Hallo Kollegen
ich habe mich bisher gegen eine Simulation ausgesprochen,
da ich den Aufwand für zu groß halte.
Interessant war es am Anfang der
CAM Geschichte, doch wenn der PP
erst mal läuft sind die Gefahren eigentlich vorhersehbar und zu umgehen.
Die Probleme sind ja eher die An- und Abfahrwege. Die Verfahrwege selbst ja nicht so.
Für eine Simulation brauche ich ja wieder einen neuen PP für jede Maschine
und das ist sehr viel Aufwand, oder nicht?
Der import der Daten aus dem CAM in die Simulation funktioniert zwar,
doch auch nur weil ich im CAM wieder mehr Daten angeben muß, die ich zuvor gar nicht brauchte.
Nehmen wir an das man 3 verschiedene Steuerungen hat (
Fräsen 4 und 5 Achsen, DrehenFräs 9 Achsen),
dann kostet so ein System wie z.B. Vericut vielleicht 40000,-Euro (reine naive Schätzung).
Dazu kommt dann noch die Wartung dieses Systems bei PP Änderung und Anpassung, muß doch immer gemacht werden.
Ich finde so ein Simulationsprogramm eigentlich sehr gut, schon aus sportlicher sicht.
Wenn man gütige Geldgeber hat würde ich es machen,
doch sollte niemand später überascht sein das die zuvor kalkulierte Ersparnis sicher nicht erreicht wird, wenn man alles einberechnet.
Ich glaube auch nicht, auch wenn das Programm schon simuliert wurde, das Einfahren so viel schneller geht,
da ja an der Maschine weitere Fehlermöglichkeiten dazukommen.
Sicher bei großen teuren Einzelteilen und extremen Laufzeiten ist die Investition ein muß, aber bei kleinen Teilen,
die innerhalb weniger Minuten neu hergestellt werden können!?
Lasse mich gerne überzeugen,
Gruß gusto