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Digital Industries, Motion Control, Machine Tool Systems

Aktiven Satz überspringen, Beim Einstechen aktuellen Satz überspringen und in den nächsten rein s

Beitrag 02.03.2017, 20:47 Uhr
Roby87
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Guten Abend zusammen wink.gif

Ich habe ein Fall zum Probieren, und zwar Stechdrehen mit einer Siemens 840D SL.
Ich würde gerne auf unserer Maschine (Vertikaldrehmaschine) testen, ob es mechanisch funktioniert, aber dazu müsste ich das Programm ändern und brauch eure Hilfe.
Der Stechstahl fährt 40mm (bzw 20mm im Radius) ins Material und dann direkt im Eilgang raus (siehe Programm).

Mein bisheriges Programm sieht so aus:

N1 M3 S200 G96
N2 G54 G0 X1000 Z-19
N3 G01 F0.2 X960
N4 G0 X1000
N5 M30

Soweit ist alles gut, jetzt kommt der Haken: Wenn der Stechstahl anfängt zu vibrieren, will ich sofort auf X1000 raus fahren, damit die Platte nicht bricht.
Ich habe mir überlegt, eine Taste abzufragen (die man drückt, wenn der Stechstahl anfängt zu vibrieren).
So nach dem Motto:
WHEN $A_IN[...]==1 GOTO N4.
Wird der Eingang der Tastenbelegung ... in DB31 angezeigt ? Weil ich müsste zuerst rausfinden, welche Taste welchen Eingang auslöst.
Würde es funktionieren, wenn ich den Satz WHEN $A_IN[...]==1 GOTO N4 vor N5 M30 setze?.

Leistungsabfrage ist schwierig, da die Platte auch stumpf wird und das vibrieren uU bei dünnwandigen Bauteilen früher anfängt als bei dickwändigen.

Euch einen schönen Abend,
Grüße aus Neuss,
Robert
   
Beitrag 02.03.2017, 20:55 Uhr
Andy742000
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Hi

ich würde erstmal an die Vorschub-STOP taste denken.
Da schneidet sich das Werkzeug noch frei ...
Dann mit Programm- STOP und umschalten auf Handbetrieb.
Und dann kann man dort rausmutzseln wink.gif

Wenn du eine Taste für einen besonderen Zeck abstellen willst. musst du das in der PLC machen


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MfG
Andy

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und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

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Beitrag 02.03.2017, 21:56 Uhr
CNCFr
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Mit Synchronaktionen kannst nicht im Programm springen.
Mir fallen für dein Problem Restweglöschen oder Liftfast (Schnellabheben) ein.
   
Beitrag 02.03.2017, 22:05 Uhr
Andy742000
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QUOTE (CNCFr @ 02.03.2017, 21:56 Uhr) *
Mit Synchronaktionen kannst nicht im Programm springen.
Mir fallen für dein Problem Restweglöschen oder Liftfast (Schnellabheben) ein.

Hi

Darf ich fragen, wie ist ein akustisches Vibrieren welches von dem Bediener wahrgenommen wird in eine Maschinen Funktion umsetzen ?


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MfG
Andy

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Beitrag 02.03.2017, 22:22 Uhr
CNCFr
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Ja nun, der TE sprach von einer Taste, die er betätigen möchte. Damit kann man die beiden genannten Funktionen schon auslösen.
   
Beitrag 02.03.2017, 22:31 Uhr
Andy742000
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QUOTE (CNCFr @ 02.03.2017, 22:22 Uhr) *
Ja nun, der TE sprach von einer Taste, die er betätigen möchte. Damit kann man die beiden genannten Funktionen schon auslösen.

Hi

Dann erkläre es wie es geht ! BITTE

Wir wollen das alles wissen


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MfG
Andy

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Beitrag 03.03.2017, 06:35 Uhr
Roby87
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@Andy742000: Das mit der Vorschub Stop Taste und Freischneiden hab ich schon versucht, leider sind Pattenbrüche die Folge (trapezförmige Keramikplatte, 38°, Endbreite 22mm (!) ). Beim Freischneiden werden die Vibrationen stärker, da der Druck gegen die Platte ja geringer wird.

