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Erfahrungen mit Reduzierhülsen in Hydrodehnspannfutter

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Beitrag 06.01.2018, 03:40 Uhr
MrJey
MrJey
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Beiträge: 5

Hallo beisammen,
der Kennametal Vertreter war gestern bei uns im Haus und hat uns Reduzierhülsen fuer eines unserer Hydrodehnspannfutter (D20mm) angeboten.
Das System mit Reduzierhuelsen hat sich recht praktisch angehoert als Alternative zu ER Spannzangen. Leider habe ich keinerlei Erfahrungen damit und wollte mal nachfragen, ob hier jemand ist, der Reduzierhuelsen im taeglich Gebrauch hat?

Wir fraesen zu 95% Alu Knetlegierungen (AlMg1SiCu) mit Fraesern von meist 4-16mm, meist einfache Konturen und keine Formen.

Viele Gruesse,
J.
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Beitrag 06.01.2018, 06:59 Uhr
Steni
Steni
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Beiträge: 64

Hallo,

setzen wir seit Jahren von der Firma Schunk ein, sehr gut. Guter Rundlauf, Haltekräfte und Werkzeuge sehr schnell ein und umzubauen.
Dann denkt vielleicht auch noch an geschlitzte Reduzierhülsen, so könnt ihr z.B. Fräser ohne IKZ mit IKZ betreiben um Späne wegzuspülen etc.
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Beitrag 06.01.2018, 11:32 Uhr
nico1991
nico1991
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Beiträge: 626

Reduzierhülsen an sich sind natürlich gut.

Bedenke jedoch bitte, dass du gegebenenfalls bei einem 6er Fräser die Störkontur der 20er Hydrodehnaufnahme hast. Das ist der einzige Grund, warum ich keine Reduzierhülsen mag.

Beste Grüße

Nico
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Beitrag 06.01.2018, 13:31 Uhr
ADler2600
ADler2600
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Die Störkontur hab ich doch doch bei Spannzangenaufnahmen genauso, oder?
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Beitrag 06.01.2018, 13:47 Uhr
nico1991
nico1991
Level 5 = Community-Ingenieur
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Beiträge: 626

Wenn man nur ER32 oder ER 40 nimmt ja, aber es gibt ja noch zahlreiche Größen darunter.

Mein Kommentar war eher eine allgemeine Aussage, dass es öfter mal knapp werden kann wenn man 20er Futter mit einer Störkontur >Ø50mm für 6mm Werkzeuge nimmt.

Nico
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Beitrag 06.01.2018, 14:15 Uhr
ADler2600
ADler2600
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Beiträge: 107

Servus Nico,

bei den "normalen" Spannzangen ( nicht bei den hochgenauen ) hab ich beim Spannen ein Spannbereich von z.B. Durchmesser 5mm bis 6mm oder 6mm bis 7mm.
Dies hab ich beim Hydrodenspannfutter bestimmt nicht. Weißt du wie groß die Abweichung vom tatsächlichen Durchmesser sein darf, damit die Haltekraft des Werkzeugs gewährleistet ist?

Gruß
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Beitrag 06.01.2018, 15:37 Uhr
2500xly
2500xly
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Beiträge: 366

QUOTE (ADler2600 @ 06.01.2018, 14:15 Uhr) *
Servus Nico,

bei den "normalen" Spannzangen ( nicht bei den hochgenauen ) hab ich beim Spannen ein Spannbereich von z.B. Durchmesser 5mm bis 6mm oder 6mm bis 7mm.
Dies hab ich beim Hydrodenspannfutter bestimmt nicht. Weißt du wie groß die Abweichung vom tatsächlichen Durchmesser sein darf, damit die Haltekraft des Werkzeugs gewährleistet ist?

