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VC in Titan?

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Beitrag 05.06.2014, 14:39 Uhr
feuerlibelle
feuerlibelle
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Moin moin,

ich stehe morgen oder übers WE vor einem großen Experiment. Ich muss mal was aus Titam fräsen. da ist so ein Zeug aus dem Turbinenteile gemacht werden Zugf. bei 20 Grad/C 800 N/mm² und bei 500 Grad/C hat es nahe 1100 N/mm². Werkstoffnummer finde ich gerade nicht wieder.
In jedem Fall ziemlich fest und zäh. Meine Kast Säge musste beim Zuschnitt echt arbeiten, hat aber funktioniert.

Jetzt habe ich hier und da schon einiges gelesen. Fette Mischung ca. 10% KSM und reichlich davon. Vc wird immer mit ca. 1/3 von Stahl betitelt. Also wenn ich jetzt Herstellerangabe VHM Fräsen TIALN beschichtet habe mit VC 160 dann kann ich den in Titan VC 106 fahren??? Sehe ich das richtig?
Kann mal jemand seiner Erfahrungen zum besten geben. Das ist natürlich was für mich selber für die Ventilsteuerung meines Motorrades und Laufzeiten sind absolut Nebensache, Werkzeugschonung steht in Vordergrund.
Fräse ist eine Maho500.

Gruß Marco
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Beitrag 05.06.2014, 14:53 Uhr
stevooh
stevooh
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1/3 sind aber 53m/min
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Beitrag 05.06.2014, 16:08 Uhr
CNCAllgäuer
CNCAllgäuer
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Wenns für dich privat ist und Laufzeit keine Rolle spielt und die älteren Mahos Drehzahlmäßig eh nicht so der
Bringer sind:
Nimm die guten alten HSS Fräser zum Schruppen.Vc so 6-8m/min und volle Kühlung drauf.
Sollten aber noch richtig scharf sein.

MfG

Florian
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Beitrag 05.06.2014, 16:52 Uhr
dr_snuggles
dr_snuggles
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Beiträge: 58

QUOTE (CNCAllgäuer @ 05.06.2014, 17:08 Uhr) *
Wenns für dich privat ist und Laufzeit keine Rolle spielt und die älteren Mahos Drehzahlmäßig eh nicht so der
Bringer sind:
Nimm die guten alten HSS Fräser zum Schruppen.Vc so 6-8m/min und volle Kühlung drauf.
Sollten aber noch richtig scharf sein.

MfG

Florian


Hallo zusammen,

ich kann Florian hier nur beipflichten.

Ti lässt sich eigentlich sehr gut zerspanen - wir verarbeiten dies sehr häufig. Wichtig ist nur wie man es angeht.

HSS geht z.B. wunderbar wenn man Zeit hat. Richtig scharf und unbeschichtet.

Da dies jedoch meistens aus Kostengründen nicht geht sollte man auch bei den VHM-Fräser auf unbeschichtete zurückgreifen. Vc zwischen 50-70m/min (natürlich je nach Geometrie, Spannverhältnisse etc. das ist ja eh klar) Also bei filigraneren Dingen würde ich so 30m/min ansetzen und dann beim Fräsen selbst beurteilen wohin die Reise geht.

Also keine Panik - ist wirklich kein Hexenwerk.

Wichtig auch noch gut kühlen - bei zu großem Wärmeeintrag ins Material wird es ungemühtlich!!! (auch hinsichtlich Verzug)

Dann viel Spaß beim "Späne machen"

Dr_snuggles
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Beitrag 05.06.2014, 18:05 Uhr
V4Aman
V4Aman
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Servus,

Was 160m/min. ...mit VHM ? Was ist das bitte für ein Werkzeug? Stirntorusfräser?

