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Hartfräsen mit kaltluft, Fräsen mit Kaltluft

Beitrag 06.04.2009, 20:27 Uhr
Champ62
Champ62
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Hat jemand Erfahrung beim Hartfräsen mit Kaltluft.Was ist besser beim Hartfräsen Gleich oder Gegenlauf?
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Beitrag 06.04.2009, 20:32 Uhr
Tobias Bastian
Tobias Bastian
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Hallo Champ62

also wir haben keine spezielle Kaltluftdüse, aber ich fräse im harten eigentlich alles mit Luft. Wasser ist oft auch nicht so cool wegen Thermoschock! Auf jeden fall alles im Gleichlauf. Es sei denn du fräst auf einer schönen alten Deckel FP1 oder so...

Das sind auf jeden Fall meine Erfahrungen!

Gruß

Tobias

m8.gif
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Beitrag 07.04.2009, 08:18 Uhr
Lipp
Lipp
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mitlauf fraesen war schon zu grossvaters zeiten immer das beste..wuuueil? es keine aufmasse abfrisst sondern eher noch etwas zuviel drauflaesst..mal unabhaengig von der spanabfuhr und anderen argumenten die hinlaenglich bekannt sein duerften. Quali etc..

spez. Kaltluftduesen gibt es ja im Handel. geht bis zu " eis-kalt", die weiteren Vorteile erwaehn ich mal nicht.. ich muss auch von was leben.. tounge.gif

grus lipp

Der Beitrag wurde von Lipp bearbeitet: 07.04.2009, 08:19 Uhr
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Beitrag 07.04.2009, 12:01 Uhr
ThePocus76
ThePocus76
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Hallo,

was möchest Du den schönes Hartfräsen?
Also Härte, Tasche, Nut, 3D 2D oder nur Schl.?

M.f.G.

Sascha Flott
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Beitrag 08.04.2009, 18:33 Uhr
4970_inaktiv
4970_inaktiv
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...war es nicht so, dass die Wärme gebraucht wird um die Härte des Materials in der Schnittebene herabzusetzen um es überhaupt spanbar zu machen, wäre da ein Kühlen nicht kontraproduktiv?
Gut, Druckluft um die Späne zu entfernen macht schon Sinn, aber ich würde den Temperaturgradienten nicht zu groß werden lassen...

mfG.
Eisen
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Beitrag 12.04.2009, 14:45 Uhr
BlankerStahl
BlankerStahl
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Hallo


bei EMUGE Franken gibts ne spezielle Kaltluftdüse... die Kühlt die Druckluft (ca. 6Bar) auf -40 Grad runter

Ergebnis sollen bessere Standzeiten der VHM Werkzeuge sein. Kann das jemand bestätigen oder hat jemand Erfahrung mit der Kaltluftdüse???


Grüße


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Fehler vermeidet man, indem man Erfahrung sammelt. Erfahrung sammelt man, indem man Fehler macht.
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Beitrag 13.04.2009, 05:44 Uhr
RoSch
RoSch
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Servus zusammen,
hier währe der Link zu der besagten Kaltluftdüse

http://www.emugedownloads.com/pdf/bedienun...b20018_degb.pdf

Da wir uns zur Zeit auch gedanken darüber machen, würde ich mich ebenso über Erfahrungsberichte
aus der Praxis interessieren.

Gruß
Robert

Der Beitrag wurde von RoSch bearbeitet: 13.04.2009, 05:44 Uhr
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Beitrag 13.04.2009, 10:26 Uhr
Lipp
Lipp
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ob nun gerade von emuge spielt nicht so sehr die rolle.
die dinger gibt es schon seit jahren und wir haben sie seit jahren im einsatz.
passt schon , was dazu geschrieben steht.
ALLERDINGS:
ueber eins muss man sich immer wieder im klaren sein, bei anschaffung von allem was luftbetrieben ist:
LUFT hergestellt, kostet auch nicht unerheblich geld, mal unabhaengig von netzlasten, wenn ihr andere maschinen , die heute standesgemaess irgendwo dauerluft ( reinigungs-o. Sperrluft o.ae.)haben, mit im netz sind.

gruss lipp

Der Beitrag wurde von Lipp bearbeitet: 13.04.2009, 10:27 Uhr
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Beitrag 23.04.2009, 19:28 Uhr
Champ62
Champ62
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QUOTE (ThePocus76 @ 07.04.2009, 13:01) *
Hallo,

was möchest Du den schönes Hartfräsen?
Also Härte, Tasche, Nut, 3D 2D oder nur Schl.?

M.f.G.