Gruß


Darf gar nicht abweichen. In z.B.eine 16mm Reduzierhülse kannst du nur Werkzeuge mit 16mm Schaft spannen. 15,9 wirst du nicht gespannt bekommen ohne dein Hydrodehnspannfutter zu ruinieren.
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Beitrag 06.01.2018, 16:45 Uhr
ADler2600
ADler2600
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Beiträge: 107

Dann können HSS Bohrer nur eingeschränkt benutzt werden? Also nur z.B. 3,0 , 4,0 usw.....?
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Beitrag 06.01.2018, 19:03 Uhr
HolgiT
HolgiT
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QUOTE (ADler2600 @ 06.01.2018, 16:45 Uhr) *
Dann können HSS Bohrer nur eingeschränkt benutzt werden? Also nur z.B. 3,0 , 4,0 usw.....?


Nicht eingeschränkt, sondern garnicht!
Messe einmal einen Schaft von einem HSS-Bohrer. Die sind ein paar Hundertstel kleiner.
Würde ich in ein Hydrodehnfutter nicht einspannen.
Schäfte der Werkzeuge mindestens h6 oder besser!
Wenn Bohrer, dann nur VHM-Bohrer.


--------------------
Nur mal so nebenbei: alle meine Texte werden ohne Computer Rechtschreibprüfung geschrieben.
Das geschieht bei mir ganz altmodisch, nämlich durch mich persönlich. :-)
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Beitrag 07.01.2018, 11:26 Uhr
ADler2600
ADler2600
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und was ist mit Bohrstangen die eine Fläche am
Rundschaft haben? Können diese auch nicht gespannt werden ohne dass das Hydrodenspannfutter kaputt geht?
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Beitrag 07.01.2018, 12:01 Uhr
2500xly
2500xly
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QUOTE (ADler2600 @ 07.01.2018, 11:26 Uhr) *
und was ist mit Bohrstangen die eine Fläche am
Rundschaft haben? Können diese auch nicht gespannt werden ohne dass das Hydrodenspannfutter kaputt geht?


Bohrstangen in Hydrodehnspannfutter einspannen macht keinen Sinn. Hydrodehnspannfutter sind für präzisen Rundlauf für Fräser oder HPC-Bohrer etc. gedacht. Bohrstangen spanntn man in Bohrstangenaufnahmen oder ggf. in Weldon.
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Beitrag 07.01.2018, 12:31 Uhr
HolgiT
HolgiT
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QUOTE (ADler2600 @ 07.01.2018, 11:26 Uhr) *
und was ist mit Bohrstangen die eine Fläche am
Rundschaft haben? Können diese auch nicht gespannt werden ohne dass das Hydrodenspannfutter kaputt geht?


Wie 2500xly schon schrieb, macht das keinen Sinn. Im Prinzip kann man die schon spannen wenn sie einen Schaft h6 oder besser haben, man sollte sie aber nicht monatelang gespannt lassen und mindestens zwei drittel einspannen.

Mit Bohrstangen spindelt man in der Regel eine Bohrung (bei Fräsmaschinen).
Also werden sie in ein exzentrisches Futter gespannt.
Wenn mittig gespannt (also Weldon oder Zange), dann ist es etwa wie ein Einzahnfräser, der Rundlauf spielt keine so große Rolle.


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Nur mal so nebenbei: alle meine Texte werden ohne Computer Rechtschreibprüfung geschrieben.
Das geschieht bei mir ganz altmodisch, nämlich durch mich persönlich. :-)
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Beitrag 07.01.2018, 12:59 Uhr
2500xly
2500xly
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QUOTE (HolgiT @ 07.01.2018, 12:31 Uhr) *
Wie 2500xly schon schrieb, macht das keinen Sinn. Im Prinzip kann man die schon spannen wenn sie einen Schaft h6 oder besser haben, man sollte sie aber nicht monatelang gespannt lassen und mindestens zwei drittel einspannen.

Mit Bohrstangen spindelt man in der Regel eine Bohrung (bei Fräsmaschinen).
Also werden sie in ein exzentrisches Futter gespannt.
Wenn mittig gespannt (also Weldon oder Zange), dann ist es etwa wie ein Einzahnfräser, der Rundlauf spielt keine so große Rolle.


Genau mein reden
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