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sehr genaue Drehmaschine mit A/B Achse für Kleinteile

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Beitrag 06.01.2017, 21:00 Uhr
Alzen86
Alzen86
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Hallo,

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer etwas spezielleren Drehmaschine um kleine und sehr genaue Teile zu fertigen und da das Angebot auf dem Markt für unsere speziellen Rahmenbedingungen(siehe unten) recht überschaubar ist, würde ich mich über jeden Input und Vorschlag aus der Community freuen.

Unsere Firma hat sich unter anderem auf das kurzfristige Herstellen von kleinen, komplexen und hochpräzisen Dreh- und Frästeilen als Prototypen und Erstserienteile spezialisiert. Die zulässigen Durchmessertoleranzen bewegen sich meistens deutlich unter 0,01mm und das Einhalten wird durch dünne Wandstärken, Querbohrungen und Ausfräsungen noch erschwert. Von der Größe her sind die meisten dieser Teile im Bereich von max Ø40x150mm und werden in Stückzahlen von 2 bis 100 Stück mit Schwerpunkt bei 10-20 Stück gefertigt. Bisher fertigen wir diese Art von Teilen auf Okuma Drehmaschinen und erledigen die Fräsarbeiten je nach Teil entweder auf einer Okuma 4 Achs oder einer Yasda 5 Achs Maschine. Das Einhalten der Toleranzen ist möglich, erfordert aber teilweise viel Hirnschmalz bei der Gestaltung der notwendigen Vorrichtungen. Zusätzlich ist die gesamte notwendige Rüstzeit natürlich ein wichtiger Posten.
Bedingt durch den in der Branche vorherrschenden Miniaturisierungsdrang bei gleichzeitiger Steigerung der Komplexität, Verschärfung der Toleranzen und Verkürzung der Entwicklungszyklen muss ich mein Fertigungskonzept fit für die Zukunft machen.

Soweit also zu den Rahmenbedingungen. Ich interessiere mich für eine Drehmaschine mit angetriebenen Werkzeugen mit der ich eben diese kleinen, komplexen und sehr präzisen Bauteile trotz den winzigen Stückzahlen wirtschaftlich fertigen kann. Da die Teile äusserst variabel sind, muss die Maschine möglichst universel sein und eine hohe Rüstfreundlichkeit haben. Da die Bohr- und Fräsarbeiten immer häufiger auch schräg und nicht nur rein axial oder radial erfolgen müssen wäre eine angetriebene A oder B-Achse sehr interessant. Ein manuell verstellbarer Winkelwerkzeughalter wäre in unserem Fall nicht so interessant. Eine kombinierte Maschine mit Revolver und Fräskopf mit Drehachse ist natürlich ok, sofern die Maschine insgesamt auch recht kompakt ist (Platzproblem) und die Genauigkeit bietet.

Ich freue mich über jeden vorgeschlagenen Hersteller oder Maschinentyp welcher möglicherweise zu diesen Rahmenbedingungen passen könnte, sowie über jeden sonstigen hilfreichen Vorschlag.

Vielen Dank.

MfG
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Beitrag 06.01.2017, 21:31 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Hi

Eine Grundfrage :

- von Stange
- Einzelteile / Rohlinge
- Hand- oder automatisierte Beladung ?

-> CINCOM, DMG, SPINNER, EMAG um mal einige zu nennen wink.gif ggf STAMA oder Chiron


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MfG
Andy

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Beitrag 06.01.2017, 22:01 Uhr
Alzen86
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Hallo,

- von Stange wäre natürlich schön aber nicht unbedingt zwingend notwendig. Ein Kurzstangenlader würde reichen.
- Die Teile werden in 95% der Fälle von der Stange / Stangenabschnitt gefertigt. In sehr seltenen Fällen haben wir Sintermetallrohlinge
- Bedingt durch die geringe Stückzahl und die im Vergleich mit der Rüstzeit meistens kurzen Laufzeiten ist manuelles Einlegen ok.
Der Aufwand wäre wohl auch zu groß beim Automatisieren

CINCOM hatte ich noch nicht auf dem Schirm, muss ich mir mal anschauen. Das Hauptproblem ist häufig die gewünschte A/B-Achse. Bei der STAMA System 7 MT wäre das kein Problem, die Frage ist da die Genauigkeit.

