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Frässtrategie Pyramidenplattform

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Beitrag 14.08.2017, 13:53 Uhr
licon333
licon333
Level 1 = Community-Lehrling
*
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Beiträge: 1

Guten Tag,

ich möchte viele der folgenden Pyramiden mit einem Abstand der Bodensäulen von 6 mm zueinander fertigen lassen. Sie sollen nacher alle zusammen auf einer gemeinsamen Platte stehen.

Wie wäre bei einer solchen Pyramide die Frässtrategie?

Würde es einen großen zeitlichen Unterschied machen, wenn man sich jede Pyramidenstufe als Schicht vorstellt und dann jede Schicht einzeln abträgt, ohne vorher eine Furche zwischen den Pyramiden durchzufräsen?

Wir würden nämlich gern jede Stufe einzeln freilegen, wollen damit aber trotzdem sehr schnell sein.

Bilder befinden sich im Anhang!

Vielen Dank für eure Hilfe!!

Gruß,

licon

Angehängte Datei  Aufbau_Pyramide.png ( 48.11KB ) Anzahl der Downloads: 132
Angehängte Datei  Bauteil___Kopie.PNG ( 65.04KB ) Anzahl der Downloads: 128
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Beitrag 14.08.2017, 16:12 Uhr
Snoopy_1993
Snoopy_1993
Level 7 = Community-Professor
*******
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Beiträge: 1.035

Ich würde nicht oben anfangen zu fräsen sondern unten.
Sollte für den veschleiß vom fräser besser sein.

Alternativ einen fräser schleifen lassen wenn es sich von der stückzahl rentieren würde


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Beitrag 14.08.2017, 16:40 Uhr
Anwendungstechniker_BFT
Anwendungstechni...
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**
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Mitglied seit: 28.01.2017
Beiträge: 104

QUOTE (licon333 @ 14.08.2017, 12:53 Uhr) *
Guten Tag,

ich möchte viele der folgenden Pyramiden mit einem Abstand der Bodensäulen von 6 mm zueinander fertigen lassen. Sie sollen nacher alle zusammen auf einer gemeinsamen Platte stehen.

Wie wäre bei einer solchen Pyramide die Frässtrategie?

Würde es einen großen zeitlichen Unterschied machen, wenn man sich jede Pyramidenstufe als Schicht vorstellt und dann jede Schicht einzeln abträgt, ohne vorher eine Furche zwischen den Pyramiden durchzufräsen?

Wir würden nämlich gern jede Stufe einzeln freilegen, wollen damit aber trotzdem sehr schnell sein.

Bilder befinden sich im Anhang!

Vielen Dank für eure Hilfe!!

Gruß,

licon

Angehängte Datei  Aufbau_Pyramide.png ( 48.11KB ) Anzahl der Downloads: 132
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Einen 12 er, 14 er oder 16 er VHM Stufenfräser könnten wir schleifen , das wäre wohl die schnellste Option ,
vlt einen Fürs schruppen in 2 Stufen ( je nach Maschinen Stabilität ) und einen Fürs Schlichten

Preis für den 16 er sag ich mal 145€ Lieferzeit zzt 3 Wochen ,

Der Beitrag wurde von Anwendungstechniker_BFT bearbeitet: 14.08.2017, 16:42 Uhr


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Seit 20 Jahren Anwendungstechniker , wenn man Späne stapeln könnte gäbe es jetzt eine Treppe zum Mond .
https://www.facebook.com/BFT-Burzoni-Deutsc...02662796633409/
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Beitrag 15.08.2017, 09:26 Uhr
Gramatak
Gramatak
Level 4 = Community-Meister
****
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Beiträge: 326

Interessant wäre aber auch das Material, denn zwecks der Furche zwischen den Pyramiden macht dies einen großen Unterschied. Ist es nur Alu kann man einfach im Vollschnitt durch.


