Fläche zu einer rohen Fläche aufweisen. Kanten, die einen definierten Übergang haben (gefräst - gefräst), werden alle mit einem Fasenfräser 45° sauber angefast. Die Werkstücke werden vom Maschinenbediener auf ca. 2mm Toleranz ausgerichtet und aufgespannt. Gusstoleranz kann schon mal 3-4mm schwanken, die Werkstücke haben eine Masse von max. 1,5t.
- Nur Kanten oder auch Inseln, keine Bohrungen oder Durchbrüche
- Ein einfacher Kantenbruch reicht aus (darf auch leicht gerundet sein)

Die Kombination mit der Fächerschleifscheibe von dem tschechischen Hersteller hört sich interessant an, weißt du noch wie dieser hieß?
Bei der Anwendungstechnik von Kempf hab ich noch nicht nachgehakt, werde dies aber demnächst tun!

Danke für deine Antwort!
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Beitrag 13.12.2015, 20:37 Uhr
Guest_5-achs_gott_*
Themenstarter

Gast



QUOTE (farmer 70 @ 13.12.2015, 17:43 Uhr) *
Hallo,

ich habe die Bürsten von Kempf auch schon getestet auf Alu-Guss. Die blaue und die rote Bürste. Alles nach Herstellerangaben eingestellt, die Kanten waren alle super entgratet, aber vom Verschleiß her nicht prozesssicher genug. Von Durchlauf zu Durchlauf musste ich das Werkzeug ca. 1 bis 1,5 Zehntel nachstellen. Ein absolutes NO-GO bei uns, da auch weniger qualifizierte Mitarbeiter die Maschine bedienen sollten und das geht nicht wenn da ständig nachgestellt werden muss.
Es gibt noch andere Werkzeuge, die laut Video sehr prozesssicher scheinen, aber die haben ihren Preis. Leider konnte ich so ein Werkzeug bis heute noch nicht testen, denke aber dass dieses treue Dienste leistet und auch für euch geeignet ist. Bei uns ist es leider nur an dem hohen Preis gescheitert, sonst wäre es bei uns bestimmt im Einsatz.
Beispiel findest du hier: http://www.gravostar.com/de/funktion-und-anwendung-von-engraflexx-ec.html
Vielleicht gibt es ja irgendwo preisgünstigere Alternativen zu diesem Werkzeug, ich kenne sie aber nicht. Die Bürste hat bestimmt ihre "Daseinsberechtigung" ist aber nicht mein Fall.


Hi!

Wenn du sogar Verschleißprobleme bei Aluguss hattest macht das meine Sache mit Gusseisen wohl nicht einfacher. Vom Nachstellen her sollte es aber kein Problem sein, da jeder Mitarbeiter qualifiziert ist und die Maschine ein- und umstellt und auch bedient.

Die Sache mit dem "engraflexx" von Gravostar hab ich mir auch schon angeschaut und auch angefragt, nur leider wollen die geizigen Schweizer auf die Schnelle kein Testwerkzeug rausrücken. :-)) An der Sache bleib ich aber dran. Das dicke Minus am engraflexx ist (wie du schon sagtest) der Preis von stolzen 4500€. Vor allem wenn man bedenkt dass der Fräser u. U. auch an einer Kante hängen bleiben könnte und das ganze Werkzeug somit Schrott wäre!! Zu diesem Problem hab ich mir überlegt, Sollbruchstellen an den Fräsern anzubringen.

Frage noch zur Entgratbürste die du im Einsatz hattest: wieviel hast du als ap zugestellt? Könnte nämlich sein, dass ich schlichtweg ein zu hohes ap gewählt habe (0,5mm - 1mm). Werde mich aber hierzu noch mit Kempf in Verbindung setzen.