Sascha Flott


Hallo,

wir möchten eigentlich sämtliche gehärteten Teil hartfräsen. Z.B Bohrungen Nuten usw. teile werden vorallem im Maschinenbau eingestzt. Die Härte geht bis zu 70 HRC hoch. Metrial vorallem Einsatz und Werkzeugstähle.

M.f.g

Champ
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Beitrag 23.04.2009, 19:46 Uhr
Joerg_LM
Joerg_LM
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QUOTE (Champ62 @ 23.04.2009, 19:28) *
Hallo,

wir möchten eigentlich sämtliche gehärteten Teil hartfräsen. Z.B Bohrungen Nuten usw. teile werden vorallem im Maschinenbau eingestzt. Die Härte geht bis zu 70 HRC hoch. Metrial vorallem Einsatz und Werkzeugstähle.

M.f.g

Champ


Nur mal so zu meiner Allgemeinbildung.
Wo werden im Maschinenbau Brocken mit HRC70 eingesetzt?
Würde mich wirklich interessieren, da ich keine Idee habe wo ein Werkzeugstahl bei der Härte noch einen Sinn machen würde.
Nicht in den falschen Hals bekommen, ich meine die Frage ernst.

Gruß Jörg
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Beitrag 23.04.2009, 23:22 Uhr
cam-tool
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QUOTE
Wo werden im Maschinenbau Brocken mit HRC70 eingesetzt?


Kurvenscheiben für Rundstrickmaschinen hatte ich mal am Schirm. Härte 72 HRC.

Gruß,

Clemens


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Beitrag 25.04.2009, 06:03 Uhr
BlankerStahl
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Moin smile.gif

borrr bei 72 HRC hat man dann glaube Probleme die Teile gefräst zu bekommen

da wir sich das VHM verabschieden und alle Platten die ich so kenne auch.

Die WP Hersteller erzählen einen zwar immer sie könnten bis 70 HRC hoch (zumindest 67 HRC) aber hab noch keine Platte gesehen die das auch wirklich könnte.

Diamant scheidet ja da auch aus... der würde ja bei spätestens 600 Grad verglühen smile.gif

Kenne auch nix wer so harte Teile einsetzt...

Grüße


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Beitrag 25.04.2009, 08:58 Uhr
cam-tool
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QUOTE (BlankerStahl @ 25.04.2009, 06:03) *
Moin smile.gif

borrr bei 72 HRC hat man dann glaube Probleme die Teile gefräst zu bekommen


Ich habe auch nur gesagt, daß ich sie am Schirm hatte - nicht, daß ich sie gefräst hätte! wink.gif

Das war damals eine Anfrage von einem Werkzeugmaschinenverkäufer für einen Testcut. Gescheitert ist das Ganze übrigens nicht am Schneidstoff. Das wäre im Wesentlichen nur eine Frage der Beschichtung gewesen und da hatten wir das grundsätzliche OK des Fräserherstellers, wenn die Technologie stimmt. Das Problem war vielmehr, daß es ziemlich enge Nuten waren (< 2mm), die gefräst werden sollten - und mit 'ner Vollumschlingung wäre der Fräser natürlich sofort überhitzt. Also blieb nur, die Nuten mit Trochoidenbahnen und sehr geringem ae auszuräumen - und da ging bei den Technikern des Fräsmaschinenherstellers der Daumen nach unten. Diese Mikrobewegungen und dieses ständige Hin- und Her-Geschüttel hätte auf Dauer die Kugelrollspindeln ruiniert. (Die Maschine hätte rund um die Uhr nix anderes machen sollen, als diese Bauteile.)

--> Ein Mann muß auch mal "Nein!" sagen können. wink.gif


Gruß,

Clemens


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Beitrag 26.04.2009, 10:46 Uhr
Lipp
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und damit war das ding vom tisch?
auch fuer die werkzeuglieferanten? erstaunlich.

mit kugel 1.2 pro wkz 6 h ..auf 9 tief schon gefraest. 70-2 HRC war die vorgabe.
ganze nutengitter ( mit unterberechungen also)
Gesamtlaufzeit ueber 200 h an einem Einsatz/ Pfaffen
und das sah geleckt aus.

gruss lipp
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Beitrag 26.04.2009, 12:07 Uhr
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QUOTE (Lipp @ 26.04.2009, 10:46) *
und damit war das ding vom tisch?
auch fuer die werkzeuglieferanten? erstaunlich.