MfG
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Beitrag 06.01.2017, 22:15 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



Die eierlegende Woll-Milch-Sau die diesen Anforderungen gerecht werden soll wird es so nicht geben.
Präzision unterhalb 10µm ist mit einem 4-Achs Fräskopf nur vollklimatisiert möglich. (Einzelachsabweichung <2µm) Also unter Anderem auch eine Geld- und Platzfrage.
Für Prototypen und Kleinserien auf so ein Universal-Monster zu setzen ist recht fragwürdig. Programmier- und Rüstzeiten sind deutlich länger und damit kostenintensiver. Im Prototypenbau sind einfache, hochpräzise Maschinen gefragt. Ob da 2 oder 3 Aufspannungen auch auf 2 oder 3 Maschinen verteilt werden, ist dann nebensächlich.
Ich könnte jedenfalls keine Maschine empfehlen, die diese Anforderungen sicher erfüllen könnte.
Wenn das Einhalten der Toleranzen auf den vorhandenen Maschinen schon problematisch ist, werden die Probleme mit jeder Achse mehr in der kinematischen Kette, noch potenziert.

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 06.01.2017, 22:17 Uhr
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Beitrag 06.01.2017, 22:19 Uhr
Andy742000
Andy742000
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QUOTE (Alzen86 @ 06.01.2017, 22:01 Uhr) *
Hallo,

- von Stange wäre natürlich schön aber nicht unbedingt zwingend notwendig. Ein Kurzstangenlader würde reichen.
- Die Teile werden in 95% der Fälle von der Stange / Stangenabschnitt gefertigt. In sehr seltenen Fällen haben wir Sintermetallrohlinge
- Bedingt durch die geringe Stückzahl und die im Vergleich mit der Rüstzeit meistens kurzen Laufzeiten ist manuelles Einlegen ok.
Der Aufwand wäre wohl auch zu groß beim Automatisieren

CINCOM hatte ich noch nicht auf dem Schirm, muss ich mir mal anschauen. Das Hauptproblem ist häufig die gewünschte A/B-Achse. Bei der STAMA System 7 MT wäre das kein Problem, die Frage ist da die Genauigkeit.

MfG

Kurzstangenlader ok
Stama und Chiron, wenn die in halbwegs guten Umgebungsbedingungen stehen machen die Ihr "Ding" wink.gif Gutes Raumklima ( eigentlich Grundvoraussetzung bei der Genauigket )
CINCOM geht auf jeden Fall
INDEX wäre noch was
DMG und Spinner Genauigkeit auf jeden Fall, aber dann nur mit eher als SOLO System, entweder oder (Revolver oder Frässpindel)


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MfG
Andy

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Beitrag 06.01.2017, 22:58 Uhr
Alzen86
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Genau das ist eben das große Problem, ich brauch die eierlegende Wollmichsau wink.gif
Mit meinem aktuellen Maschinenpark ist es noch möglich und wird auch noch eine Weile möglich bleiben, allerdings sind insbesondere die Drehmaschinen inzwischen schon ganz schön bei Alter und irgendwann muss also ein Ersatz her. Ein bisschen widerstrebt es mir jedoch einfach eine neue normale Drehmaschine mit angetriebenen Werkzeugen und Y-Achse hin zu stellen, da ich dann nicht wirklich viel gewonnen habe.
Wir haben Teile bei denen kaum noch Material stehen bleibt und nach dem Drehen mehrseitig genaue Ausfräsungen bis auf Restwandstärken von 0,2-0,3mm gemacht werden müssen. Mit den richtigen Vorrichtungen ist das machbar und funktioniert auch, jedoch ist alleine der Aufwand für die Vorrichtungen erheblich. Mit einer Drehmaschine mit A oder B-Achse wäre wiederum mehr möglich. Dass ich die Teile nicht vollautomatisch auf einer Maschine ohne manuelles Umspannen fertigen kann ist mir voll bewusst, würde wirtschaftlich auch gar kein Sinn machen. Ziel wäre die Reduktion der Umspannungen und Steigerung der Prozesssicherheit. Mit Beispielplänen wäre alles einfacher, aber die kann ich nunmal leider nicht rausgeben.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit Benzinger?