Danke für deine Antwort und schönen Sonntag noch!
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Beitrag 13.12.2015, 22:45 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Beiträge: 3.725

Hallo
QUOTE (5-achs_gott @ 13.12.2015, 21:13 Uhr) *
Hi Andy,

zu deinen Fragen:
- Richtig! Es entstehen am Guss Kanten, die einen Übergang von einer gefrästen Fläche zu einer rohen Fläche aufweisen. Kanten, die einen definierten Übergang haben (gefräst - gefräst), werden alle mit einem Fasenfräser 45° sauber angefast. Die Werkstücke werden vom Maschinenbediener auf ca. 2mm Toleranz ausgerichtet und aufgespannt. Gusstoleranz kann schon mal 3-4mm schwanken, die Werkstücke haben eine Masse von max. 1,5t.
- Nur Kanten oder auch Inseln, keine Bohrungen oder Durchbrüche
- Ein einfacher Kantenbruch reicht aus (darf auch leicht gerundet sein)

Die Kombination mit der Fächerschleifscheibe von dem tschechischen Hersteller hört sich interessant an, weißt du noch wie dieser hieß?
Bei der Anwendungstechnik von Kempf hab ich noch nicht nachgehakt, werde dies aber demnächst tun!

Danke für deine Antwort!

da müsste ich mal den Kontakt zu meinem ehemaligen Arbeitsvorbereiter aus Dips heraussuchen. Das hatte der damals irgendwie "angeschleppt" gebracht. Leider habe ich auch seit gut 6 Jahren kein direkten Kontakt mehr zu der Firma. Wird etwas schwer. Aber ich will mal versuchen was geht!
Zur allgemeinen Beschreibung, dass evt. "Tante Google" dir helfen kann.
Das ist ein Schaft, wie bei normalen Werkzeugen D12. Dann wird das Teil dünner ( Bund ) und dort sind dann sternförmig Metallbleche angebracht, welche mit so ner Art " poröser Hartschaumstoff = ähnlich Moosgummi" als Abstandshalter an dem Schaft montiert sind.. Und an den Blechstreifen hängen dann solche grünen gummiartigen Quader mit Schleifmittel. Diese hatten etwas 5mm länge, und eine Höhe von 3 mm . Das ganze hatte dann einen Durchmesser von etwa 30mm. Und da waren 12 solcher übereinander gesetzter Lagen verdreht übereinander.

Die Teile kamen in nem unscheinbaren Pappkarton an, waren einzeln in "ÖL"- oder"Fett"- Papier eingeschlagen und so was Tscheschiches als Schrift.

Obs das überhaupt noch gibt, bzw der Hersteller die letzten Europäisierungs- Jahr ala EU überlebt hat wink.gif

Ich mach mich auf jeden Fall kundig, bzw versuche den Kontakt wieder herzustellen....

Ohne Aussicht auf jede Garantie...

MFG

Andy


--------------------
MfG
Andy

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Beitrag 13.12.2015, 23:33 Uhr
Guest_5-achs_gott_*
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Gast



QUOTE (Andy742000 @ 13.12.2015, 22:45 Uhr) *
Hallo

da müsste ich mal den Kontakt zu meinem ehemaligen Arbeitsvorbereiter aus Dips heraussuchen. Das hatte der damals irgendwie "angeschleppt" gebracht. Leider habe ich auch seit gut 6 Jahren kein direkten Kontakt mehr zu der Firma. Wird etwas schwer. Aber ich will mal versuchen was geht!
Zur allgemeinen Beschreibung, dass evt. "Tante Google" dir helfen kann.
Das ist ein Schaft, wie bei normalen Werkzeugen D12. Dann wird das Teil dünner ( Bund ) und dort sind dann sternförmig Metallbleche angebracht, welche mit so ner Art " poröser Hartschaumstoff = ähnlich Moosgummi" als Abstandshalter an dem Schaft montiert sind.. Und an den Blechstreifen hängen dann solche grünen gummiartigen Quader mit Schleifmittel. Diese hatten etwas 5mm länge, und eine Höhe von 3 mm . Das ganze hatte dann einen Durchmesser von etwa 30mm. Und da waren 12 solcher übereinander gesetzter Lagen verdreht übereinander.

