Moin Ihr Bohr- Profis,
ohne jetzt die Rahmenparameter genauer zu kennen, sieht das aus, als könnte es schief gehen.
A: auf einer
Vertikalmaschine würde ich das Experiment tunlichst unterlassen.
Begründung: Wenn du schon bis Z-225 mit D22 vorgebohrt hast, kannst du mit der IK machen was du willst, du bekommst die Späne nicht aus dem Loch, weil ab Z-225 bis Z0 zwischen der Wandung der Vorbohrung und dem Werkzeug ein Spalt von R1.5 mm klafft ! Und damit ist ein sicher Spanabtransport ausgeschlossen. Die ersten Späne mit diesem Werkzeug werden sich am Grund der Vorbohrung sammeln und dann das Teil abdrehen ...
B: Bohrgrund der Vorbohrung mit Plan sein, bzw dem Spitzenwinkel dieses Werkzeugs entsprechen:
Begründung: Wenn der Spitzenwinkel kleiner ist, oder der gewellten Oberfläche eines Wendeplattenbohrers entspricht, ist das Werkzeug eher dahin als du dir denkst. Diese Bohrer benötigen seine Spitze zur Zentrierung und eignet sich nach Herstellerkennzeichnung nicht zum
Bohren mit unterbrochenen Schnitt oder zum Anbohren auf unebenen Flächen. Du musst also abhängig von dem hinterlassenen Bohrgrund der Vorbohrung entweder einen plane / ebene Anbohrfläche schaffen, oder dieser muss eine Zentrierung mit einem Winkel von größer 132 ° hinterlassen. Wenn diese Werkzeug einmal nur hackt, weil nur die Aussenschneiden arbeiten, aber die Spitze noch keine Führung übernommen hat, ist die Platte ab, und der Bohrer Schrott !
Ich kenne diese Systeme, wenn auch nicht von
Hoffmann aber von ARNO !
Du kannst ja eh nur die Ausführung 23 2265 mit Morsekegel nehmen, damit du wirklich bis -290 kommst.
Also gleich mit dem Teil rein und durch bis Grund Z-290 und die 3 mm bis D22 kann man auch Aufspindeln ( 2 Schneider ) was bedeutend Prozesssicher wäre.