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Follower:innenSpindel Drehrichtungswechsel in G64 Bewegung
12.01.2018, 15:59 Uhr
Hallo
Wer kann mir weiter helfen?
Ich möchte bei einer Z-Achsbewegung die Hauptspindel mehrmals hin und her drehen lassen.
Wenn ich das ganze unterbreche stoppt ja meine Achse jedes mal, da M3 oder M4 G64 außer Kraft setzen.
Möchte quasi eine flüssige Bewegung von Z-100 auf Z0 und dabei M3 S1000 und M4 S1000 mehrmals durchführen.
Wer kann mir weiter helfen?
Ich möchte bei einer Z-Achsbewegung die Hauptspindel mehrmals hin und her drehen lassen.
Wenn ich das ganze unterbreche stoppt ja meine Achse jedes mal, da M3 oder M4 G64 außer Kraft setzen.
Möchte quasi eine flüssige Bewegung von Z-100 auf Z0 und dabei M3 S1000 und M4 S1000 mehrmals durchführen.
13.01.2018, 11:06 Uhr
G64 ist modal. Wie sollte M3 oder M4 also G64 "deaktivieren"?
Ein kurzer Gedanke, wie die "flüssige" Bewegung zwischen M3 S1000 und M4 S1000 aussehen soll, wirft schon einige Fragezeichen auf.
Wie soll der Vorschub von Z-100 nach Z0 geführt werden? mm/U, mm/min oder zeitreziprok?
Ein kurzer Gedanke, wie die "flüssige" Bewegung zwischen M3 S1000 und M4 S1000 aussehen soll, wirft schon einige Fragezeichen auf.
Wie soll der Vorschub von Z-100 nach Z0 geführt werden? mm/U, mm/min oder zeitreziprok?
13.01.2018, 11:29 Uhr
G64 wird natürlich im strengen Sinn durch M3 bzw. M4 nicht deaktiviert, d.h. der G-Code in der 10. Gruppe bleibt unverändert.
Aber M3/4 müssen als Hilfsfunktionen an den PLC ausgegeben werden und können deshalb einen Satzwechsel vehindern bis die Ausgabe abgeschlossen ist. Die Bahnachsen müssen dann wohl oder übel abgebremst werden, gegebenenfalls bis zum Stillstand.
Das passiert auf jeden Fall immer dann, wenn M3/M4 in einem eigenen Satz geschrieben wird.
Aber M3/4 müssen als Hilfsfunktionen an den PLC ausgegeben werden und können deshalb einen Satzwechsel vehindern bis die Ausgabe abgeschlossen ist. Die Bahnachsen müssen dann wohl oder übel abgebremst werden, gegebenenfalls bis zum Stillstand.
Das passiert auf jeden Fall immer dann, wenn M3/M4 in einem eigenen Satz geschrieben wird.
13.01.2018, 11:58 Uhr
...
Die Bahnachsen müssen dann wohl oder übel abgebremst werden, gegebenenfalls bis zum Stillstand.
Das passiert auf jeden Fall immer dann, wenn M3/M4 in einem eigenen Satz geschrieben wird.
Die Bahnachsen müssen dann wohl oder übel abgebremst werden, gegebenenfalls bis zum Stillstand.
Das passiert auf jeden Fall immer dann, wenn M3/M4 in einem eigenen Satz geschrieben wird.
Ich hab' zwar noch nie versucht, M3 und M4 im selben Satz zu programmieren, weil es recht wiedersinnig wäre, könnte mir aber vorstellen, daß der Steuerung das auch auffallen müßte und dann entsprechend motzt.
Mit den bisherigen Vorgaben, Z-100 bis Z0, mehrmals M3 S1000 und M4 S1000, ist jedenfalls keine "flüssige Bewegung" möglich.
Wenn man erfahren könnte, welchem Zweck die angedachte Aktion dienen soll, könnte man vielleicht andere Wege in Erwägung ziehen.
13.01.2018, 12:44 Uhr
Ich hab' zwar noch nie versucht, M3 und M4 im selben Satz zu programmieren, weil es recht wiedersinnig wäre, könnte mir aber vorstellen, daß der Steuerung das auch auffallen müßte und dann entsprechend motzt.
Ich wüsste jetzt nicht, weshalb die Steuerung da motzen sollte.