Die Teile kamen in nem unscheinbaren Pappkarton an, waren einzeln in "ÖL"- oder"Fett"- Papier eingeschlagen und so was Tscheschiches als Schrift.

Obs das überhaupt noch gibt, bzw der Hersteller die letzten Europäisierungs- Jahr ala EU überlebt hat wink.gif

Ich mach mich auf jeden Fall kundig, bzw versuche den Kontakt wieder herzustellen....

Ohne Aussicht auf jede Garantie...

MFG

Andy


...hab mal gegoogelt...
Könnte es dieser Hersteller evtl. sein?

http://www.eisenblaetter.de/produkte.html
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Beitrag 14.12.2015, 00:12 Uhr
Andy742000
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Beiträge: 3.725

hi
QUOTE (5-achs_gott @ 14.12.2015, 00:33 Uhr) *
...hab mal gegoogelt...
Könnte es dieser Hersteller evtl. sein?

http://www.eisenblaetter.de/produkte.html

ne zu dem Link passt nix
Nimm dir mal ne Honbürste vorstellungsmäßig ! Ähnlicher Aufbau das "Verdrehte" aber als Federbleche. Und um den Kern und die Bleche ohne das es Kontakt zu den Schleifelementen hatte, war so ne "s.o. Moosgummi" . Aber halt der Kern nicht als Draht, sondern Vollmaterial ...
Und die Blechstreifchen endeten dann in so ner Art Zylinder , um den dann das Grüne Gummi an- oder drumrumgepresst ( oder wie auch immer ) war. Das hat man nur gesehen, wenn die Dinger wirklich "BREIT" waren... aber das hat man im Vorfeld schon gehört, dass wurde dann richtig "LAUT" -> METALL auf Metall wink.gif

Ich habe auch mal "TANTE" befragt aber noch nicht fündig geworden, bin aber über Umwege schon dran den "Beschaffer" zu kontaktieren

Standzeit-mäßig waren die Teile Gut bis Geil. So bei etwa 140 Teilen pro Schicht im 3 Schichtsystem, haben die ne Woche mitgemacht, 1-2 mal nachstellen, und dann waren die auch "BREIT" wink.gif
Ne das passte schon

Er hatte dann mal so paar "Angeschleppt" zum " TESTEN" , dass gib gut ... Und dann kam mal ein etwas größerer Karton mit vielen Kleinen Einheiten an, und davon haben wir über 3 Jahre gelebt, bis er dann gegangen worden ist, später dieses Produkt eingestellt wurde ( da existierten noch Restbestände ) und dann wurde ich zu EU Krise um 2008 auch aus der Firma "entsorgt" !!! -> Die Fertigungsstätte ist auch mit meinem "GEHEN" aufgelöst und beräumt worden....

So dann

MFG
Andy


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MfG
Andy

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Beitrag 17.12.2015, 20:17 Uhr
Marco1983
Marco1983
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.10.2014
Beiträge: 20

Hallo zusammen,

bei uns werden Teile aus GG und GGG mit Robotern entgratet (bis ca. 1to). Da wir immer wiederkehrende Teile
haben, werden die Roboter ge-teacht (Bohrungen und Kanten, Senker-Frässtifte-Bürsten...), schwer zugängliche
Stellen werden vom Personal nebenher mit Stabschleifer verputzt.
Größere Teile werden nur handverputzt, da dies auf einem BAZ unwirtschaftlich ist.

Gruß
Marco
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Beitrag 02.02.2016, 20:38 Uhr
Guest_5-achs_gott_*
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Gast



Sorry dass ich mich jetzt erst melde!

Zwecks Schnittwerte Kempf: Ein Anwendungstechniker hat mir Tipps für die Bürsten gegeben, Tiefe 1,6 ; vf etwas langsamer fahren...dies wird sich aber negativ auf die Standzeit auswirken, da die Bürsten für Gusseisen weniger geeignet sind sad.gif

Danke für eure Antworten!
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