Ins volle gehen 50m/min mit VHM beschichtet und gut die hälfte bei unbeschichteten
ganz gut, evtl. wegen Kühlung und Schmierung nur 0,5xD zustellen.
Aber z.B. Ti6Al4V geht schön zu fräsen. Am besten immer VHM. (Ausser bei Gewindeformer oder Gewindebohrer) wink.gif
Wie geschrieben scharfe Werkzeuge verwenden, denn die halten bei einer Serie gut.
Wenn sie schon stumpf sind, sind die sehr schnell kaputt und ab.

http://www.youtube.com/watch?v=BJVHsTkDWxg

Der Beitrag wurde von V4Aman bearbeitet: 05.06.2014, 18:17 Uhr


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Gruß V4Aman


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Beitrag 05.06.2014, 18:25 Uhr
Guest_guest_*
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Ich kann alles bisher gesagte nur bestätigen.
Beste Erfahrungen habe ich mit unbeschichteten ALU-Fräsern mit großzügigen Freiwinkeln und großer Spannut gemacht.
Diese Fräser sind auch meistens aus sehr feinkörnigem Substat gesintert. Das bedeutet dann auch wenig Elastizität.
Für Titan und Titanlegierungen muss das Werkzeug scharf wie eine Rasierklinge sein.
Bei der Frässtrategie unbedingt alles vermeiden, was Reibung und damit Wärme erzeugen könnte.
Die trotzdem erzeugte Wärme muss schnell und sicher abgeführt werden. Also KSS an die Schneide, was die Pumpen hergeben.
Bei der Konzentration der Emulsion ist 10-12% bestimmt besser. Wichtig ist die Reibung des Spans an der Schneide so gering wie möglich zu halten. Mit 7% klappt es auch, wenn man nicht zu viel Gas gibt.
Mit den DIXI-Fräsern (1-3mm) habe ich die längste Standzeit mit 10-12 m/min hinbekommen.

Titan neigt dazu bei Verdichtung schlagartig glashart zu werden. Deshalb nie im Gegenlauf fräsen!
Beim Testen empfehle ich einen vollen CO2-Löscher in Griffweite bereitzuhalten.
Mir hat mal ein Dreher in der ersten Panik Pulver in die Maschine gespritzt. Die Reinigung der Maschine war wesentlich teurer als ein 10-Jahres-Abo für 3 Co2-Löscher.
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Beitrag 05.06.2014, 19:00 Uhr
feuerlibelle
feuerlibelle
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Das mit dem rechnen von 1/3 übe ich noch und auch der Schnittwert war ein Beispiel!..


Aber danke erst einmal. Problem, ich habe fast nur beschichtete VHM Werkzeuge. HSS??? Oh mann da muss ich mal in der Kiste ganz unten gucken.
Übrings ist die alte Maho eine der letzen gebaute Deckel Maho mit Philips 432/15, da geht schon ziemlich was.

Was meint Ihr denn zu VHM beschichtet? Ich muss da was 3D fräsen und mit einem 10er Radienfräser abzeilen, da habe ich nur VHM beschichtet. Macht das zu erwartende Probleme?

Weiter muss ich da d15,3mm ca. 90mm tief reinbohren, auch mit VHM zur Not habe ich aber noch Hss Bohrer. Wie sieht es denn damit aus?

Oh ha mir schwant schlimmes.......... daumdown.gif

marco
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Beitrag 05.06.2014, 19:07 Uhr
V4Aman
V4Aman
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jetzt lies halt meinen Beitrag nochmal !


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Gruß V4Aman


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Beitrag 05.06.2014, 19:54 Uhr
feuerlibelle
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QUOTE (V4Aman @ 05.06.2014, 18:07 Uhr) *
jetzt lies halt meinen Beitrag nochmal !



Ok ok ist ja gut ich werde dann mal mit 50 probieren +-40% kann ich nach über die Maschine anpassen. Ich programmiere dann mal damit.
Interessant wäre noch ein Tipp zum bohren.

Danke marco
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Beitrag 05.06.2014, 20:14 Uhr
V4Aman
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QUOTE (feuerlibelle @ 05.06.2014, 20:54 Uhr) *
Ok ok ist ja gut ich werde dann mal mit 50 probieren +-40% kann ich nach über die Maschine anpassen. Ich programmiere dann mal damit.
Interessant wäre noch ein Tipp zum bohren.

Danke marco


HSS wenn du da hast benutzen wink.gif hast du an der Maho eine Pinole? Evtl. händisch mal testen.
Kann ganz schön quietschen, denn bei der tiefe zwick der Bohrer wie sau.....

