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Grobkornbildung durch zu lange Haltezeiten

Beitrag 24.05.2020, 12:01 Uhr
Azkaenion
Azkaenion
Level 1 = Community-Lehrling
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Gruppe: Deleted
Mitglied seit: 21.10.2019
Beiträge: 29

Hallo!
Ich bin im Moment etwas überfordert mit technischen Datenblättern.
Wir wollen etwas anfertigen aus dem Edelstal 1.4435 und laut techn. Datenblatt, kann ich diesen bis zur max. Wandstärke von 25 cm verwenden, ohne das sich beim abkühlen Carbide, Ausscheidungen etc. biöden.
Jetzt haben wir an der Konstruktion aber auch Teile dran, mit nur 1,5 cm Dicke beim Endmaß.
Vor der Endbearbeitung auf der 5 Achs CNC Fräsmaschine, muß alles lösungsgeglüht werden.
Woher weiß ich aber, ob sich in den dünnen Bereichen nicht schon Grobkorn bildet?
Ich finde einfach keine Angaben darüber.

Ich weiß das sich durch Grobkornbildung die Eigenschaften wie Härte, Festigkeit und Zähigleit verschlechtern.
Aber auch nicht wie sehr.

Was ich krass finde ist, das es einen Künstler gibt (Charles Ray) der eine Skulptur (mehrere Teile Vollmaterial) gefräst und verschweißt hat und da kommt man ganz sicher auf weit über 40 cm Materialdicke.
Da gibt es ganz sicher Ausscheidungen und Grobkorn.
Trotzdem stehen die Teile.
Wie extrem sind den die Auswirkungen überhaupt?
Für etwas das nur sein eigenes Gewicht tragen soll und nur rein statisch belastet wird?

Dann wäre da noch der UBoot Edelstahl 1.3529.
Bei ihm wird eine max. Wandstärke von 40 cm angegeben?
Wie kann das sein?
Liegt das an den Legierungskomponenten wie z.b. Mangan?
Könnte man diesen auch CNC Fräsen?
Bei UBoot Stahl ist komischerweise auch nie ein Härtewert angegeben.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
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