EDIT: Die angesprochene Klimatisierung ist schon vorhanden, ohne hätten wir jetzt auch schon bei unseren anderen Teilen Probleme wink.gif

QUOTE (guest @ 06.01.2017, 21:15 Uhr) *
Die eierlegende Woll-Milch-Sau die diesen Anforderungen gerecht werden soll wird es so nicht geben.
Präzision unterhalb 10µm ist mit einem 4-Achs Fräskopf nur vollklimatisiert möglich. (Einzelachsabweichung <2µm) Also unter Anderem auch eine Geld- und Platzfrage.
Für Prototypen und Kleinserien auf so ein Universal-Monster zu setzen ist recht fragwürdig. Programmier- und Rüstzeiten sind deutlich länger und damit kostenintensiver. Im Prototypenbau sind einfache, hochpräzise Maschinen gefragt. Ob da 2 oder 3 Aufspannungen auch auf 2 oder 3 Maschinen verteilt werden, ist dann nebensächlich.
Ich könnte jedenfalls keine Maschine empfehlen, die diese Anforderungen sicher erfüllen könnte.
Wenn das Einhalten der Toleranzen auf den vorhandenen Maschinen schon problematisch ist, werden die Probleme mit jeder Achse mehr in der kinematischen Kette, noch potenziert.


Der Beitrag wurde von Alzen86 bearbeitet: 06.01.2017, 23:00 Uhr
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Beitrag 06.01.2017, 23:10 Uhr
Andy742000
Andy742000
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QUOTE (guest @ 06.01.2017, 22:15 Uhr) *
Die eierlegende Woll-Milch-Sau die diesen Anforderungen gerecht werden soll wird es so nicht geben.
Präzision unterhalb 10µm ist mit einem 4-Achs Fräskopf nur vollklimatisiert möglich. (Einzelachsabweichung <2µm) Also unter Anderem auch eine Geld- und Platzfrage.
Für Prototypen und Kleinserien auf so ein Universal-Monster zu setzen ist recht fragwürdig. Programmier- und Rüstzeiten sind deutlich länger und damit kostenintensiver. Im Prototypenbau sind einfache, hochpräzise Maschinen gefragt. Ob da 2 oder 3 Aufspannungen auch auf 2 oder 3 Maschinen verteilt werden, ist dann nebensächlich.
Ich könnte jedenfalls keine Maschine empfehlen, die diese Anforderungen sicher erfüllen könnte.
Wenn das Einhalten der Toleranzen auf den vorhandenen Maschinen schon problematisch ist, werden die Probleme mit jeder Achse mehr in der kinematischen Kette, noch potenziert.

Lassen wir mal die "Klima- Kette" aussen vor, wenn du das Teil XXX mal mit YYY Vorrichtungen für Kleinserien spanne willst, was fällt dir ein ?

- für 20 Teile oder einer anderen nicht nennenswerten Größe Spannvorrichtungen zu bauen ? Erscheint mir nicht zielführend !
- jeder Umspannvorgang birgt noch mehr Fehler ins isch , also so ein bisschen Maschinengeometrie ... Weil der Fehlerfaktor steigt exponentiell
- auch diese "drei" Maschinen müssten auch bei 3-Achsig, schon unter 10µm kommen wink.gif
Nur wer richtet das auch noch ein ...