Der Beitrag wurde von V4Aman bearbeitet: 05.06.2014, 20:18 Uhr


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Gruß V4Aman


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Beitrag 05.06.2014, 21:12 Uhr
feuerlibelle
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Da müsste ich ja vorbohren. Mit einem 15,3er HSS kann ich ja kaum ins volle und vorbohren traue ich mich irgendwie beim ersten Versuch nicht.
Pinole für Handbetrieb gibt es nicht und KKS nur von Außen. Hmmm das wird ein spannendes Pfingstwochenende!
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Beitrag 05.06.2014, 21:40 Uhr
V4Aman
V4Aman
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Vorbohren?

http://www.hoffmann-tools.com/zerspanung/1...-mm-garant.html


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Gruß V4Aman


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Beitrag 06.06.2014, 07:26 Uhr
Keule0
Keule0
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wozu braucht man einen feuerlöscher '?

brennt das auch so doll ?
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Beitrag 06.06.2014, 08:25 Uhr
Guest_guest_*
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Gast



Wie sich Alu-Titan-Legierungen verhalten, weiß ich nicht aus eigener Erfahrung. Es soll aber ähnlich wie Magnesium sein.

Bei Grade1 kann ich nur sagen, dass im ungünstigsten Fall ein Funke ausreichen kann um ein wahres Inferno in der Maschine anzufachen.
Die Späne stauchen sich nicht auf der Schneide und sind entsprechend fein und leicht.
Wenn nun die Schneide, wegen zu hoher Schnittwerte verbrennt und damit stumpfer wird, erzeugt sie noch mehr Wärme und verbrennt noch schneller. Im Idealfall bricht das Werkzeug dann so weit ab, dass es keinen Kontakt mehr zum Material hat. Meistens reibt sich der Schaft aber noch weiter ins Material. Dabei gibt es Funkenflug wie beim Schleifen mit der Flex. Dann hilft auch keine Kühlung mehr, weil das Wasser schon bei Annäherung augenblicklich verdampft. Die Späne glimmen auch noch unter Wasser weiter und zerstören alles, was nicht absolut feuerfest ist. Bestenfalls sind nur die Kunststoffabstreifer der Achsabdeckungen unbrauchbar angeschmolzen.

Da hilft also nur Kühlung der brutalsten Art. CO2-Handlöscher oder wie in Schleifmaschinen üblich eine Stickstoff-Feuerlöschanlage.
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Beitrag 06.06.2014, 08:27 Uhr
gekufi
gekufi
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Beiträge: 2.393

Hallo

@ Keule0
QUOTE
wozu braucht man einen feuerlöscher '?

Wenn die Späne klein genug sind ja, ist dann genau wie Magnesium oder Aluminium.

@ guest
Ich würde keinen CO2-Löscher für Metallbrände verwenden.
Wenn man sich die CO2-Löscher anschaut, steht nämlich nichts drauf, das die für Metallbrände geeignet sind. Aus demselben Grund, warum man Metallbrände auch nicht mit Wasser gelöscht bekommt. Metallbrände können selbst aus dem CO2 den Sauerstoff abspalten. Man sollte also entsprechenden Löschmittel wie z.B. Metallbrand-Löschpulver (D-Pulver) oder auch trockener Sand, Zementpulver oder Natriumchlorid (Speise-, Streu- oder Viehsalz) vorhalten.
Löschmittel, Metallbrand

Gruß Gerd

Der Beitrag wurde von gekufi bearbeitet: 06.06.2014, 08:32 Uhr


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Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire
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Beitrag 06.06.2014, 09:02 Uhr
Guest_guest_*
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Gast



QUOTE (gekufi @ 06.06.2014, 09:27 Uhr) *
Hallo

@ Keule0

Wenn die Späne klein genug sind ja, ist dann genau wie Magnesium oder Aluminium.

