Fewinwerkmechaniker Abschlussprü. Teil 1 (2016)

Hallo liebe Leute,

Ich habe Anfang nächsten Monats die Zwischenprüfung. Meine Ausbildung mach ich in Baden Württemberg und mich würde intressieren ob jemand vllt diese schon gemacht hat, und eventuell weiß was gefertigt werden muss. Nebenbei wäre es sehr hilfreich wenn mir jeamd sagen kann was ich für den Theorieteil lernen kann. Ich habe schon ein paar ältere Theorieprüfungen gelernt, manche waren sehr einfach (z.B. musste man aus 5 verschieden Bildern einen Zapfensenker erkennen), andere waren sehr schwierig (Fragen zu Werkstoffeigenschaften). Es wäre sehr nett wenn mir jemand weiter helfen könnte.

mfg

Hallo Benjainb das Teil denk ich wird wieder irgendeine Baugruppe zum Spannen eines Bauteils sein. Ich bin jetzt zwar schon 3 Jahre Geselle(Bin auch Feinwerkmechaniker Fr. Maschinenbau), aber auch bei den Lehrlingen die unter mir waren war es eigentlich immer ähnlich. Im Theorieteil kommen meist Ankreutzfragen, auch Drehzahl oder Vorschubberechnung können drankommen. Dann gibt es noch Fragen zur Baugruppe die gefertigt wird man muss eine Schraube, Gewindestift etc.. die Bezeichnung aus dem Tabellenbuch angeben. Oder ein Teil besteht aus 11Smn30+C wo man dann den Werkstoff die Bestandteile angeben muss. Wenn man allerdings einigermaßen mit dem Tabellenbuch umgehen kann hast du in der Theorie keine großen Probleme. Ich empfehle dir mach dich nicht zu sehr Verrückt und geh die Sache ganz ruhig und Sachlich an.
Gruss Dreher1991
Wenn du noch Fragen hast schreib einfach hier im Forum

Hi



Du lernst für dein Leben ! Und nicht für die Prüfungskommission !
Wenn du bis heute nicht Messing , von einem vercadniumten Stahlstück unterscheiden kannst...
Wenn du die Standardwerkzeuge für maschinelle Zerspanung nicht kennst oder erkennen kannst, dann soll es so sein !

Eigentlich stellt sich hier die Frage, was hast du in den letzten Monate während deiner theoretischen und praktischen Ausbildung gemacht hast ?
Wenn du allerdings Angst hast, weil dein Lehrbetrieb dich nur als Mitarbeiter im "Aussenbereich" einsetzt, sprich "Hof kehren" oder "Grüngehölz in eine ansehnliche Form zu bringen" dann sollte das in deinem Ausbildungsnachweis stehen...

MFG
Andy

Achso für den Praktischen Teil noch ein Tipp, kuck das du gleich an eine Fräsmaschine bzw. an ein Drehmaschine kannst weil der Tag geht sehr schnell rum. Bei uns war damals einer der hat erst ein Stunde vor der Abgabe anfangen zu Fräsen, der hat dann auf einmal gemerkt dass ihm die Zeit nimmer ganz reicht zum Bohren, Montieren etc.., er war aber selber schuld weil er vorher einfach gar nichts gemacht hat bzw. nur mit dem Handy gespielt hat.

Hallo

Mach Dir keinen allzu großen Kopf. Die Zwischenprüfung soll ja nur zeigen wo Du stehst. Wenn es Defizite gibt kann man die immer noch bis zur Abschlußprüfung beseitigen.

Wir hatten bei uns auch einen dabei der mit Glanz und Gloria die Zwischenprüfung nicht bestanden hat. Ok, der hat dann den Rest der Lehrzeit in der Ausbildungswerkstatt verbracht. Er hat dann den Abschluß bestanden. Aber dafür muss man natürlich auch was tun, eine Ausbildung ist kein Selbstläufer.

Gruß
Michael

Hallo,

bei uns in Bayern gibt es keine Zwischenprüfung mehr. Denke das ist bei euch auch so. Diese nennt sie jetzt "gestreckte Gesellenprüfung".
Diese Prüfung teil sich wie folgt auf:

Teil 1 Gewichtung 30% vor dem Ende des 2. Lehrjahres (früher Zwischenprüfung)
Teil 2 Gewichtung 70% zum Ender der Ausbildung (früher Gesellenprüfung)

Dies dient dazu, dass Lehrlinge nicht wie es Andy es so schön beschrieben hat, bis kurz vor der Gesellenprüfung als Mitarbeiter im Außenbereich eingesetzt werden.

Abschlussprüfung Teil 1 ist eher praxislastig, da das Werkstück inkl. Fachgespräch mit 70% bewertet werden. Hier ist meist eine einfache Spannvorrichtung mit Feilen, Bohren, Gewinde, einfache Dreh- und Fräsarbeiten mit ein wenig Montage in einer Arbeitszeit von 6 Stunden anzufertigen. Die Theorie besteht aus Stoff der Berufsschule