QUOTE (guest @ 06.01.2017, 22:15 Uhr)
Die eierlegende Woll-Milch-Sau die diesen Anforderungen gerecht werden soll wird es so nicht geben.
Präzision unterhalb 10µm ist mit einem 4-Achs Fräskopf nur vollklimatisiert möglich. (Einzelachsabweichung <2µm) Also unter Anderem auch eine Geld- und Platzfrage.
Für Prototypen und Kleinserien auf so ein Universal-Monster zu setzen ist recht fragwürdig. Programmier- und Rüstzeiten sind deutlich länger und damit kostenintensiver. Im Prototypenbau sind einfache, hochpräzise Maschinen gefragt. Ob da 2 oder 3 Aufspannungen auch auf 2 oder 3 Maschinen verteilt werden, ist dann nebensächlich.
Ich könnte jedenfalls keine Maschine empfehlen, die diese Anforderungen sicher erfüllen könnte.
Wenn das Einhalten der Toleranzen auf den vorhandenen Maschinen schon problematisch ist, werden die Probleme mit jeder Achse mehr in der kinematischen Kette, noch potenziert.
Lassen wir mal die "Klima- Kette" aussen vor, wenn du das Teil XXX mal mit YYY Vorrichtungen für Kleinserien spanne willst, was fällt dir ein ?
- für 20 Teile oder einer anderen nicht nennenswerten Größe Spannvorrichtungen zu bauen ? Erscheint mir nicht zielführend !
- jeder Umspannvorgang birgt noch mehr Fehler ins isch , also so ein bisschen Maschinengeometrie ... Weil der Fehlerfaktor steigt exponentiell
- auch diese "drei" Maschinen müssten auch bei 3-Achsig, schon unter 10µm kommen
Nur wer richtet das auch noch ein ...
Zwischen Masse oder Klasse
oder einem guten Kompromiss ist gelegentlich besser
Dein "DIXI" ist ja wohl auch nicht mehr so zu haben, bzw entspräche auch nicht der Anforderung ..
-guest du bist ungebrochen ein Fachmann , auch mit einer TOP Ausbildung als Werkzeugmacher... Du kennst Steuerungen usw....