Danke für eure Hinweise.

@CNCFr: Das mit Liftfast kenne ich noch nicht, ich werde mich erkundigen.
Wie würde es denn gehen ohne PLC Veränderung? Für Inputs bin ich Dankbar, da ich mich bisher nur mit den Standardzyklen auseinander gesetzt habe und MDA Programmierung.

Morgendliche Grüße wink.gif
   
Beitrag 03.03.2017, 07:27 Uhr
Andy742000
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QUOTE (Roby87 @ 03.03.2017, 06:35 Uhr) *
@Andy742000: Das mit der Vorschub Stop Taste und Freischneiden hab ich schon versucht, leider sind Pattenbrüche die Folge (trapezförmige Keramikplatte, 38°, Endbreite 22mm (!) ). Beim Freischneiden werden die Vibrationen stärker, da der Druck gegen die Platte ja geringer wird.

Danke für eure Hinweise.
Morgendliche Grüße wink.gif

Moin

Da hängt dann ja wohl von deiner eigenen Verarbeitungsgeschwindigkeit ab wink.gif
Klar wenn du wartest bis Ruhe in der Kiste ist, dann könnte die Platte defekt sein.
Aber warum vibriert ein Werkzeug ?
Wenn ich jetzt weiss, dass ich in der X Bewegung ein Problem hat, kann ich das auf der Maschinensteuertafel schon vorwählen = "X Achse".
Der gesunde Mensch hat 2 Hände ( vorausgesetzt ein davon ist nicht schon bei einem Arbeitsunfall abhanden gekommen, oder mit Smartphone zocken ausgelastet ) ! Die Tastenfolge Vorschub - Stop / Programm Stop / JOG / Vorschub Freigabe und Richtungstaste ist in unter 1 sec zu bewältigen. Damit muss man nicht warten bis es KLING gemacht hat.
Aber ich verstehe dein Problem !


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MfG
Andy

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Beitrag 03.03.2017, 07:37 Uhr
Andy742000
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QUOTE (CNCFr @ 02.03.2017, 22:22 Uhr) *
Ja nun, der TE sprach von einer Taste, die er betätigen möchte. Damit kann man die beiden genannten Funktionen schon auslösen.

Ok

Dann machen wir das ganze einmal anhand eines Beispiel:
Ich habe eine Maschine mit der Maschinensteuertafel MCP 483C PN ( Siehe Anhang ).
Ich bzw der TE wünscht eine Lösung: Das zB bei der Betätigung der Taste (T10) ( Siehe zweiter Anhang ) die Maschine automatisch auf eine Position in X oder Z fährt. Entweder als lineare Achsbewegung ( X oder Z ) oder als Interpolation ( X und Z ) die genau entgegen der gerade im Programm vorgegeben Bewegungsrichtung ist.

Die Aufgabenstellung sollte klar sein, und auch im Sinne des TE's richtig übermittelt sein !?
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  MST1.pdf ( 58.46KB ) Anzahl der Downloads: 45
Angehängte Datei  MST.pdf ( 93.03KB ) Anzahl der Downloads: 30
 


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MfG
Andy

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Beitrag 03.03.2017, 07:46 Uhr
hoiich
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Was nützt es dir, wenn du eine Reihe von Tasten unter 1 Sekunde drücken kannst.
Die Steuerung aber nicht so schnell will.

Bei meiner Maschine wartet die Steuerung erst bis alles steht und die Freigaben da sind, vorher geht im JOG gar nichts!

Und wenn ich gewisse Tasten zu schnell drücke geht die Maschine in den Frauen-Modus und zickt nur noch rum :doch:
   
Beitrag 03.03.2017, 08:03 Uhr
Andy742000
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QUOTE (hoiich @ 03.03.2017, 07:46 Uhr) *
Was nützt es dir, wenn du eine Reihe von Tasten unter 1 Sekunde drücken kannst.
Die Steuerung aber nicht so schnell will.

