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EROWA Forum

Sondermaschinenbau, NullpunkteXY über Kamera einteachen

Beitrag 17.08.2007, 07:05 Uhr
oek_de
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Wir suchen eine neue Lösung zur Bearbeitung kleiner Teile, die individuell ausgerichtet werden müssen.
Die Maschine würde nur für diesen Zweck verwendet werden,
Größenordnung läge etwa bei X600er Verfahrweg.
Der Prozess müßte komplett automatisiert Ablaufen.
Das heißt Bestücken von Hand, Werkzeuge wechseln nach Standzeitablauf - fertig.

Eckdaten:

-Vertikale Bearbeitung, evtl. trocken,

- Größenordnung etwa 600mm X ,

-Viele kleine Teile , z.B 20 oder 30 Einheiten,

-Kamera mit "Zieleinrichtung" zum nachjustieren von grob angefahrenen Positionen.


Ablauf:
-Bestücken der Teile , z.B 20 Stück,
-Start
1. Position wird unter Kamera angefahren, Bediener korrigiert mit die XY Pos, drückt Taste, Nullpunkt wird gespeichert.
-Start
-2.Position....
usw.
-Wenn alle NP`s geteacht sind, würden dann alle Teile bearbeitet werden.

Wir haben bereits eine ähnliche Fertigungseinheit im EInsatz .
Leider zu langsam/alt.
Das damalige Konzept wurde komplett als Sondermaschine in Leichtbauweise aufgebaut.

Wäre es sinnvoll eine vertikale Maschine von der Stange zu nehmen, die ausgereift und schnell ist, Software und Kamera usw. anpassen ?

Hat jemand Erfahrung mit solchen ANpassungen?

Gibt es Firmen die sich in dieser Richtung spezialiseirt haben?

Bin für alle Anregungen dankbar wink.gif


Gruß Volker
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Beitrag 17.08.2007, 07:55 Uhr
deus ex machina
deus ex machina
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Beiträge: 481

Muss es unbedingt eine Kamera sein? Tut es nicht auch ein Messtaster?


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mfg Rene
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Beitrag 17.08.2007, 09:05 Uhr
oek_de
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Hi,
eine Kamera wird schon benötigt. Damit haben wir auch recht gute Erfahrungen gemacht.
Die Teile sind recht klein und z.T. aus Guss.
Antasten ist da eher schwierig bis unmöglich.
Mit einem Liniengenerator werden dabei auch Bezugskanten eingeblendet.
Das wird es heute auch als Bildverarbeitungssoftware geben denke ich.
Also Kamera muß ein.
Stell dir vor, du willst auf eine Messerschneide eine Kugelzentrierung für eine 0.6mm Kugel mittig ausrichten - so in etwa ist die extremste Aufgabenstellung.
Gruß Volker
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Beitrag 27.08.2007, 12:19 Uhr
oek_de
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Beiträge: 103

Ja wie ? Keine Sondermaschinen-Cracks hier unterwegs?
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Beitrag 27.08.2007, 12:38 Uhr
uli12us
uli12us
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Wie wärs aufteilen auf 2 Maschinen.
Nullpunktspannpalette dort die Teile Hauptzeitparallel aufgespannt und vermessen und dann ab auf die Maschine, dafür reicht dann je nach Anforderung natürlich eine Standardmaschine von der Stange.
Oder eventuell komplett palettisiert mit grossem Bahnhof, dafür müssen die beiden Maschinen dann nicht gross sein. Dann wird halt nur Einzelteilfertigung drauf gemacht.
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Beitrag 27.08.2007, 14:09 Uhr
yurimassa
yurimassa
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hallo oek_de,

für die heute moderne Fertigungsstrategie würde ich dir folgendes vorschlagen:

nimm zum Entstapeln der Rohteile einen kleinen IR, bestück diesen mit Greifer.

Du lässt dein BT entnehmen, fährst unter eine stationäre perceptron-messeinrichtung.

Die Korrekturdaten werden von perceptron an die robotersteuerung übergeben und der IR legt dein Teil positionsgenau auf eine automatisierte spanneinrichtung in der werkzeugmaschine ab.

Hier könnte aus taktzeitgründen eine drehtischlösung vorgesehen werden.

mfg
yurimassa


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Beitrag 01.09.2007, 12:04 Uhr
exploit
exploit
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Hallo,

also ich würde eine Kamera von der Fa. Cognex empfehlen.

Grüsse
exploit
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Beitrag 01.09.2007, 12:09 Uhr
exploit
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Beiträge: 17

yurimassa meint wohl mit der Rundtischlösung einen Rundtakter.
Welche Handlings würdest du den empfehlen?
Pneumatik, elektrische Achsen, oder einen Roboter.

mfg
exploit
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Beitrag 01.09.2007, 14:56 Uhr
uli12us
uli12us
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So wie ich ihn verstanden habe nein. Er präferiert eigentlich dieselbe Lösung wie ich lediglich etwas unterschiedlich. Wenn du eine Maschine mit Wechseltisch nimmst, was weiss ich Chiron, Stama und was es da sonst noch alles gibt. kannst du auf der Beladestation dein Teil laden und mit der darüber angebrachten Kamera meinetwegen auch tastsystem dein Teil ausmessen. Währenddessen wird das Teil auf der anderen Seite vom Wechseltisch bearbeitet. Mir wär in dem Zusammenhang die Aufteilung auf 2 getrennte Maschinen lieber, sowas ist sicher leichter zu beschaffen, allerdings mit mehr Handlingaufwand verbunden.
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