QUOTE (Anwendungstechniker_BFT @ 14.08.2017, 16:40 Uhr) *
Einen 12 er, 14 er oder 16 er VHM Stufenfräser könnten wir schleifen , das wäre wohl die schnellste Option ,
vlt einen Fürs schruppen in 2 Stufen ( je nach Maschinen Stabilität ) und einen Fürs Schlichten

Preis für den 16 er sag ich mal 145€ Lieferzeit zzt 3 Wochen ,


Dies ist für die Stufen wohl die mit Abstand schnellste Option.
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Beitrag 15.08.2017, 20:52 Uhr
Anwendungstechniker_BFT
Anwendungstechni...
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
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Mitglied seit: 28.01.2017
Beiträge: 104

QUOTE (Gramatak @ 15.08.2017, 08:26 Uhr) *
Interessant wäre aber auch das Material, denn zwecks der Furche zwischen den Pyramiden macht dies einen großen Unterschied. Ist es nur Alu kann man einfach im Vollschnitt durch.




Dies ist für die Stufen wohl die mit Abstand schnellste Option.


Warum ?


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Beitrag 16.08.2017, 15:06 Uhr
Schleifgott
Schleifgott
Level 3 = Community-Techniker
***
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Mitglied seit: 17.05.2015
Beiträge: 153

Hallo licon,
QUOTE (Snoopy_1993 @ 14.08.2017, 15:12 Uhr) *
Ich würde nicht oben anfangen zu fräsen sondern unten.
Sollte für den veschleiß vom fräser besser sein.

Das ist korrekt.
Das Verschleißverhalten ist damit optimiert, wenn man mit den tiefen Nuten beginnt, da sich der Abtrag auf eine Schneidenlänge der vollen Tiefe (bis zu 4,5mm) verteilt und nicht nur auf die Stufenhöhe von 0,45 aller Prismen über die gesamte Platte.

QUOTE (Anwendungstechniker_BFT @ 14.08.2017, 15:40 Uhr) *
Einen 12 er, 14 er oder 16 er VHM Stufenfräser könnten wir schleifen , das wäre wohl die schnellste Option ,
vlt einen Fürs schruppen in 2 Stufen ( je nach Maschinen Stabilität ) und einen Fürs Schlichten
Preis für den 16 er sag ich mal 145€ Lieferzeit zzt 3 Wochen ,


VHM-Stufenfräser?
Ist denn eine Verrundung der Ecken an den Stufen (Stufenhöhe 0,45) der Prismen akzeptabel, bedingt durch die Schleifscheibeneckenverrundung (bis zu 0,2mm und mehr) sowie durch die Freistellung der Schleifscheibe um die entsprechenden Freiwinkel vor allem im Eckenbereich (axial und radial) an einem spiralisierten Konturfräser (eindeutig besseres Spanverhalten als bei einem geradegenuteten Werkzeug) zu erzeugen?
Ich vermute mal nicht.
Wenn nicht, ist die Herstellung eines solchen Konturfräsers mit sehr viel Mehraufwand verbunden.
Aber auch dies ist durchaus innerhalb weniger Tage umsetzbar.
Wenn es sich nicht um eine Großserienfertigung handelt, würde ich Dir einen Standardfräser für ALU empfehlen. Und diese Prismen wie oben beschrieben herstellen. Bei der ALU-Bearbeitung fährt man sowieso mit den optimalen Fräsern fast im Eilgang und somit sind die Prismen recht schnell hergestellt.

Gruß SG
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Beitrag 16.08.2017, 16:28 Uhr
Schleifgott
Schleifgott
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Mitglied seit: 17.05.2015
Beiträge: 153

...mir ist gerade aufgefallen, dass wir vom Fragesteller noch nicht mal das Material erfahren haben.
Hierzu muss ich mich korrigieren.
Weil hier jemand ALU mit ins Spiel gebracht hat, bin ich von ALU ausgegangen.
Aber das war ja nur eine Vermutung.
Aber im Prinzip der HPC-Bearbeitung sind recht hohe Vorschubwerte ebenfalls in andere Materialien möglich, wo entsprechend leistungsfähige HPC-Fräser idealerweise in Einsatz kommen.
Vielleicht erfahren wir auch noch das zu bearbeitende Material.