Zwischen Masse oder Klasse wink.gif oder einem guten Kompromiss ist gelegentlich besser

Dein "DIXI" ist ja wohl auch nicht mehr so zu haben, bzw entspräche auch nicht der Anforderung ..

-guest du bist ungebrochen ein Fachmann , auch mit einer TOP Ausbildung als Werkzeugmacher... Du kennst Steuerungen usw....


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MfG
Andy

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Beitrag 06.01.2017, 23:21 Uhr
DickerSpan
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Traub, Okuma, Mori

Kaufe die Maschinen mit KSS Temperierung.

Wenn es irgendwie geht, würde ich auf die B Achse verzichten, da diese dir irgendwann Probleme machen kann bei der Genauigkeit.

Alternativ kannnst du aber eine Maschine mit 2 Kanälen kaufen. Aber dann wirst du wieder ein Platzproblem bekommen.


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Schuster, bleib bei deinen Leisten!!!
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Beitrag 07.01.2017, 01:44 Uhr
SipStefan
SipStefan
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Beiträge: 358

Es gibt neben DIXI noch andere Schweizer... wink.gif

http://www.willemin-macodel.com/de/home
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Beitrag 07.01.2017, 02:04 Uhr
N0F3aR
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Hallo,

KSS temperierung ist pflicht! wer das nicht anbieten kann fliegt raus.
Wenn es eine Maschine mit Fanuc wird dann bitte darauf auchten das alle Optionen die gebraucht werden mit gekauft werden(ich spreche da aus erfahrung....)
bei der Schweizern bist du gerade sehr teuer unterwegs und genauer als die Deutschen Maschinen sind die auch nicht (spreche auch da aus erfahrung)
Wenn es doch eine Maschine aus der Schweiz ist sollen die dir ein Teil rüsten was die nich vorab kennen und Technisch möglich ist auf der Maschine du musst dabei sein wenn die das machen und die Zeit auch nicht auser acht lassen. Die können dir viel versprechen aber ob die Maschine das am ende kann oder nicht wird sich zeigen. Wenn die Maschine bezahlt ist und dann bei dir steht und die nicht so läuft wie die soll kannst du rechtlich nichts machen!!!!(spreche auch da aus erfahrung. Also erst wenn Teil gut dann Geld wenn nicht gut kein Geld)

Lg
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Beitrag 07.01.2017, 10:23 Uhr
modellbaumeister
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Ich würde gerne noch die Maschinen der Firma Hembrug hier ins Gespräch mit aufnehmen.

Hembrug Mikroturn

Wenns um genaue Maschinen geht, spielen die ganz ganz vorne mit.

Der Beitrag wurde von modellbaumeister bearbeitet: 07.01.2017, 10:29 Uhr
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Beitrag 07.01.2017, 12:49 Uhr
Alzen86
Alzen86
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Schon mal vielen Dank für all die Vorschläge, da sind ein paar Hersteller dabei die ich noch nicht kannte.

KSS-Temperierung ist natürlich klar, ohne macht überhaupt kein Sinn.
Die Tatsache dass einige Hersteller einem das blaue vom Himmel versprechen, in der Realität alles aber irgendwie nur mit Einschränkungen möglich ist mir bekannt.

Die große Unbekannte ist für mich die Rüstfreundlichkeit von solchen Maschinen. Da ich die Teile nur in kleinen Stückzahlen fertige, muss ich sehr häufig hin und herrüsten. Gestaltet das sich kompliziert und zeitaufwendig wird es schwierig mit zum einen der Wirtschaftlichkeit und zum anderen um überhaupt gute Bediener zu finden.

Bei Maschinen die das Drehen mittels Frässpindel machen habe ich wegen dem häufigen Umrüsten auch ein bisschen Bauchschmerzen, kommt es zu einem kleinen Crash wird es direkt richtig teuer.