Jau!
Wie gesagt: Die Anfrage kam von einem (seriösen) Werkzeugmaschinenhändler - und der überredet nun mal niemanden zu einer Investition in der Größenordnung von einer halben Million, wenn der Erfolg ungewiß ist. Die Teile wurden bislang anders hergestellt (EDM?) und es bestand kundenseitig das Interesse, sie direkt zu fräsen. Und da lautete die Antwort nun mal "Nein!", eben wegen der Kugelgewindetriebe. Mit Linearantrieben hätten wir's probiert, aber die hatten wir nun mal nicht.

QUOTE
Gesamtlaufzeit ueber 200 h an einem Einsatz/ Pfaffen
und das sah geleckt aus.


Wie geleckt sieht Hartfräsen immer aus. "Da dran mach ich garnix mehr!" sagt der Werkzeugmacher, der ansonsten an allem immer noch etwas rumwischen und polieren möchte.
"Pfaff", das hört sich nach Schmuck und Uhren an. Where do you come from? Aus'm Goldstädtle?


Gruß,

Clemens


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Beitrag 27.04.2009, 06:16 Uhr
Lipp
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Gut, ich kann das noch gerade nachvollziehen , das man besser eine sache ablehnt, bevor man eine Garantie abgeben muss, die man nicht beherrscht. Und der Werkzeugmacherspruch ist sicher der Spruch der letzten jahre; er ist auch berechtigt anhand der existieren Technik.

Von der " was wir tun" Seite, das waren praeger und pfaffen. reine lohnarbeit die wir im rahmen unserer normalen Taetigkleit nebenher als lohngeschaeft mit erledigen. Und das schmuckstueck war ~ 440 x 340 mm gross. Also bischen gross fuer um den hals..)) wobei als werkstueck dann doch klein genug.
Laufzeiten eben..

wo ich nicht einmal drueber nachdenken konnte war das : Zitat:

Das Problem war vielmehr, daß es ziemlich enge Nuten waren (< 2mm), die gefräst werden sollten - und mit 'ner Vollumschlingung wäre der Fräser natürlich sofort überhitzt. Also blieb nur, die Nuten mit Trochoidenbahnen und sehr geringem ae auszuräumen - und da ging bei den Technikern des Fräsmaschinenherstellers der Daumen nach unten.

ich hab stinknormal lineare bewegungen gefahren,tiefer und tiefer und tiefer am endeauf 3d projeziert , da endoberflaeche gewoebt war ,
Unser CAM konnte bis vor kurzem keine Trochoidenbahnen unterstuetzten. Ich wuesste auch nicht einmal ob ich das wollte, da ich imo nicht weiss wo das zeitlich hin ausufert. Wirds weniger oder eher mehr bei schon z.B 200 h?!

Das vergluehen -thema war eigentlich mein schwerpunkt. bei uns ist nichts verglueht oder dergleichen.
Sicher, die schnitttiefe war nicht 1x D..bei 1.2er kugel sicher verstaendlich. 0.025

Gruss lipp

Der Beitrag wurde von Lipp bearbeitet: 27.04.2009, 06:17 Uhr
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Beitrag 27.04.2009, 12:17 Uhr
cam-tool
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QUOTE
Das vergluehen -thema war eigentlich mein schwerpunkt. bei uns ist nichts verglueht oder dergleichen.
Sicher, die schnitttiefe war nicht 1x D..bei 1.2er kugel sicher verstaendlich. 0.025


Hmm, da wirst du wohl (gemessen am tatsächlichen Wirkradius) eine recht niedrige Schnittgeschwindigkeit bei vergleichsweise kernigem Zahnvorschub gefahren sein. Und wenn das Werkzeug durchgehalten hat, dann hast du dabei auch alles richtig gemacht. thumbs-up.gif
"Meine" Nuten hatten Rechteckquerschnitt. Wir wollten mit einem Schaftfräser die Tiefe (2,5mm IIRC) möglichst auf einmal, evtl. zweimal nehmen und dafür ae im Bereich weniger Hundertstel halten. Das nutzt erstens eine größere Schneidenlänge und erlaubt zweitens wegen des kurzen Schneideneingriffs eine höhere Drehzahl und damit natürlich auch einen höheren Vorschub, obwohl der Vorschub/Zahn sicher geringer gewesen wäre, als bei deiner Bearbeitung. Ich bin recht zuversichtlich, daß wir so insgesamt schneller gewesen wären, als bei Vollumschlingung, kleinem ap und niedriger Drehzahl, zumal wir sicher nicht den Zahnvorschub hätten fahren können, wie du mit deinem Kugelfräser.

