QUOTE (CptFraeser @ 07.01.2016, 14:43 Uhr)
Der Preis einer Maschine sollte mit
der Werthaltigkeit, der damit zu produzierenden Waren
gemessen werden!Und überhaupt, was gibt's schon umsonst?
um 1990 herum kosteten 3 Achsmaschinen 1000x600x600 weit über 300000 DM !!!
Die Dinger kauft man sich ja auch nicht der "Gaudi" halber!
Und das ist der Knackpunkt.
Die Bereitschaft, die produzierten Teile zum entsprechend benötigten Preis einzukaufen, sinkt.
Was bleibt dem Fertiger übrig?
Fertigung optimieren, sprich günstiger produzieren oder sagen: Nö, mach ich nicht. (Dann wird über kurz oder lang die Tür zugesperrt)
Fertigung optimieren geht bis zu einem gewissen Punkt, aber irgendwann muß leider auch an der Technik gespart werden.
Dann gibts halt für bestimmte Bauteile keine Luxusmaschine mehr, sondern einfacher Standard.
Und den bauen inzwischen die Taiwanesen und Koreaner, oder auch Haas als Low Cost Hersteller.
Ist zwar schön, die Halle voller
Hermle zu haben, aber was bringts, wenn der Markt die Preise, die dafür benötigt werden,
nicht mehr hergibt.
In vielen Bereichen sind hochpreisige Maschinen aufgrund ihrere Qualität und Genauigkeit nicht wegzudenken, ganz klar.
Aber in noch mehr Bereichen sind sie viel zu teuer.
Alle Fertiger müssen mit einem immer härter umkämpften Markt klarkommen.
Da
müssen Preiserhöhungen der WZM Hersteller ein Grund sein, sich am Markt nach Alternativen umzuschauen.
Denn diese Preiserhöhungen lassen sich vom Fertiger meist nicht einfach an den Endkunden weitergeben.
Und auch der Mehrwehrt eine neuen Maschinen macht das nicht so einfach wett.