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Erfahrung mit Werkstoffen

Beitrag 01.06.2016, 16:56 Uhr
FO_AM
FO_AM
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 16.09.2015
Beiträge: 5

Hallo,

Ich muss Teile aus einer Platte fräsen.

Material:
Toolox 44
Hardox 600
Armox Advance
Z-Tuff PM

Wer hat Erfahrung mit diesen Materialen und kann mir Tipps geben.

Danke
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Beitrag 01.06.2016, 17:22 Uhr
Andy742000
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Banned
Mitglied seit: 15.09.2012
Beiträge: 3.725

Hi

Einfach nur Herausfräsen, das es nach unten herauspurtzeln kann...
Oder was hast du genau vor ?

MFG

Andy
QUOTE (FO_AM @ 01.06.2016, 16:56 Uhr) *
Hallo,

Ich muss Teile aus einer Platte fräsen.

Material:
Toolox 44
Hardox 600
Armox Advance
Z-Tuff PM

Wer hat Erfahrung mit diesen Materialen und kann mir Tipps geben.

Danke


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MfG
Andy

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4 BIT NC, Kugelschrittschaltwerk
Numerik 600 + Lochstreifen
und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

Impressum: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten, sind kostenlose Beigaben des Autors
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Beitrag 01.06.2016, 19:58 Uhr
FO_AM
FO_AM
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 16.09.2015
Beiträge: 5

Hi

Einfach nur Herausfräsen, das es nach unten herauspurtzeln kann...
Oder was hast du genau vor ?

MFG

Andy
[/quote]


Nein ich fräse ein Teil aus einer Platte. Aber es geht weniger um die Teile sondern wie sich das Material bearbeiten lässt.
Wir haben bei uns in der Firma meist Alu (EN AW7075) und wenig Stahl Teile z.B.42CrMoV4 oder 100Cr6 und noch paar andere.
Also keine Erfahrung mit so sonder Zeugs wink.gif
Ich will eigentlich nur wissen wie der Werkstoff sich beim bearbeiten verhält. Kann ich mit HM Werkzeugen arbeiten oder brauche
Ich CBN WKZ. Mit Kühlmittel oder ohne. Vielleicht hat ja einer schon mal was damit zutun gehabt und kann mir helfen oder kennt einen
Anwendungstechniker der Ahnung hat (Erfahrung mit Material)

Vielen Dank
Gruß
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Beitrag 02.06.2016, 17:10 Uhr
Andy742000
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Banned
Mitglied seit: 15.09.2012
Beiträge: 3.725

Hi

Du kannst normale VHM Werkzeuge verwenden, die für diese Werkstoffhärten, bzw Zugfestigkeiten ausgelegt sind.
Je nach Bearbeitungsmenge ( Auftragsvolumen ) sollte man ab einer gewissen Stückzahl auch über CBN nachdenken.

Zur Werkstückaufspannung:
Auf jedenfall für eine Schwingungsfreie Auflage sorgen. Schraubstöcke mit in der Mitte hohl liegenden Flächen sollten unbedingt vermieden werden.

Zur Werkzeugspannung
So kurz wie möglich, keine großen Auskraglängen

Zur Kühlung
Am besten Fluten wink.gif IKZ auf jeden Fall, und auch die anderen KM Leitung dürfen ruhig voll Power auf die Zerspanungsstelle zeigen.

Schnittwerte
ähnlich wie bei der Hartbearbeitung, hier heißt es OHREN auf und mal etwas mit den Werten spielen...

Bohren und Gewinde sind kein Problem, vor dem Durchdringen des Werkstoffes einen Kurzen Vorschubstop einlegen um die Bohrerspitze zu entlasten.

Ansonsten Viel Spass

MFG

Andy

QUOTE (FO_AM @ 01.06.2016, 19:58 Uhr) *
Nein ich fräse ein Teil aus einer Platte. Aber es geht weniger um die Teile sondern wie sich das Material bearbeiten lässt.
Wir haben bei uns in der Firma meist Alu (EN AW7075) und wenig Stahl Teile z.B.42CrMoV4 oder 100Cr6 und noch paar andere.
Also keine Erfahrung mit so sonder Zeugs wink.gif
Ich will eigentlich nur wissen wie der Werkstoff sich beim bearbeiten verhält. Kann ich mit HM Werkzeugen arbeiten oder brauche
Ich CBN WKZ. Mit Kühlmittel oder ohne. Vielleicht hat ja einer schon mal was damit zutun gehabt und kann mir helfen oder kennt einen
Anwendungstechniker der Ahnung hat (Erfahrung mit Material)

Vielen Dank
Gruß


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MfG
Andy

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Beitrag 14.09.2016, 16:35 Uhr
Monsieur5Achs
Monsieur5Achs
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.09.2016
Beiträge: 38

Wie programmiert man diesen Vorschubstop auf einer Heidenhain Steurung iTNC640?