MfG
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Beitrag 07.01.2017, 13:10 Uhr
Micha1405
Micha1405
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Hallo Alzen

Man kann Rüstzeiten erheblich reduzieren wenn man auf die WKZ-Systeme Capto oder KM umsteigt. Der Grundhalter bleibt immer im Revolver und es wird nur der WKZ-Kopf gewechselt.

Darüber hinaus möchte auch ich dir von A- und/oder B-Achse abraten. Jede zusätzliche Schnittstelle ist eine potentielle Fehlerquelle.

Gruß
Michael

Der Beitrag wurde von Micha1405 bearbeitet: 07.01.2017, 13:13 Uhr
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Beitrag 07.01.2017, 15:25 Uhr
macmaddog
macmaddog
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Hallo, Mazak INTEGREX i-100ST oder INTEGREX i-100S.

EDIT:
PS.: Für die erste Zeit würde ich dir ne Maschinenversicherung empfehlen, die rechnet sich auf jeden fall beim ersten Crash.

Der Beitrag wurde von macmaddog bearbeitet: 07.01.2017, 15:27 Uhr


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"Bei weiteren Fragen einfach im Chat melden. mfG macmaddog. "
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Beitrag 08.01.2017, 10:01 Uhr
heinzderheinz
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Um jetzt nicht wieder alles aufzuzählen, aber generell ist es richtig, sobald eine Achse mehr dazu kommt schwindet auch die Genauigkeit. Wieviel??Das ist so und es ist egal welcher Hersteller das ist.
Jedoch kannst du dir auch mal die Doosan MX1600ST anschauen. 2 Spindel , Revolver unten mit AGW und BST65 aufnahmen, Oben Frässpindel mit Capto und 40 Werkzeuge, Y und B Achse. Haupt und Gegenspindel sind Built in (Motor) Spindeln.
Somit alles an Optionen was du möchtest mit drin. Ob die Genauigkeit, die du forderst, kann ich dir nicht beantworten. Manchmal kommt es auch drauf an wer vor der Maschine steht. thumbs-up.gif

Der Beitrag wurde von heinzderheinz bearbeitet: 08.01.2017, 10:03 Uhr


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Beste Grüße aus dem Schwarzwald
heinzderheinz
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Beitrag 08.01.2017, 11:28 Uhr
modellbaumeister
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Bei den Dreh- / Fräszentren könnte man noch Firma Nakamura Tome anschauen.
Sollen auch sehr gute Maschinen sein.

Hab aber nur mal kurz auf einer Messe drüber geschaut.
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Beitrag 08.01.2017, 12:01 Uhr
Alzen86
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QUOTE (heinzderheinz @ 08.01.2017, 10:01 Uhr) *
[...] Manchmal kommt es auch drauf an wer vor der Maschine steht. thumbs-up.gif


Das ist absolut klar. Stellt man jemanden vor die Maschine, der der Meinung ist das 0,001/0,0001mm Eingabeinkrement der Steuerung würde in jedem Fall ohne weiteres direkt auf's my genau zu dem gewünschten gedrehten oder gefrästen Maß führen weils halt so im Programm steht, ist man verloren.
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Beitrag 08.01.2017, 12:41 Uhr
BFX20001
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Hallo

Eierlegende Wollmichsau wird schwer .

Spontan fallen mir da 2 ein

http://de.dmgmori.com/produkte/drehmaschin...t-65-3t-b-achse

oder

http://www.index-werke.de/de/index/dreh-fraeszentren/g200/

aber unbedingt mit KSS Temperierung ,bei den Toleranzen .


Von Index weiß ich ,das die sehr genau sein können , hab mal an einer alten GU gearbeitet , unter 0,01 war möglich .

Gruß BFX
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Beitrag 08.01.2017, 23:02 Uhr
heinzderheinz
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QUOTE (Alzen86 @ 08.01.2017, 13:01 Uhr) *
Das ist absolut klar. Stellt man jemanden vor die Maschine, der der Meinung ist das 0,001/0,0001mm Eingabeinkrement der Steuerung würde in jedem Fall ohne weiteres direkt auf's my genau zu dem gewünschten gedrehten oder gefrästen Maß führen weils halt so im Programm steht, ist man verloren.

