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Software Pflichtenheft, für 3D CAD-Einführung

Beitrag 23.06.2003, 20:17 Uhr
Eberhard
Eberhard
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Beiträge: 18

Hallo Software Genies

Wir wollen bei uns in der Firma irgendwann mal ein 3D CAD System einführen.
Bei uns waren auch schon ein paar Anbieter da und haben ihr Produkt vorgestellt.
Nur vom Anschauen alleine denk ich kann man so eine Entscheidung nicht treffen.
Deshalb meine Frage:

Hat jemand von Euch eine Vorlage für ein Pflichtenheft zur CAD-Einführung oder ein paar Tips was auf jedenfall reingehört?

Eventuell hat jemand dazu auch schon eine Nutzwertanalyse erstellt ( ich bin grad dabei- eine Sauarbeit). Auch hier wäre ich über jeden Tip dankbar.

danke.gif smile.gif biggrin.gif
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Beitrag 23.06.2003, 21:38 Uhr
murphy
murphy
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Beiträge: 32

xx
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Beitrag 24.06.2003, 06:08 Uhr
Eberhard
Eberhard
Level 1 = Community-Lehrling
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Beiträge: 18

Hallo murphy

Sorry, aber das Einsatzgebiet hab ich total vergessen.
Also wir sind ein mittelständisches Unternehmen das seine Kunden überwiegend in der Automobilindustrie hat. Ja ich weiss schon jetzt fällt gleich CATIA. Wir fertigen Stanz- und Biegeteile für diese Kunden. Bei den Teilen handelt es sich aber fast ausschließlich um 3D- Teile.

Ich möchte aber nochmals gezielt auf das Thema PFLICHTENHEFT zurückkommen. Hat jemand ein solches Pflichtenheft, und kann er mir eine Kopie davon zukommen lassen. Egal aus welchen Bereich - Hauptsache CAD.

Danke
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Beitrag 24.06.2003, 08:41 Uhr
akcadcam
akcadcam
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Beiträge: 64

Hallo Eberhard,

ich glaube nicht, daß ein Pflichtenheft der richtige Weg ist.
Nur abzuhaken, was die Software kann, bringt Dich nicht weiter -
es können fast alle alles - laut Prospekt und Handel.

In Deinem Markt gibt es bereits etablierte Software, deine Wettbewerber nutzen
Sie ebenfalls. Dort sollte deine erste Recherche einsetzen.

Sehr wichtig ist, ob Du selbst Daten erstellen muß, und diese mit Deinen
(Automobil-)Kunden austauschen willst z.Bsp. zur Freigabe.
Orientiere Dich nicht an heute und Deiner jetzigen Arbeitsweise, da
sich Deine Möglichkeiten erweitern, wirst Du auch andere Arbeiten machen (können).

Bei Vorführungen habe ich schon öfters erlebt, daß eine gute Software
so schlecht demonstriert wurde, weil der Vorführer keine Ahnung von Formen- und
Werkzeugbau hatte, daß dieses Produkt rausfiel obwohl es vielleicht das passenste gewesen wäre.

Grundsätzlich würde ich nach Referenzen fragen und mit den Anwendern sprechen,
und vor allem den Support und die Pflege der Software beurteilen lassen.
Der Anschaffungspreis sollte nicht so stark bewertet werden, wie die Funktionalität
und Geschwindigkeit beim Arbeiten.

Eine Software läßt sich auch gut durch Dienstleistungsaufträge testen.

wink.gif

Grüsse


--------------------
ANTONIUS KOESTER MODELLBAU - innovative CAD/CAM-Dienstleistungen

FreeForm - das einzige Modelliersystem mit Gefühl!