Gruß,

Clemens


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Beitrag 28.04.2009, 08:00 Uhr
Lipp
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Drehzahl 24tsd. Vorschub 3.600 nun muss man auch sagen , die waende waren eh konisch von 1.8 auf 1.2 mit Tiefe 9 auf balliges ende.
Deswegen auch schon allein die schnitt"tiefe".
Wobei, so kernig, wie bei dir ..das da jemand abwinkt waere mir jetzt nicht wirklich befremdlich biggrin.gif

gruss lipp
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Beitrag 14.05.2009, 11:22 Uhr
MTobe
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Setzt eigentlich auch jemand CO2 zur Kühlung von Zerspanprozessen ein?


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Beitrag 14.05.2009, 12:49 Uhr
Lipp
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hab ich schon mal versucht, allerdings ergab sich fuer UNS ein anderes problem.es wurde flockig und schwitzt im nachhinein aus.( restfeuchte an der oberflaeche)
Und, der zulaufschlauch ( wir benutzten schlauch) , der stand wie eine 1 von beate uhse im raum
Gut , wir haben kaltluftduesen , das reichte uns schlussendlich auch aus.

gruss lipp

heute ohne weiteren co2 ausstoss
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Beitrag 14.05.2009, 14:24 Uhr
MTobe
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An den Klimaschutz hatte ich jetzt gar nicht mal gedacht (Schande über mich sad.gif ).

Aus Russland gab es glaube ich auch einmal Geräte zum Kühlen mit ionisierter Luft.
Nach Praxistests in einigen Firmen hat das aber wohl eher wenig geholfen - obwohl die russischen Forscher den Effekt bis hinein in den Angström-Bereich physikalisch erklären konnten (1 Angström = 10-10 m).

Der Beitrag wurde von MTobe bearbeitet: 15.05.2009, 09:46 Uhr


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Beitrag 15.05.2009, 09:35 Uhr
MTobe
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Ich habe nochmal darüber nachgedacht: Dass sich Schwitz- oder Kondenswasser bildet, lässt sich ja wohl durch das Vorhandensein großer Kälte an manchen Stellen erklären, aber das mit dem flockig werden ist mir nicht ganz klar.

Sind da vielleicht noch andere Stoffe dran beteiligt, wie z. B. Schmierstoff- oder KSS-Rückstände? Ich bin bisher nämlich immer davon ausgegangen, CO2 oder Trockeneis würde sich rückstandslos verflüchtigen. Es wurde ja auch schon zum Reinigen von MMS-Maschinen empfohlen, zumindest in der Großserienindustrie.

Wenn ich den Kommentar von Lipp so lese, dann kann man die CO2-Kühlung (mal abgesehen von den Kosten und Umweltauswirkungen) wohl nicht ohne Einschränkung empfehlen, auch wenn sich das Stehproblem mit dem Schlauch sicher durch geeignete Hardware in den Griff bekommen ließe. Irgendwelche Ideen oder anderen Erfahrungen dazu?

Der Beitrag wurde von MTobe bearbeitet: 15.05.2009, 09:48 Uhr


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Beitrag 15.05.2009, 14:29 Uhr
Lipp
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flockig means..es kam irgendwann "schnee " wie bei einer schneekanone raus.das verfluechtigt sich auch, dass ist soweit richtig.
Richtig ist auch das man mit " trockeneis" reinigt.I
m Prinzip aehnlich wie bei einer sandstrahlung einer fassade. Soll wohl auch dienlich sein , wenn werkzeuge vergammelt sind / unsauber.
Vermutlich muss man aber bei korosionsUnbestaedigem Stahl halt gleich eine Korosionsschutzmassnahme hinterher fliesen lassen und wenn es nur etwas wie WD40 ist.
So richtig konnte mir das auch noch keiner beantworten;angetragen wurde es mir schon von dieesen Vetretern.

Der Beitrag wurde von Lipp bearbeitet: 15.05.2009, 14:30 Uhr
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Beitrag 15.05.2009, 16:09 Uhr
MTobe
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Das mit dem 'flockig werden' habe ich dann falsch verstanden. Ich dachte, erst später wäre irgendetwas ausgeflockt.

Aber was die Bildung von Schneeflocken, also festem Trockeneis, betrifft: Bei CO2-Löschanlagen darf so etwas eigentlich nicht passieren (ich weiß, ist zwar eine andere Anwendung - hier aber als Beispiel). Ich habe mir sagen lassen, dass dabei die Düsenform eine wesentliche Rolle spielt. Soll heißen, bei falschen Düsen bekommt man infolge der quasi-adiabatischen Expansion des CO2 aus der Vorratsflasche eine starke Abkühlung und damit Trockeneisbildung.

Demnach könnte es also sein, dass bei euch der Durchfluss zu hoch eingestellt war oder aber die Düsenform anders hätte aussehen müssen.
Ich bin dafür aber auch kein Experte...


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