Gruß SG
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Beitrag 16.08.2017, 16:29 Uhr
Schleifgott
Schleifgott
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Beiträge: 153

QUOTE (Schleifgott @ 16.08.2017, 15:28 Uhr) *
...mir ist gerade aufgefallen, dass wir vom Fragesteller noch nicht mal das Material erfahren haben.
Hierzu muss ich mich korrigieren.
Weil hier jemand ALU mit ins Spiel gebracht hat, bin ich von ALU ausgegangen.
Aber das war ja nur eine Vermutung.
Aber im Prinzip der HPC-Bearbeitung sind recht hohe Vorschubwerte ebenfalls in andere Materialien möglich, wo entsprechend leistungsfähige HPC-Fräser idealerweise in Einsatz kommen.
Vielleicht erfahren wir auch noch das zu bearbeitende Material.

Gruß SG
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Beitrag 16.08.2017, 21:53 Uhr
Anwendungstechniker_BFT
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Mitglied seit: 28.01.2017
Beiträge: 104

QUOTE (Schleifgott @ 16.08.2017, 14:06 Uhr) *
Hallo licon,

Das ist korrekt.
Das Verschleißverhalten ist damit optimiert, wenn man mit den tiefen Nuten beginnt, da sich der Abtrag auf eine Schneidenlänge der vollen Tiefe (bis zu 4,5mm) verteilt und nicht nur auf die Stufenhöhe von 0,45 aller Prismen über die gesamte Platte.



VHM-Stufenfräser?
Ist denn eine Verrundung der Ecken an den Stufen (Stufenhöhe 0,45) der Prismen akzeptabel, bedingt durch die Schleifscheibeneckenverrundung (bis zu 0,2mm und mehr) sowie durch die Freistellung der Schleifscheibe um die entsprechenden Freiwinkel vor allem im Eckenbereich (axial und radial) an einem spiralisierten Konturfräser (eindeutig besseres Spanverhalten als bei einem geradegenuteten Werkzeug) zu erzeugen?
Ich vermute mal nicht.
Wenn nicht, ist die Herstellung eines solchen Konturfräsers mit sehr viel Mehraufwand verbunden.
Aber auch dies ist durchaus innerhalb weniger Tage umsetzbar.
Wenn es sich nicht um eine Großserienfertigung handelt, würde ich Dir einen Standardfräser für ALU empfehlen. Und diese Prismen wie oben beschrieben herstellen. Bei der ALU-Bearbeitung fährt man sowieso mit den optimalen Fräsern fast im Eilgang und somit sind die Prismen recht schnell hergestellt.

Gruß SG


Hallo Grüß Dich

Wer hat von gerade genutet gesprochen , einen Spiralgenuteten Meinte ich , und ich sprach von Schrupp und Schlicht Werkzeug , Die Herstellung ist kein Problem und der Eckenradius ist auch deutlich kleiner als 0,2 realisierbar .
Das Material wird nach meiner Vermutung eher kein Alu sein , denn dann wäre die Zeit sowieso recht kurz , bei Hochwarmfesten Edelstählen , Titan oder Inconell wirds dann endlich spannend :-)
dann lauf ich gerne zu meiner Höchstform auf :-)


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Beitrag 17.08.2017, 13:52 Uhr
Schleifgott
Schleifgott
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Beiträge: 153

Hallo,
ich möchte nochmal zum besseren Verständnis die erwähnte Problematik etwas detaillierter beschreiben.
In der Innenecke also am 90Grad-Übergang der beiden Tangenten speziell bei rechtwinkligen Übergängen an der herzustellenden Kontur ist ein kritischer Punkt für das Erzeugen der notwendigen Freiwinkel in diesem Bereich. Genau an diesem Punkt wechselt die hauptsächliche Freiwinkelgeometrie von axial auf radial bzw. umgedreht. An diesem Punkt schwenkt die Scheibe um die Schleifscheibenecke vom axialen Freiwinkel auf den radialen Freiwinkel. Dadurch entsteht im konkaven Bereich (Innenecke) eine Vergrößerung des Eckenradius der sich ohnehin schon durch den Eckenradius der Schleifscheibe abbildet.