Hallo Alzen86
Hab keine Ahnung was deine Worte bedeuten sollen???? coangry.gif 1My sind 0,001 was erzählst du jetzt über Nano? Und warum soll man dan Verlieren?? Wenn du solche kleine Korekturen vornimmst warum Verliert man dann?
Sorry, aber für mich absurt oder du kannst mir das erklären.
Danke
Zum anderen. Nanon Bereich spricht man hier nicht mehr nur über Klimatisierte Räume und über gekühlte Kühlmittelanlagen. Da geht es um VIIIIIIIIIIIIIIIL MEHR! sorry.gif


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heinzderheinz
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Beitrag 08.01.2017, 23:21 Uhr
N0F3aR
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QUOTE (heinzderheinz @ 08.01.2017, 23:02 Uhr) *
Hallo Alzen86
Hab keine Ahnung was deine Worte bedeuten sollen???? coangry.gif 1My sind 0,001 was erzählst du jetzt über Nano? Und warum soll man dan Verlieren?? Wenn du solche kleine Korekturen vornimmst warum Verliert man dann?
Sorry, aber für mich absurt oder du kannst mir das erklären.
Danke
Zum anderen. Nanon Bereich spricht man hier nicht mehr nur über Klimatisierte Räume und über gekühlte Kühlmittelanlagen. Da geht es um VIIIIIIIIIIIIIIIL MEHR! sorry.gif



nicht gleich jedes Wort und Satz so zerlgen das es nicht mehr verständlich wirkt.

mit dem Satz ist gemeint das wenn der Mann vor der Maschine meint das wenn er 20.000 ein gibt die Maschine auch 20.000 macht sondert ggf 20.02 und man sich nicht auf die angabe 100% verlassen kann.

Lg
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Beitrag 08.01.2017, 23:28 Uhr
heinzderheinz
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QUOTE (N0F3aR @ 09.01.2017, 00:21 Uhr) *
nicht gleich jedes Wort und Satz so zerlgen das es nicht mehr verständlich wirkt.

mit dem Satz ist gemeint das wenn der Mann vor der Maschine meint das wenn er 20.000 ein gibt die Maschine auch 20.000 macht sondert ggf 20.02 und man sich nicht auf die angabe 100% verlassen kann.

Lg

Sorry, ich verstehe es immer noch nicht was ihr meint. wenn ich 20 eingebe macht die Maschine 20 wenn ich 20,02 eingebe macht sie 20,02. es tut mir leid, warscheinlich steh ich auf dem berühmten schlauch!


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Beitrag 08.01.2017, 23:38 Uhr
Alzen86
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Meinte damit blos, dass wenn man glaubt es reicht einfach das Maß von der Zeichnung auf 3 oder 4 Stellen hinterm Komma genau ins Prog zu klopfen, das Ergebnis auch automatisch und immer direkt auf my genau passt. Und wenn das Maß nicht passt, tja dann taugt die Maschine eben nix.
Bei Toleranzbreiten im Bereich von 5my und drunter muss man sich meiner Meinung nach mittels entsprechenden Korrekturen und durch herumspielen an den Parametern herantasten um die zu erreichen und vor allem auch zu halten, gerade bei Teilen mit einer komplizierten Geometrie. Und da ist halt der Bediener gefragt.
Von Nanos wollen wir gar nicht sprechen, darum dürfen sich ruhig andere kümmern, die wenigen mys machen schon genug Mühe. wink.gif