Entwicklung - Modelle - Prototypen - Formen - Fräsprogramme - Flächenrückführung
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Beitrag 24.06.2003, 09:44 Uhr
uli12us
uli12us
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Beiträge: 5.008

QUOTE
Ja ich weiss schon jetzt fällt gleich CATIA

Catia ist mit Sicherheit ein für den Formenbau hervorragend geeignetes Teil aber immer bezogen auf die Version. Du wirst wenn überhaupt dann sicher nur eine Investition in eine V5 erwägen während du vermutlich Daten in V4.24 oder so von deinen Kunden bekommst. Nimm eine nicht zu einfache Zeichnung die bei euch zum Fertigen ansteht und dann laß dir die verschiedenen Systeme mal antanzen. Die sollen dir das mal vorführen wie das mit Datenaustausch und so funzt. Lesen kann Catia angeblich fast jedes Programm. Ich fürchte nur daß das dann so wie mit DXF aussieht. das Programm kanns zwar lesen aber danach nichts mehr damit anfangen. Das Problem hatten wir grade bei Peter. Eine DXF-Datei sollte rotiert werden um einen Körper zu erhalten. Bei einigen Programmen ergab sich aber nur ein Blechteil. Catia hats aber gepackt.
Soweit ich weiß gibt es eine DemoCD von Catia die für 90 Tage lang voll nutzbar ist und auch speichern und drucken erlaubt. Die soll von V5R9 sein ist aber recht schwierig zu kriegen. Auf der IBM- Homepage steht drauf daß man einen Schnupperkurs für das Programm machen kann und die CD dabei bekommt. Ansonsten dürften in eurem Bereich vermute ich nur Profiprogramme in Frage kommen. Euklid, Cimatron, Unigraphics, ProE und Tebis fallen mir dazu ein.

Wenn du wirklich ein Pflichtenheft aufstellen willst dann muß das an eurer Fertigung orientiert sein da kommts dann drauf an wie eure Werkzeuge erstellt werden. Habt ihr HSC-Maschinen dann sind da ganz andere Anforderungen wie wenn ihr mit 5-achs Bettfräsmaschinen arbeitet. Oder braucht ihr eine 6-8 achsige Drehmaschine zur Fertigung und muß das Programm das unterstützen oder reicht zum Drehen ein simple 2achs Maschine aus.

Gruß Uli
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Beitrag 24.06.2003, 09:58 Uhr
Eberhard
Eberhard
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Mitglied seit: 31.12.2002
Beiträge: 18

Also zunächst mal danke für die vielen Antworten!!

Natürlich habe ich auch schon Listen aufgestellt mit welchen Programmen unsere Kunden arbeiten. Ich habe auch schon mal für den CAM- Bereich eine Prozessanalyse gemacht. Das mit Referenzkunden wäre eine gute Sache aber es ist auch nicht so einfach in die Firmen hineinzukommen.

Mit dem Pflichtenheft möchte ich mich einfach vor unliebsamen Überraschungen schützen z.B. Kompatibilität mit anderen Schnittstellen .....

Wie schon mal erwähnt wäre es schön wenn ich einen Vordruck eines Pflichtenheftes bekommen könnte, oder mal einen Blick in eine Prozessanalyse werfen könnte.

Bitte versteht mich nicht falsch, die ganzen Ratschläge und Tips werden von mir gerne aufgenommen, nur würde ich halt gerne mal ein solches Skriptum schwarz auf weiss sehen.

Gruß an alle Eberhard
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Beitrag 24.06.2003, 14:53 Uhr
mneubert
mneubert
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Beiträge: 694

Hallo Eberhard,

innerhalb eines VDMA-Arbeitskreises wurde während der letzten Wochen eine ?Entscheidungshilfe zur CAD-Auswahl? erarbeitet, um den meist mittelständischen VDMA-Mitgliedern einen (prinzipiell neutralen) Fragekatalog zum Benchmarking an die Hand zu geben.

Dabei haben neben Anwendern auch Anbieter wie PTC, CoCreate und EDS PLM mitgearbeitet. Darin werden u.a. folgende Aspekte angesprochen und als wichtig herausgestellt:

a) Datenmigration / Verarbeitung Bestandsdaten
b) Prozesskette CAD-CAM-CAE
c) Wissensbasierung
d) Skalierbarkeit, Flexibilität
e) Zukunftssicherheit

Die PDM-Aspekte konnten in diesem 1. Schritt vom VDMA nur angerissen werden, allerdings sind auch weitere Fragenkataloge zu PDM (oder PLM) in Vorbereitung.

Zum Procedere: VDMA-Mitglieder können diesen Fragekatalog gratis beim VDMA als PDF anfordern. Dies ist innerhalb von kurzer Zeit auch schon 50mal passiert.

Viele Grüße


--------------------
mneubert

Siemens Industry Software
Technische Vertriebsunterstützung
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