QUOTE (Andy742000 @ 02.06.2016, 16:10 Uhr) *
Hi

Du kannst normale VHM Werkzeuge verwenden, die für diese Werkstoffhärten, bzw Zugfestigkeiten ausgelegt sind.
Je nach Bearbeitungsmenge ( Auftragsvolumen ) sollte man ab einer gewissen Stückzahl auch über CBN nachdenken.

Zur Werkstückaufspannung:
Auf jedenfall für eine Schwingungsfreie Auflage sorgen. Schraubstöcke mit in der Mitte hohl liegenden Flächen sollten unbedingt vermieden werden.

Zur Werkzeugspannung
So kurz wie möglich, keine großen Auskraglängen

Zur Kühlung
Am besten Fluten wink.gif IKZ auf jeden Fall, und auch die anderen KM Leitung dürfen ruhig voll Power auf die Zerspanungsstelle zeigen.

Schnittwerte
ähnlich wie bei der Hartbearbeitung, hier heißt es OHREN auf und mal etwas mit den Werten spielen...

Bohren und Gewinde sind kein Problem, vor dem Durchdringen des Werkstoffes einen Kurzen Vorschubstop einlegen um die Bohrerspitze zu entlasten.

Ansonsten Viel Spass

MFG

Andy


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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
Geht nicht, gibt's nicht
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Beitrag 14.09.2016, 16:48 Uhr
N0F3aR
N0F3aR
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Mitglied seit: 05.12.2011
Beiträge: 980

Er meint eine Verweilzeit beim Bohren mitprogrammieren
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Beitrag 14.09.2016, 17:33 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



Oder einfach den Bohrvorschub kurz vor dem "Durchbrechen" reduzieren, damit die Rückseite nicht "ausfranst".
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Beitrag 14.09.2016, 18:16 Uhr
heinzderheinz
heinzderheinz
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Mitglied seit: 29.10.2011
Beiträge: 920

QUOTE (guest @ 14.09.2016, 17:33 Uhr) *
Oder einfach den Bohrvorschub kurz vor dem "Durchbrechen" reduzieren, damit die Rückseite nicht "ausfranst".

Du guest
bitte helf mir, es gibt doch solche spezielle Bohrer die sowas verhindern? RATIO sind es nicht! Komm jetzt aber nicht auf den Hersteller.Vieleicht weist du es ja. Diese machen beim "Austritt" vom Material so einen "Teller". Teil ist dann scharfkanntig aber kein "Ausfransen"!


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Beste Grüße aus dem Schwarzwald
heinzderheinz
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Beitrag 14.09.2016, 18:38 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



Forstner-Bohrer? wink.gif
Ob das aber bei Kunststoffen was bringt, wage ich zu bezweifeln. wink.gif
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Beitrag 14.09.2016, 18:47 Uhr
heinzderheinz
heinzderheinz
Level 6 = Community-Doktor
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Mitglied seit: 29.10.2011
Beiträge: 920

QUOTE (guest @ 14.09.2016, 18:38 Uhr) *
Forstner-Bohrer? wink.gif
Ob das aber bei Kunststoffen was bringt, wage ich zu bezweifeln. wink.gif

Forstner Bohrer, genau. Danke. biggrin.gif
Wäre ein Versuch wert.
Ansonsten können wir Ja Andy?????? fragen, der kann ausrechnen was an Material abgetragen wird. :doch: +- 2% oder so biggrin.gif


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Beste Grüße aus dem Schwarzwald
heinzderheinz
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Beitrag 14.09.2016, 19:01 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



super.gif
Forstner-Bohrer gibt's aber auch HM-bestückt. Die sind eigentlich für Hartholz gedacht, halten aber auch relativ lang in Schichtholz, das mit "zerspanungsfeindlichen" Harzen verklebt ist. Das HM ist relativ grobkörnig und zäh.
In PP-Platten und den geschäumten Baumarkt-Hobby-Platten funktioniert das anstandslos. Mehr traue ich diesen Bohrern aber auch nicht zu.

PS: Hab grad noch mal gans oben geschaut...
Es geht ja um Stahl der "besseren Art".
Da ist der richtige Bohrvorschub und entsprechende Kühlung wichtiger, um saubere Ränder zu bekommen.

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 14.09.2016, 19:08 Uhr
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Beitrag 14.09.2016, 20:28 Uhr
InTex
InTex
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Mitglied seit: 19.02.2007
Beiträge: 4.191

Hallo, dafür sollte man Cobaltbeschichtete Werkzeuge benutzen.


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Eine Schraube ohne Gewinde ist ein Nagel

Grüsse aus dem Harz - InTex
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Beitrag 14.09.2016, 21:32 Uhr
V4Aman
V4Aman
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Mitglied seit: 03.06.2010
Beiträge: 2.602

QUOTE (guest @ 14.09.2016, 20:01 Uhr) *
Da ist der richtige Bohrvorschub und entsprechende Kühlung wichtiger, um saubere Ränder zu bekommen.


Die Ränder sind da das geringte Problem bei dem Zeug biggrin.gif
Ist ja kein Graphit.

Der Beitrag wurde von V4Aman bearbeitet: 14.09.2016, 21:32 Uhr


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Gruß V4Aman


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Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
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