Bei meiner Maschine wartet die Steuerung erst bis alles steht und die Freigaben da sind, vorher geht im JOG gar nichts!

Und wenn ich gewisse Tasten zu schnell drücke geht die Maschine in den Frauen-Modus und zickt nur noch rum :doch:

Der Beitrag war mehr ironisch gemeint..
Aber ich kann auch nichts für die Konfiguration deiner Maschine. Vorschub stop heißt nicht warte bis die Drehzahl NULL ist !
Programmstop muss nicht zwingend mit einem Spindelstop gekoppelt sein, weil wenn der Hersteller REPOS richtig implementiert hat, kann man seine Bearbeitung an der selben Stelle nach der Betätigung der Automatik- Modus Taste fortsetzen, sofern kein Mensch die RESET Taste betätigt hat.
Habe ich mal auf einer Bediener Schulung der Firma CHIRON 1994 so gelernt. Und funktioniert bis heute auch an anderen Maschinenmodellen !


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MfG
Andy

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Beitrag 03.03.2017, 15:13 Uhr
Roby87
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Danke für euer Feedback und die *.pdf Dateien.
Ich werde es damit mal versuchen wink.gif
   
Beitrag 03.03.2017, 18:20 Uhr
nixalsverdruss
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QUOTE (Roby87 @ 03.03.2017, 16:13 Uhr) *
Danke für euer Feedback und die *.pdf Dateien.
Ich werde es damit mal versuchen wink.gif


das was du willst würde mit einem schnellen Eingang der der NCU funktionieren.
mit einer Synchronaktion die nur für den folgenden Satz gilt

QUOTE
when $A_IN do DELTG
G01 X 10000 F1000
if Restweg in der Achse X gelöscht worden (da gibt es eine Systemvariable für)
G00 Zxyz
endif

so in etwa würde das aussehen , wird aber ohne eingriffe in MD oder gar Verdrahtung nichts werden

mit den PDFs wirst du nichts anfangen könne ,das eine zeigt wie die Tasten auf der MCP angeordnet sind, das war dir sicher schon bekannt.
das andere zeigt die Ausgangs zu Ordnung der MCP , da könnte man dann eine LED der MCP zum leuchten bringen sonst aber nix.
   
Beitrag 03.03.2017, 21:04 Uhr
Hexogen
Hexogen
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Roby...
für solche Anwendungen hat es Systeme wie Wattpilote / Artis etc.
Angepasste Software.
Wenn die Maschine über Schwingungssensoren verfügt, bzw. Last kannst auch lesen und mit einer Synchron aktion drauf reagieren.
Allerdings würd ich das von einem Fachmann machen lassen.
Hier im Forum sind einige Unterwegs die mit sowas geld Verdienen und die auch wissen was sie machen.


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Schaut doch mal rein:
Mein Youtube Kanal


Anwendungen, Zyklen, CAD/CAM





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Beitrag 03.03.2017, 22:17 Uhr
Guest_guest_*
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QUOTE (Roby87 @ 02.03.2017, 20:47 Uhr) *
Guten Abend zusammen wink.gif

Ich habe ein Fall zum Probieren, und zwar Stechdrehen mit einer Siemens 840D SL.
Ich würde gerne auf unserer Maschine (Vertikaldrehmaschine) testen, ob es mechanisch funktioniert, aber dazu müsste ich das Programm ändern und brauch eure Hilfe.
Der Stechstahl fährt 40mm (bzw 20mm im Radius) ins Material und dann direkt im Eilgang raus (siehe Programm).