13.01.2018, 14:16 Uhr
Ich hab's gerade mal ausprobiert:
Der Steuerung fällt genau das auf, woran ich mit meiner Logik auch gescheitert bin:
"14760 Satz N100 Hilfsfunktion einer Gruppe mehrmals programmiert"
Nun, ich persönlich, hätte eher gefragt: "in welche Richtung soll die Spindel drehen? Sie leidet nicht an Schizophrenie!"
CODE
N50 G0 Z-100
N100 G1 Z0 M3 S1000 M4
N150 M5
N100 G1 Z0 M3 S1000 M4
N150 M5
Der Steuerung fällt genau das auf, woran ich mit meiner Logik auch gescheitert bin:
"14760 Satz N100 Hilfsfunktion einer Gruppe mehrmals programmiert"
Nun, ich persönlich, hätte eher gefragt: "in welche Richtung soll die Spindel drehen? Sie leidet nicht an Schizophrenie!"
13.01.2018, 18:32 Uhr
Wir haben uns offensichtlich missverstanden (bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt). Dass M3 und M4 in einem Satz keinen Sinn ergibt ist ja klar.
Ich meinte, dass nichts dagegen spricht, M3 oder M4 in einem Satz zsammen mit einer Verfahrbewegung der Geomtrieachsen zu programmieren, also im konkreten Fall sowas in der Art
g0 Z-100
g1 Z-90 F500 M3 S1000 G64
Z-80 Z-90 M4 S1000
Z-70 Z-80 M3 S1000
.
.
usw.
Ich meinte, dass nichts dagegen spricht, M3 oder M4 in einem Satz zsammen mit einer Verfahrbewegung der Geomtrieachsen zu programmieren, also im konkreten Fall sowas in der Art
g0 Z-100
g1 Z-90 F500 M3 S1000 G64
Z-80 Z-90 M4 S1000
Z-70 Z-80 M3 S1000
.
.
usw.
13.01.2018, 18:58 Uhr
wie CNCFr schon sagte,
erfolgt bei der Drehrichtung umschaltung ein Einlesehalt.
G64 hat damit auch nichts zutun.
Entweder Du setzt dich jetzt mit dem Maschinenhersteller in Verbindung.
Und lässt dir per PLC eine Funktion, die das macht, erstellen.
Oder du lebst damit.
Was allerdings funktionieren Könnte ist Quick Funktion, müsstest Du mal testen.
So btw. Drehzahlangabe reicht einmal.
Du musst die Drehzahl nicht mit M3 und M4 angeben.
Ebenso kannst du keine Funktion einer G Code Gruppe in einer Zeile Programmieren
Also weder M3 / M4 noch ein und die Selbe Achse.
Der Beitrag wurde von Hexogen bearbeitet: 13.01.2018, 19:01 Uhr
erfolgt bei der Drehrichtung umschaltung ein Einlesehalt.
G64 hat damit auch nichts zutun.
Entweder Du setzt dich jetzt mit dem Maschinenhersteller in Verbindung.
Und lässt dir per PLC eine Funktion, die das macht, erstellen.
Oder du lebst damit.
Was allerdings funktionieren Könnte ist Quick Funktion, müsstest Du mal testen.
So btw. Drehzahlangabe reicht einmal.
Du musst die Drehzahl nicht mit M3 und M4 angeben.
Ebenso kannst du keine Funktion einer G Code Gruppe in einer Zeile Programmieren
Also weder M3 / M4 noch ein und die Selbe Achse.
CODE
m=3
n=-100
t=10
S1000
g0 Z=n
g1 F500 M=QU(m) G64
FOR i=n TO 0
Z=i+t M=QU(m)
IF m=3
m=4
ELSE
m=3
ENDIF
ENDFOR
n=-100
t=10
S1000
g0 Z=n
g1 F500 M=QU(m) G64
FOR i=n TO 0
Z=i+t M=QU(m)
IF m=3
m=4
ELSE
m=3
ENDIF
ENDFOR
Der Beitrag wurde von Hexogen bearbeitet: 13.01.2018, 19:01 Uhr
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13.01.2018, 19:00 Uhr
Ok, nur bekommst Du auch damit keine "flüssige Bewegung" hin.
Außer einer starken Erwärmung des Spindelmotors wird damit wohl nicht viel erreicht.