Angenommen man richtet die Schleifscheibe auf einen Eckenradius von unter 0,1 ab (man bedenke, dass der Eckenradius der Schleifscheibe beim profilieren des Werkzeuges der schwächste Punkt ist und dem größten Verschleiß unterworfen ist, also der Eckenradius der Schleifscheibe nicht lange unter 0,1 erhalten bleibt), wird der Eckenradius im Konturbereich des Werkzeugs durch die oben beschriebene Problematik um bis zu 100% und im ungünstigen Fall mehr vergrößert. Selbst ein Eckenradius an den beiden Konturelementen von 0,15 an der zu fertigenden Kontur beim Werkstück (Absatz 0,45mm) ist aus meiner Sicht sicherlich nicht akzeptabel.

Bei Edelstahl, Titan, Inconel gerne auf Höchstform laufen?

Funktionieren muss es.
...und gerade bei diesen „Wunschmaterialien“ habe ich sehr großen Bedenken, dass der Konturverlauf am Werkstück von Anfang bis Ende der Pyramiden korrekt ist, auch nicht mit einem Schrupp und einem Schlichtfräser. Denn gerade bei diesen Materialien ist der Verschleiß enorm und nagt speziell an den Schneidecken und -kanten (Schneide besteht ausschließlich aus Kanten bzw. Ecken). Insofern wird das mit deinem Vorschlag bei diesen Materialien wohl nicht funktionieren.

Aber dem Fragesteller scheint es ja nun überhaupt nicht zu interessieren, über was hier diskutiert wird.

Also insofern, noch einen schönen Tag und schönes Wochenende.

Gruß SG
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Beitrag 17.08.2017, 19:56 Uhr
Anwendungstechniker_BFT
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Beiträge: 104

QUOTE (Schleifgott @ 17.08.2017, 12:52 Uhr) *
Hallo,
ich möchte nochmal zum besseren Verständnis die erwähnte Problematik etwas detaillierter beschreiben.
In der Innenecke also am 90Grad-Übergang der beiden Tangenten speziell bei rechtwinkligen Übergängen an der herzustellenden Kontur ist ein kritischer Punkt für das Erzeugen der notwendigen Freiwinkel in diesem Bereich. Genau an diesem Punkt wechselt die hauptsächliche Freiwinkelgeometrie von axial auf radial bzw. umgedreht. An diesem Punkt schwenkt die Scheibe um die Schleifscheibenecke vom axialen Freiwinkel auf den radialen Freiwinkel. Dadurch entsteht im konkaven Bereich (Innenecke) eine Vergrößerung des Eckenradius der sich ohnehin schon durch den Eckenradius der Schleifscheibe abbildet.

Angenommen man richtet die Schleifscheibe auf einen Eckenradius von unter 0,1 ab (man bedenke, dass der Eckenradius der Schleifscheibe beim profilieren des Werkzeuges der schwächste Punkt ist und dem größten Verschleiß unterworfen ist, also der Eckenradius der Schleifscheibe nicht lange unter 0,1 erhalten bleibt), wird der Eckenradius im Konturbereich des Werkzeugs durch die oben beschriebene Problematik um bis zu 100% und im ungünstigen Fall mehr vergrößert. Selbst ein Eckenradius an den beiden Konturelementen von 0,15 an der zu fertigenden Kontur beim Werkstück (Absatz 0,45mm) ist aus meiner Sicht sicherlich nicht akzeptabel.

Bei Edelstahl, Titan, Inconel gerne auf Höchstform laufen?

Funktionieren muss es.
...und gerade bei diesen „Wunschmaterialien“ habe ich sehr großen Bedenken, dass der Konturverlauf am Werkstück von Anfang bis Ende der Pyramiden korrekt ist, auch nicht mit einem Schrupp und einem Schlichtfräser. Denn gerade bei diesen Materialien ist der Verschleiß enorm und nagt speziell an den Schneidecken und -kanten (Schneide besteht ausschließlich aus Kanten bzw. Ecken). Insofern wird das mit deinem Vorschlag bei diesen Materialien wohl nicht funktionieren.

Aber dem Fragesteller scheint es ja nun überhaupt nicht zu interessieren, über was hier diskutiert wird.

Also insofern, noch einen schönen Tag und schönes Wochenende.

Gruß SG


Ich seh schon gegen einen Gott kommt man nicht an :-)

Nur eine Frage , das es Spiralgenutete Tannenbaum Fräser gibt ist dir bekannt ? dagegen ist eine einfache Stufe doch Peanuts oder nicht ?


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