Mein bisheriges Programm sieht so aus:

N1 M3 S200 G96
N2 G54 G0 X1000 Z-19
N3 G01 F0.2 X960
N4 G0 X1000
N5 M30

Soweit ist alles gut, jetzt kommt der Haken: Wenn der Stechstahl anfängt zu vibrieren, will ich sofort auf X1000 raus fahren, damit die Platte nicht bricht.
Ich habe mir überlegt, eine Taste abzufragen (die man drückt, wenn der Stechstahl anfängt zu vibrieren).
So nach dem Motto:
WHEN $A_IN[...]==1 GOTO N4.
Wird der Eingang der Tastenbelegung ... in DB31 angezeigt ? Weil ich müsste zuerst rausfinden, welche Taste welchen Eingang auslöst.
Würde es funktionieren, wenn ich den Satz WHEN $A_IN[...]==1 GOTO N4 vor N5 M30 setze?.

Leistungsabfrage ist schwierig, da die Platte auch stumpf wird und das vibrieren uU bei dünnwandigen Bauteilen früher anfängt als bei dickwändigen.

Euch einen schönen Abend,
Grüße aus Neuss,
Robert

In meinen Augen ist der Denkansatz grundsätzlich falsch.
Ich würde eine vorhersehbare Störung, wie das Vibrieren (rattern) einer sehr langen Schneide in hartem Material, so weit wie möglich umgehen.
Steuerungstechnische Tricksereien haben den Nachteil, daß sie oft nur in ganz speziellen Situationen eine Verbesserung der Störsituation bewirken. Zuverlässige und prozesssichere Zerspanung bekommt man nur mit einer stabilen Spannsituation und soliden aber kurzen Schneiden.
22mm breite Keramik-Stechwerkzeuge sind davon sicher sehr weit entfernt. wink.gif
   
Beitrag 03.03.2017, 22:33 Uhr
Andy742000
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Hi
-guest

ich achte deine Meinung und Erfahrung !
Es soll aber Prozesse und Werkstücke geben, wo man evt. Kompromisse eingehen muss. Oder einem nur solche ungünstigen Lösungen übrig bleiben.

Das Einstichverhältnis von Breite mal Tiefe von unter 1 zu 2 sehe ich noch nicht als das Problem !
Mit gescheiten Stechschwertern sind Verhältnisse bis 1 zu 20 kein Problem. ( Breite zu Tiefe )

Ich erkenne aus dem Ausgangspost noch keine Abgaben zu dem Werkstück- Material und den maschinenspezifischen
Umgebungsbedingungen.

Klar hast du Recht, wenn man auf einer Spielzeugdrehmaschine versucht solche Aktionen zu starten. -> Das geht schief !

Aber das hilft hier erstmal keinem weiter, wenn wir uns an weiteren Spekulationen über uns unbekannte Dinge beteiligen.

Gute Nacht euch allen


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MfG
Andy

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Beitrag 03.03.2017, 23:15 Uhr
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QUOTE (Andy742000 @ 03.03.2017, 22:33 Uhr) *
Hi
-guest

ich achte deine Meinung und Erfahrung !
Es soll aber Prozesse und Werkstücke geben, wo man evt. Kompromisse eingehen muss. Oder einem nur solche ungünstigen Lösungen übrig bleiben.

Das Einstichverhältnis von Breite mal Tiefe von unter 1 zu 2 sehe ich noch nicht als das Problem !
Mit gescheiten Stechschwertern sind Verhältnisse bis 1 zu 20 kein Problem. ( Breite zu Tiefe )

Ich erkenne aus dem Ausgangspost noch keine Abgaben zu dem Werkstück- Material und den maschinenspezifischen
Umgebungsbedingungen.

Klar hast du Recht, wenn man auf einer Spielzeugdrehmaschine versucht solche Aktionen zu starten. -> Das geht schief !

Aber das hilft hier erstmal keinem weiter, wenn wir uns an weiteren Spekulationen über uns unbekannte Dinge beteiligen.