Der TE hat ja auch noch nichts über das Ziel der Aktion herausgelassen, um eventuell eine andere Herangehensweise in Betracht ziehen zu können. Somit erübrigt sich im Moment eigentlich jede weitere Diskussion.
@CNCFr
Btw. die letzten beiden Zeilen ergeben Motze, weil Z zweimal mit unterschiedlichen Werten angegeben wurde.
Außer einer starken Erwärmung des Spindelmotors wird damit wohl nicht viel erreicht.
Der TE hat ja auch noch nichts über das Ziel der Aktion herausgelassen, um eventuell eine andere Herangehensweise in Betracht ziehen zu können. Somit erübrigt sich im Moment eigentlich jede weitere Diskussion.
@CNCFr
Btw. die letzten beiden Zeilen ergeben Motze, weil Z zweimal mit unterschiedlichen Werten angegeben wurde.
13.01.2018, 19:05 Uhr
Außer einer starken Erwärmung des Spindelmotors wird damit wohl nicht viel erreicht.
das es der Spindel nicht gut tun wird ... steht hoffentlich außer Frage
Also wird Modulieren Drehzahlen um Spanbruch zu erzwingen oder AFC bei Freisen, um die Spindel nicht zu überlasten.
Bei Gußteilen und unterschiedlichen Rohteilaufmaße ist das verdammt hilfreich.
Aber komplette Drehrichtungsänderung ... würde mich auch interessieren was man damit erreichen will.
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13.01.2018, 19:45 Uhr
@CNCFr
Btw. die letzten beiden Zeilen ergeben Motze, weil Z zweimal mit unterschiedlichen Werten angegeben wurde.
Btw. die letzten beiden Zeilen ergeben Motze, weil Z zweimal mit unterschiedlichen Werten angegeben wurde.
Tja, man sollte einfach kein Programm abschicken, das man nicht getestet hat, und wenn es auch noch so einfach ist. Die jeweils zweite Z-Position muss natürlich raus.
Zum Einlesehalt:
Der muss nicht notwendigerweise wirksam werden. Wenn die Verfahrbewegung in einem Satz zeitlich länger ist als die Ausgabe der Hilfsfunktion M3 bzw. M4 dauert, kann das auch funktionieren, ohne dass die Bahnbewegung abgebremst wird. Das muss man aber sicher ausprobieren.
Es gibt ja z.B. auch die Einstellmöglichkeit, dass Bewegungen erst freigegeben werden, wenn die Spindel ihre Solldrehzahl erreicht hat. Dann bekommt man in jedem Fall einen Stop.
15.01.2018, 08:38 Uhr
Guten Morgen,
bin kein Dreher, aber wäre es evtl eine Möglichkeit die Spindel als C-Achse zu programmieren und dann die gewünschte Drehrichtung per Winkelangabe zu machen?
Grobes Beispiel:
G91 Z+10 C+3600
G91 Z+10 C-3600.
.
usw.
Man kommt vielleicht nicht auf die S1000 aber vielleicht muss das ja gar ned sein(?)
Gruß, Flo
bin kein Dreher, aber wäre es evtl eine Möglichkeit die Spindel als C-Achse zu programmieren und dann die gewünschte Drehrichtung per Winkelangabe zu machen?
Grobes Beispiel:
G91 Z+10 C+3600
G91 Z+10 C-3600.
.
usw.
Man kommt vielleicht nicht auf die S1000 aber vielleicht muss das ja gar ned sein(?)
Gruß, Flo
15.01.2018, 09:21 Uhr
Natürlich.
Es gäbe auch noch zig andere Möglichkeiten, eine Linearbewegung und wechselnde Spindel-Bewegungen zu überlagern.
Leider hat Marcel0901 aber noch nicht verlauten lassen, was er mit der Aktion bezwecken will.
Wenn man wüßte, was letztendlich erreicht werden soll, könnte man auch Hilfe anbieten.
Der Beitrag wurde von platsch bearbeitet: 15.01.2018, 09:24 Uhr
Es gäbe auch noch zig andere Möglichkeiten, eine Linearbewegung und wechselnde Spindel-Bewegungen zu überlagern.
Leider hat Marcel0901 aber noch nicht verlauten lassen, was er mit der Aktion bezwecken will.
Wenn man wüßte, was letztendlich erreicht werden soll, könnte man auch Hilfe anbieten.