QUOTE (heinzderheinz @ 08.01.2017, 23:02 Uhr) *
Hallo Alzen86
Hab keine Ahnung was deine Worte bedeuten sollen???? coangry.gif 1My sind 0,001 was erzählst du jetzt über Nano? Und warum soll man dan Verlieren?? Wenn du solche kleine Korekturen vornimmst warum Verliert man dann?
Sorry, aber für mich absurt oder du kannst mir das erklären.
Danke
Zum anderen. Nanon Bereich spricht man hier nicht mehr nur über Klimatisierte Räume und über gekühlte Kühlmittelanlagen. Da geht es um VIIIIIIIIIIIIIIIL MEHR! sorry.gif
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Beitrag 08.01.2017, 23:55 Uhr
CNC_Fritzle
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Wenn Du schon Okuma hast wäre auch eine neue Okuma Multus200 eine Option? Da ist die Steuerung von der Grundlage her schon bekannt. Klar ist je mehr Achsen desto mehr Probleme aber auch mehr Möglichkeiten. Ich denke Du solltest dich mit den Multitasking Maschinen befassen und mal Testteile von den Herstellern machen lassen.
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Beitrag 08.01.2017, 23:59 Uhr
heinzderheinz
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QUOTE (Alzen86 @ 09.01.2017, 00:38 Uhr) *
Meinte damit blos, dass wenn man glaubt es reicht einfach das Maß von der Zeichnung auf 3 oder 4 Stellen hinterm Komma genau ins Prog zu klopfen, das Ergebnis auch automatisch und immer direkt auf my genau passt. Und wenn das Maß nicht passt, tja dann taugt die Maschine eben nix.
Bei Toleranzbreiten im Bereich von 5my und drunter muss man sich meiner Meinung nach mittels entsprechenden Korrekturen und durch herumspielen an den Parametern herantasten um die zu erreichen und vor allem auch zu halten, gerade bei Teilen mit einer komplizierten Geometrie. Und da ist halt der Bediener gefragt.
Von Nanos wollen wir gar nicht sprechen, darum dürfen sich ruhig andere kümmern, die wenigen mys machen schon genug Mühe. wink.gif

Habs jetzt verstanden, Sorry.
Jedoch 4 Stellen hinterm Komma sind immer noch 0,0001 und das sind Nano. Sind wir uns darüber einig?
Eine Maschine im 5 Achsbereich zu finden ist schwer. Da du schon mit Jasda Erfahrung hast weist du von was ich rede. Jasda je nach Ausstattung 1-2Milionen €, nach oben keine Grenzen. Nicht mitgerechnet alles andre.
Einzigste Empfehlung wäre noch Willemin Macodel. Jedoch Grundvoraussetzungen müssen gegeben sein. zumindest in so einem High end Bereich!


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Beitrag 09.01.2017, 10:38 Uhr
Andy742000
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QUOTE (heinzderheinz @ 08.01.2017, 23:59 Uhr) *
Jedoch 4 Stellen hinterm Komma sind immer noch 0,0001 und das sind Nano. Sind wir uns darüber einig?

Einzigste Empfehlung wäre noch Willemin Macodel. Jedoch Grundvoraussetzungen müssen gegeben sein. zumindest in so einem High end Bereich!

Einig werden wir uns wenn die Einheiten Richtig benannt werden. 0,0001 mm oder 0,1 µm sind 100 nm !

Zu deiner Schweizer Maschine. Hier sollte man zwischen angezeigter Auflösung, Auflösung des Meßsystems und der tatsächlichen Positioniergenauigkeit unterscheiden. Über letzteres Macht der Hersteller aber keine Angaben.
Und 100nm zu halten, da reicht es wenn der Deckel des Mülleimers am anderen Ende der Werkhalle zufällt, so das der Vorgang auch in Maschinennähe akustisch wahrnehmbar ist und das ganze ist zunichte.

Der TE hat nach einer Maschine gefragt, die prozesssicher Toleranzen kleiner 0,01 mm fertigen kann. Zwischen 0,01 mm und 0,0001 mm sind für mich 100 Teileinheiten Unterschied.

( Befestige mal einen temperierten Metallwürfel auf einer Granitplatte in einem Meßraum. Bringe 4 Feinzeiger 2x X 1x Y und 1x Z an. Und lasse den Würfel anhauchen .... )


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