Gute Nacht euch allen

Ich spekuliere eigentlich nur ungern. wink.gif
Hier war bereits die Rede von dünnwandigen Werkstücken und Kereamik-Platten, deren Einsatz bei Messing-Bearbeitung eher unwahrscheinlich ist. wink.gif
Die mir bekannten Vertikal-Drehmaschinen bieten schon sehr robuste und stabile Bedingungen, auch was die Schwingungsdämpfung angeht. Aber auch diese Maschinen haben physikalische Grenzen.
Jeder halbwegs begabte Dreher, wird kaum auf die Idee kommen, eine 20mm-Keilriemen-Nut mit einer Voll-Profil-Platte gerade einstechen zu wollen. wink.gif Auch wenn der Spindelanrieb das durchaus schaffen würde ... wink.gif
   
Beitrag 03.03.2017, 23:31 Uhr
Andy742000
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QUOTE (guest @ 03.03.2017, 23:15 Uhr) *
Ich spekuliere eigentlich nur ungern. wink.gif
Hier war bereits die Rede von dünnwandigen Werkstücken und Kereamik-Platten, deren Einsatz bei Messing-Bearbeitung eher unwahrscheinlich ist. wink.gif
Die mir bekannten Vertikal-Drehmaschinen bieten schon sehr robuste und stabile Bedingungen, auch was die Schwingungsdämpfung angeht. Aber auch diese Maschinen haben physikalische Grenzen.
Jeder halbwegs begabte Dreher, wird kaum auf die Idee kommen, eine 20mm-Keilriemen-Nut mit einer Voll-Profil-Platte gerade einstechen zu wollen. wink.gif Auch wenn der Spindelanrieb das durchaus schaffen würde ... wink.gif

Das ist mir zu viel "GENITIV" !

Dünnwandiges Material ! OK wink.gif Habe ich auch gelesen !
Die "vertikal-Drehmaschine" wink.gif habe ich auch erkannt !
Das Messing bearbeitet werden sol ist schon die erste Spekulation wink.gif
Über die Qualifikation des "Maschinen -Bedieners / oder "Vor-Ort-Anwenders" wollen wir hier nicht reden, weil das ist wieder Spekulativ !
Im ersten Post wird von einer Stechplatte ca. 20 mm mit einer Eingriffstiefe R20 oder D40 benannt !

Wir reden immer noch einem Breiten- Tiefenverhältnis von 1 zu 1 !

Bei einem Ausweichdurchmesser von X1000 reden wir hier wohl doch von einer sehr stabilen Maschine, und nicht von einer Hobby-Drehbank !

Klar auch Vertikaldrehen muss man beherrschen, Das ist zT schwieriger als Horizontaldrehen wink.gif


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Andy

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Beitrag 04.03.2017, 07:31 Uhr
Roby87
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Der Werkstoff ist Guss GJL250, also nix wildes.
Mit Wasser ist der Einstich kein Problem, nur Keramik darf man nicht mit Wasser fahren :(
Ich baue mir zuerst ein neues Werkzeug, damit der Stahl nicht so weit raus steht (damit der Stößel nicht bei den unteren Einstichen gegen das Werkstück fährt, musste ich den 65mm raus spannen.
Eine andere Möglichkeit ist, mit dem Support rein zu fahren, was auf jeden Fall von der Mechanik her klappt. Leider hab ich keinen an meiner Karussell.

Das Teil ist dünnwandig, also ca 35mm Wandstärke, der Einstich ist 24mm tief.

https://picload.org/image/rlawrwri/20170228_144657.jpg

Die tiefgehende Veränderung der Elektronik steht leider nicht im Verhältnis zu dem Probedrehen, deshalb würde ich es gerne nur über programmieren versuchen.
   
Beitrag 04.03.2017, 09:57 Uhr
inaktiv_17
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Guten Morgen,

Was steht der Verwendung eines schmaleren Stechstahls mit Wasserkühlung im Wege ?
Es ist wohl nicht produktiv, wenn du eine Keramikplatte nach der anderen weg knackst ?

Wenn du jetzt den Einstich als Zick- Zackrampe einbringst, und dann nur die Seitenwände nochmal glättest, sollte das zeitmäßig nicht so viel mehr aus machen. Ausserdem übst du weniger Druck auf das Werkstück aus.

