Moin
hört das gejammere hier endlich mal auf !?
Punkt 1 :
Ja ich kenne Schleifgott , und ich arbeite mit Ihm schon mehrere Jahre zusammen. Kenne seine Werkzeuge, kenne auch den Aufwand und die Zeit, die für so eine Werkzeugentwicklung benötigt wird !
Also wenn du denkst, mal schnell den sg "Anwendungstechniker" ins Haus bestellen, und morgen habe ich meine perfekte Endlösung im Hause ->
Vergiss es ! Ohne den Prozess und die Rahmenbedingungen zu kennen ist sowas nicht möglich, dazu sind mehrere Besuche, Versuche und auch nachträgliche Feinkorrekturen oder Anpassungen nötig ! Bis zum
perfekten Fräser für
einen speziellen Anwendungsfall vergehen durchaus auch mal mehr als 4 Wochen. Dazu braucht dieser Mann fachlichen Input, und keine oberflächliches Gelabere ! Eine Fachmann an der Maschine, der schnell im Einführungsprozess mal was an der Maschine ändern und anpassen kann. Ohne Stunden an der Maschine auf irgendwelche Änderungen warten zu müssen, weil erst mal jemand wieder zum
CAM PC laufen muss.
Und ja die Werkzeuge leisten erstaunliches, wenn Sie für den vorgesehenen Zweck richtig eingesetzt werden.
Und auch Werkzeugentwicklung kostet GELD ! Welches dein Chef ( nach jetzigen Aussagen und Erkenntnissen ) ohne schnelle Ergebnisse bestimmt auch nicht freigeben wird !!!
Punkt 2:
Thema Kontaktaufnahme: Du bist seit gut 7 Jahren hier im Forum, den Briefumschlag in der rechten oberen Ecke des Bildschirms ist dir wohl auch noch nicht aufgefallen ? Das nennt man "persönliche Nachricht" hier nur PN genannt, die du an jedes andere Forenmitglied senden kannst, bzw von diesen Empfangen kannst, inwiefern du dieses eingerichtet und freigegeben hast.
Punkt 3 :
Wenn man jemanden besonders den Chef und Geldgeber von einer Idee, Verbesserung oder Meinung überzeugen will, dann will er keine Tabellen sehen und auswerten.
Hier geht es ganz einfach um GELD !Und das kann man ihn nur vor Augen führen, wenn man Zahlen und Fakten knall hart darstellt.
Such dir eine Teil aus der / eurer Produktion heraus. Berechne dazu alle Kosten und Zeiten, vergiss dabei nicht das der Maschinenstundensatz hier der entscheidende Faktor ist ! Das hatte dir "SIMTRA" auch schon so vorgerechnet, wobei er sich zu Gunsten des Chefs verrechnet hat
Wenn ich von einem Einschichtbetrieb ausgehe, und die dünnen Werkzeuge jeweils nur mit 30 % Zeitanteil pro Werkstück am Wertschöpfungsprozess beteiligt sind, und ich dabei jeweils von 1/3 dieser 30 % für jeden Durchmesser 1mm, 2mm und 5mm ausgehe ( den
ausgehen heist
schätzen und
nicht wissen, dass genau zu ermitteln wäre also deine Aufgabe ) komme ich auf 14 Arbeitstage nach der sich beim Einsatz einer Drehzahlerhöhungsmethode ( hier 3500 € ) diese amortiesiert habt. ( Armotisieren heist Kosten Auswand - Nutzen sind bei 0 angelangt, danach wird Gewinn gemacht ).
Es nützt nichts, wenn du mit Zeiten oder Vorschubwerten, langweiligen Diagrammen auf dich aufmerksam machst !
Hier musst du Worte finden die Aufmerksamkeit erwecken !
Durch den Einsatz, können wir ausgehend von ...
Die Bearbeitungszeit " Werkstück XYZ" von xxx auf yyy
senken, dass heist das Produkt wird in der Herstellung für uns um zzz€ preiswerter. Damit erhöhen wir unsere Maschinenkapazitäten ( Maschinenstunden sind hier das Zauberwort ) , mit dieser Ausbringung können wir nun statt "aaa" Werkstücke pro Monat jetzt "bbb" fertigen, was unseren Umsatz, und damit über den Verkauf zu einem besseren Betriebsergebnis , einer höheren Liefertreue usw führt ....
( Warum mach ich hier eigentlich deine Aufgabe ? )
Punkt 4:
Thema höhere Vorschubwerte. Das ist von der Grundsubstratqualität des VHM abhängig ! Höhere Vorschubwerte heist bei gleicher Ap ( Zustelltiefe ) und Ae ( seitliche Zustellung ) auch eine entsprechende Vergrößerung der Werkzeugbelastung, der benötigten Schnittkraft usw. Was ja nach Qualität und Quelle auch zu einer höheren Bruchgefahr führen kann.
Und noch eins dazu ! Du kannst niemals nur durch nur die Erhöhung des Fz ( ohne Anpassung der Vc ) das Potenzial eines Werkzeugs, oder Werkzeugssystem erreichen, wenn du dieses nicht im optimalen Drehzahlbereich einsetzt. Denn ohne
Drehzahl ist der Faktor Fz auch nur ein Faktor ! Wenn dir für die Vc des Werkzeugs bei gleicher Fz im Verhältnis 10.000 zu 40.000 also zum Faktor 4 fehlt, müsstest du um die selbe Abtragsleistung zu erreichen, den Fz um den Faktor 4 erhöhen ! Und das ist technisch selbst mit den besten Werkzeugen und Schneidstoffen bei gleicher Prozesstechnologie unmöglich !
Komme deinem Chef mit Fakten, Zahlen und € , keine langweiligen Tabellen, aus denen ein "Nicht"- Zerspaner nichts entnehmen kann, hier heißt es nur
Einsparung und
Gewinn, also
€. Das musst du mit wenigen Nebenzahlen immer an Hand eines festen, klar reproduzierbaren Beispiels ( also einem schon vorhanden Produkt ) belegen.
Also schnapp dir den Taschenrechner , suche Dir ein Teil aus eurer Produktion heraus. Und dann rechne , aber richtig !
Und den Chef kannst du mehr beeindrucken, wenn du sagst , "Chef, wenn wir das "xxx" haben, senken wir unsere Produktionskosten für Teil von 500 € auf 200 € und ersparen uns dabei von 1 Stunde Bearbeitungszeit.
Auch ich klinke mich hier aus der Runde aus, weil es hat eigentlich von deinem bisherigen Standpunkt ausgehend keinen Sinn hier weiter über irgendwas zu diskutieren. Es gibt technische und physikalische Grenzen, und die kann man nicht mit jammern und wehklagen überwinden :doch:
So nun überlasse ich es Dir, ob du hier weiterhin über den Umstand der zu geringen Drehzahl jammern oder diskutieren willst.
PS: Du siehst selber, dass sich hier kaum noch einer an diesem von Dir gelenkten Beitrag beteiligt ! Warum wohl ?