@ guest
Ich würde keinen CO2-Löscher für Metallbrände verwenden.
Wenn man sich die CO2-Löscher anschaut, steht nämlich nichts drauf, das die für Metallbrände geeignet sind. Aus demselben Grund, warum man Metallbrände auch nicht mit Wasser gelöscht bekommt. Metallbrände können selbst aus dem CO2 den Sauerstoff abspalten. Man sollte also entsprechenden Löschmittel wie z.B. Metallbrand-Löschpulver (D-Pulver) oder auch trockener Sand, Zementpulver oder Natriumchlorid (Speise-, Streu- oder Viehsalz) vorhalten.
Löschmittel, Metallbrand

Gruß Gerd


Theoretisch ist das wohl richtig, besonders wenn es sich um größere Mengen an Spänen handelt, wie im Spänebunker. Mit diesen Löschmaterialien wird der Brand sicher gelöscht, aber auch die Maschine würde zum Sondermüll und könnte gleich mit zum Schrotthändler. wink.gif
In der Praxis (an der Maschine) gibt es nur begrenzt Nahrung für das Feuer. Es sei denn, man vergisst den Späneförderer einzuschalten und hat einen Riesenhaufen an Spänen im Arbeitsraum. Dann könnte auch der CO2-Löscher an die Grenze seiner Leistung kommen. Aus meiner Erfahrung reicht es, die Temperatur so abzusenken, dass die Reaktion gestoppt wird.

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 06.06.2014, 09:13 Uhr
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Beitrag 06.06.2014, 10:17 Uhr
feuerlibelle
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Ein bischen vom Thema abgekommen, aber das zeigt doch das einiges Interesse als auch Unwissen vorhanden ist.
Sorry, aber ein Sack Zement werde ich nicht in meine Maschine werfen!

Co und Halon Löscher habe ich auch noch. Aber bei einem Spanvolumen von 100ccm und sauberer nicht- Produktionsmaschine ist das wohl eher als sehr, sehr unkritisch einzustufen. Zu eurer Enttäuschung werde ich jetzt auch nicht eine Stickstofflöschanlage nachrüsten. Nicht aus kostengründen, nein nur weil die vor dem WE keiner mehr liefern kann tounge.gif

Gruß Marco
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Beitrag 06.06.2014, 11:02 Uhr
Guest_guest_*
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QUOTE (feuerlibelle @ 06.06.2014, 11:17 Uhr) *
Ein bischen vom Thema abgekommen, aber das zeigt doch das einiges Interesse als auch Unwissen vorhanden ist.
Sorry, aber ein Sack Zement werde ich nicht in meine Maschine werfen!

Genau wink.gif
QUOTE
Co und Halon Löscher habe ich auch noch. Aber bei einem Spanvolumen von 100ccm und sauberer nicht- Produktionsmaschine ist das wohl eher als sehr, sehr unkritisch einzustufen. Zu eurer Enttäuschung werde ich jetzt auch nicht eine Stickstofflöschanlage nachrüsten. Nicht aus kostengründen, nein nur weil die vor dem WE keiner mehr liefern kann tounge.gif

Den Halon-Löscher würde ich lieber nicht verwenden. Deine Maschine wird es dir danken... wink.gif CO2 hinterläßt zumindest keine eigenen Rückstände, die sich in Spindelschlösser und Führungswagen eingraben können.
Wenn du dich vorsichtig an die Zerspanung ranwagst, wird es auch nicht zum Inferno kommen.

Übrigens können aus 100ccm Material auch gerne mal 2m³ unverpresste Späne werden. Nur mal so nebenbei... wink.gif
Beim Bohren würde ich auch zum Vorbohren raten. Am besten mit einem gut ausgespitzten Alu-Bohrer. Besser noch mit Innenkühlung.
Grund: Die Späne brechen kaum oder gar nicht, werden sehr lang und könnten über 3xD zum echten Problem werden.
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Beitrag 06.06.2014, 11:35 Uhr
CNC-Fachmann
CNC-Fachmann
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Hallo Zusammen,

wenns dir nicht um die Zeit geht: ist sicherlich der HSS-Fräser die erste Wahl!! (da gibt es wohl auch Qualitäts unterschiede)

Hingegen wenn du wirklich was reißen willst solltest du den neuen Fräser von Fraisa Testen ZX-NV (z.b P8800) den gibt es als 4, 5 Schneider und mit ER. Ist ganz neu auf den Markt gekommen thumbs-up.gif

Gruss
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Beitrag 19.06.2014, 10:23 Uhr
feuerlibelle
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So, ich wollte mal Rückmeldung erstatten.