Schönen Samstag
R.HEIM
   
Beitrag 04.03.2017, 10:21 Uhr
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Wenn ich das Bild richtig deute, handelt es sich tatsächlich um Keilriemem-Nuten. (oder ähnlich)
Damit ist die Gesamt-Schneidenlänge (Grundbreite+2xTiefe), die im Eingriff steht, sehr groß.
Ich habe mal gelernt, solche Profile mit mindestens 3 Schnitten zu stechen. Oder besser, wie ein Gewinde mit wechselnder Flanke. Das ist eine ähnliche Technologie, um die Schneidenlänge und damit das "Rattern" zu reduzieren
Damit läßt sich die effektive Schneidenlänge schon mal um mehr als 1/3 reduzieren,
Auf einer CNC-Maschine würde ich die Nut mit einem geraden Stecher mit 0,5xFußbreite+Eckenradius stechen. Dann kannst du auch ordentlich Gas beim Vorstechen geben, ohne Gefahr zu laufen, daß da etwas in Schwingung gerät. wink.gif

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 04.03.2017, 10:34 Uhr
   
Beitrag 04.03.2017, 22:27 Uhr
Roby87
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Ja, also es sind tatsächlich Einstiche nach DIN2211 (Keilriemen).
Das hat sich irgendwie auch erledigt, da der Kunde diese Technik (Grob einstechen mit 22er Breite und anschließend nachfahren) beibehalten will und diese Steifigkeit nur durch einen Seitensupport lösbar ist und nicht mit einem Stößel.
Obwohl es im Probedrehen wie weiter oben geschrieben mit Wasser kein Problem für die Maschine war. Nur ohne Kühlung kam es zu den Problemen.

Dennoch danke für eure Hilfe. Das mit dem schnellen rausfahren werde ich aber ausprobieren, da es auch für andere Zwecke sinnvoll ist smile.gif
   
Beitrag 14.03.2017, 11:07 Uhr
SeanClaud
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Hallo,

bei einem rückzug braucht man, soweit ich weiß, die schnellen Eingänge 1-8 ($A_IN[X]).
wenn man da eine Taste drauflegt, muss man in die PLC.....
das macht, meiner Meinung nach, nur Sinn, wenn man eine vernünftige Werkzeugbruchüberwachung hat... (Artis, Tool Inspect,...)

im Programm kann man es mit z.B.: SETINT(x) PRIO=1 ABHEB_X (UP) lösen.....
sollte bei G1 Bewegungen ohne restweglöschen funktionieren.....

Restweglöschen in der NC habe ich bei einer 840D Sl noch nicht geschaft smile.gif kann ja sein das ich nur den richtigen Befehl nicht gefunden habe....

LG
   
Beitrag 14.03.2017, 15:57 Uhr
nixalsverdruss
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QUOTE (SeanClaud @ 14.03.2017, 12:07 Uhr) *
Restweglöschen in der NC habe ich bei einer 840D Sl noch nicht geschaft smile.gif kann ja sein das ich nur den richtigen Befehl nicht gefunden habe....

LG


DELDTG Restweglöschen

Handbuch Arbeitsvorbereitung Seite 747
Programmierhandbuch, 10/2015

Der Beitrag wurde von nixalsverdruss bearbeitet: 14.03.2017, 15:57 Uhr
   
Beitrag 14.03.2017, 18:53 Uhr
Jaemro
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Eine Taste für Restweg Löschen kann ich nur empfehlen. Habe das auch für unserer neue Maschine einrichten lassen. Bei uns sind das eigentlich nur zwei Sätze in den Programmen die dann bei drücken dieser Taste übersprungen werden und dann z.b. Wie vom TE direkt auf X1000 fährt.
Habende es auch in verschiedene Zyklen reingepackt. Z.b. Bohren... wir bohren oft durch rohe Guss Konturen mit unterschiedlichen Z Austritts Stufen... kurzes drücken auf die Taste und der Bohrer fährt im Eingang wieder raus.
   
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