Gibbs das richuge für Uns ?, Virtual Gibbs V11

Hi

Dann beschreibe mal bitte den Rest, dass es glaubwürdig wird. Und verwende korrekte Bezeichnungen von Zeitangaben. Sonst bleibt das ganze unglaubwürdig !

Schönen Abend

Es geht mir einfach nur darum: Die wenigstens schaffen 8000h Spindelstunden im Jahr pro Maschine!

Ich bin froh das wir nur 1500-3000h pro Maschine machen müssen, die Arbeit aber viel besser bezahlt wird :) Jeder arbeitet seine Aufträge ab, wir alle können davon leben.

Bedenke nur das bei 23,5 Spindelstunden am Tag die ganze Karre niemals stehen darf, weil allein schon die Palettenwechsel und Programm laden etc. Die restliche halbe Stunde dauert. Ehrlicherweise steht aber jeder Maschine mal (sauber machen, Ölwechsel, Abstreifer tauschen, etc.). Oder ihr reitet die Karren halt in 5 Jahren tot.

Naja, wir triften vom Thema ab! Habt ihr eine Fertigung, die 24/7/365 läuft liegt das am Teilespektrum! NICHT am Cam System

Hi

Big-Ben-1 = Hennecke II

@BIG-BEN-1
Wenn du Produktionsdrehen auf entsprechenden Maschinen machst, könnte man Dir deine Aussage "fast" glauben ! Aber auch nur fast, denn mir ist nicht bekannt, dass man für Drehmaschinen ein Nullpunktspannsystem benötigt, oder wie man es sinnvoll verwenden würde! Also bleibt nur eine Fräsbearbeitung übrig. Und hier fressen dich die realen Nebenzeiten auf.
- Paletten- oder Werkstückwechselzeit
- Werkzeugwechselzeit
- sonstige Nebenzeiten, wie Ladezeit ( Programm )
- Wartungszeiten

Aber wie mein Vorredner schon sagte, wir schweifen von eigentlichen Thema ab.
Alle die bereits genannten Punkte haben nichts mit CAM oder Gibbs zu tun. Das ist eine günstige Verkettung von:
- Teilespektrum
- wohl überlegter Maschinenauswahl
- optimaler Produktionsplanung
- optimal eingesetzten Werkzeugen

Moderne Maschinen haben zudem einen Zähler, die überwachen, und protokollieren, ob die Wartungszyklen eingehalten, bzw durchgeführt wurden. Das heist, man(n) kann zwar die Wartungsmeldung wegdrücken, oder auch bestätigen, aber wenn die dafür vorgesehene Zeit die Maschine nicht gestanden hat, steht das auch im Protokoll. Was im schlimmsten Fall auch zu Garantieverlust führen kann. Somit bricht dein Kartenhaus aus falsch verstandener "Optimierung" spätestens nach 1000 oder 2000 Stunden zusammen.

Du machst zudem keine Angaben, welche Bearbeitungsoperationen Ihr an den Werkstücken in 35 min mit welchen Zeitspanvolumen durchführt. 23,5 Spindelstunden / Tag, also eine Auslastung von 97,9166666667 %, hält deine Firma keine 3 Monate durch ! Dann holt dich die Realität ein! Ausser Ihr arbeitet nur 5 Tage die Woche im 3 Schichtsystem, und verlagert aber die Reinigung und sonstige Nebenarbeiten auf das WE. Aber dann fallen über das WE auch Kosten an, ob für externe Supporter, oder eigene Mitarbeiter. Und somit sinkt deine Auslastung wieder beträchtlich !

Verwechsle einfach mal die Begriffe nicht, und ich hoffe du bist nicht "Maxe Baumann" !
Da gab es mal einen Studienabgänger der TU Chemnitz, der hat uns doch vorrechen wollen, dass wenn die Belegschaft versetzt Pause macht, wir jeden Tag 90 min mehr produzieren könnten ( 24/7) . An dieser Aussage ist ja soweit noch nichts einzuwenden, aber er kam dann auf 25,5 h / Tag. Bei jedem "normalen" Menschen ändert sich aber bereits nach 24 Stunden das Datum.
Also stolpere nicht über deine eigene Schlauheit !

Schönen Tag noch

Der Beitrag wurde von Andy742000 bearbeitet: 23.01.2017, 10:24 Uhr

Hallo sorry meine späte Antwort
o.k. ich verstehe das Rüsten und Einfahren als eines, und hier in der Schweiz haben wir viele Langdrehautomaten und so kann ich im CAM schon mal sehen ob das mit dem Nachbarwerkzeug passt oder nicht. Auch mit der Ausspannlänge kann ich schon im CAM sehen ob sie reicht oder nicht, damit kann ich viel Zeit beim Rüsten, oder eben wie Ihr es seht beim Einfahren einsparen, oder optimieren.

Gruss Roli aus der Schweiz