Ich bin noch nicht ganz fertig, hat alles etwas länger gedauert, aber funktioniert. Ich denke wenn mal einer Infos sucht, ist so ein Abschlussbericht hilfreich.

Also Material war ein Strahlentriebwerkstitan besser Grad 5.

Der Tipp mit VHM und VC 50 war GOLD wert!!!!!!! Ich habe VC 40 gefahren und das ohne Probleme 1000 Dank!

Das mit HSS ließt man immer wieder und ehrlich? Das ist der letzte *********!
Standzeit HSS 18er Fräser keine 300mm beim Konturverlauf und VC 8 bei passenden Werten und max. Kühlung. Dann war das Teil stumpf. Mal von der Geschwindigkeit einer Wanderdühne abgesehen, wirklich völlig unbrauchbar. Werden die dann kleiner sind sie auch weniger Formstabil und drücken sich mehr weg als VHM und laufen mit Außmaß.
Selbst auf meiner Kasto Säge mit den teuren Sandvic Bahco Blättern und nur 16m/min und bester Kühlung, machen die HSS Blätter nur wenige Schnitte.
Für mich ist HSS als Erkenntniss eher eine Notlösung bis hin zu ungeeignet. Wirtschaftlich in gar keinem Fall.

Was für mich absolut erstaunlich war. Ich musste 10,5er Bohrungen auf t48 einbringen. Angesenkt und mit HSS Stumpf rein. Zustallung je 5mm dann auf Rückzugsebene hoch zum entspähnen und besseren Kühlen. Der Bohrer hat das tadellos 6 Bohrungen mitgemacht, dann habe ich ihn sicherheitsgetauscht.

Das A und O sind ganz, ganz scharfe Fräser, die Kühlung, 100%ige Schnittwerte und wohl auch eine fette Emulsion, nur gleichlauffräsen.
Die Oberflächen von Titan sind ja bildhübsch. Wenn es keine Motorteile wären, würde ich sie mir an die Wand hängen. Viel zu schade zum nicht gesehen werden.

Gruß Marco
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Beitrag 19.06.2014, 11:15 Uhr
V4Aman
V4Aman
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super.gif m8.gif


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Gruß V4Aman


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Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
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Beitrag 29.12.2015, 21:17 Uhr
Stefan21
Stefan21
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Beiträge: 1

Tag zusammen,

Ich muss in nächster Zeit Designerstücke aus Titan fräsen. Die Teile sind zwischen 6-10mm stark und muss größtenteils in Vollnut fräsen.
Kann mir jemand vielleicht tipps für vc, Vorschub und Zustellung geben.
Vollnut tiefe sind 3mm.

Gruß Stefan
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Beitrag 30.12.2015, 11:59 Uhr
Guest_guest_*
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Gast



QUOTE (Stefan21 @ 29.12.2015, 22:17 Uhr) *
Tag zusammen,

Ich muss in nächster Zeit Designerstücke aus Titan fräsen. Die Teile sind zwischen 6-10mm stark und muss größtenteils in Vollnut fräsen.
Kann mir jemand vielleicht tipps für vc, Vorschub und Zustellung geben.
Vollnut tiefe sind 3mm.

Gruß Stefan


Das Thema ist seit 18 Monaten unberührt!
Es wäre schön, wenn du es lesen könntest.

Titan ist ein chemisches Element aus der Gruppe der Metalle. In welcher Legierung willst du es denn bearbeiten? Es gibt ja auch Titan-haltige Alu-Legierungen, die von manchem zeitgenossen als "Titan" bezeichnet werden.
Mit welchem Werkzeug willst du Fräsen? HSS oder VHM? Beschichtet oder unbeschichtet? Wieviele Schneiden? Positive, oder hochpositive Schneide? Freiwinkel? Durchmesser? ...


Welche Möglichkeit der Kühlung und Schmierung steht zur Verfügung?
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