Der Beitrag wurde von platsch bearbeitet: 15.01.2018, 09:24 Uhr
15.01.2018, 13:20 Uhr
Hallo
Danke erstmal für Diskussion.
Sinn ist es nach der Bearbeitung die Späne vom Werkzeug abzuschleudern.
Dies sollte eben Taktzeitneutral laufen ohne das die Z-Achse stehen bleibt.
Das schleudern soll auch nur in der Z-Achsbewegung laufen, da auf dem Weg zum Werkzeugwechsel die Späne sonst in die Kette bzw. den Werkzeugwechselbereich geschleudert werden.
Wie ist eigentlich egal, wichtig ist nur das ich keine Zeit verliere
Danke erstmal für Diskussion.
Sinn ist es nach der Bearbeitung die Späne vom Werkzeug abzuschleudern.
Dies sollte eben Taktzeitneutral laufen ohne das die Z-Achse stehen bleibt.
Das schleudern soll auch nur in der Z-Achsbewegung laufen, da auf dem Weg zum Werkzeugwechsel die Späne sonst in die Kette bzw. den Werkzeugwechselbereich geschleudert werden.
Wie ist eigentlich egal, wichtig ist nur das ich keine Zeit verliere
15.01.2018, 19:18 Uhr
Eigentlich bin ich davon ausgegangen daß es sich um eine Drehmaschine handelt. Die Bewegung von Z-100 nach Z0 hat mich auf diesen Irrweg geführt.
Und ehrlich gesagt, ist diese Konstellation sicher die letzte, die meine Phantasie aus den bisherigen Angaben hätte produzieren können.
Das Rätselraten hat aber sicher noch kein Ende gefunden?
Ich vermute mal die Werkzeuge, um die es sich handelt, sind Spiralbohrer. Stimmts?
Ich vermute weiter, daß es sich um Schmierspäne handelt. Stimmts? Das sind Späne, die sehr lang, wenig gerollt und recht heftig an den Schneiden kleben.
Wenn Du um Sekunden kämpfen mußt, gehe ich von einer Großserie oder gar von Massenfertigung aus.
Dann sollte Prozeßsicherheit ganz oben auf der Agenda stehen.
Die Lösung des Problems sehe ich deshalb eher in der Vermeidung solcher Späne! Denn auch im Späneförderer machen solche Späne idR. Probleme.
Also Bohrer und Schnittwerte so auswählen, daß sie auch zum zu bearbeitenden Material und der Technologie passen.
Das Kühlmittel so anpassen, daß ein optimaler Schnitt entstehen kann. Das kann je nach Material recht unterschiedlich sein. Konzentration der Emulsion, sowie Spüldruck Form und Ausrichtung der Düsen spielen dabei eine Rolle.
Wenn möglich IKZ einsetzen, denn die Kühlung direkt an der Schneide macht den Span spröde, der dann gut brechen kann und der hohe Spüldruck reißt die Späne meist schon von der Schneide los.
Wenn die Schnittwerte optimal sind, werden die Bohrspäne auch relativ spröde sein und gut brechen.
Bei sehr schmierenden Werkstoffen bleibt aber oft nur die Option "Spänebrechen", oder "Entspanen".
Nur in ganz extremen Fällen sind Tricks nötig um die Späne effektiv loszuwerden. Dazu zählen dann schon Hardware-Änderungen an der Maschine, wenn es denn die PLC zuläßt. Ich denke da beispielsweise an Abblasen und Spülen des Werkzeugs im Wechsel, wärend des Werkzeugrückzugs vom Sicherheitsabstand zum Werkzeugwechselpunkt.
Mehrere Drehrichtungswechsel der Frässpindel helfen da übrigens nicht wirklich weiter, belasten den Spindelantrieb nur unnötig und verursachen einen, zwar kurzzeitigen, aber extremen Wärmeeintrag in die Maschine, was zu erheblichem Wärmegang führen kann.
Und ehrlich gesagt, ist diese Konstellation sicher die letzte, die meine Phantasie aus den bisherigen Angaben hätte produzieren können.
Das Rätselraten hat aber sicher noch kein Ende gefunden?
Ich vermute mal die Werkzeuge, um die es sich handelt, sind Spiralbohrer. Stimmts?
Ich vermute weiter, daß es sich um Schmierspäne handelt. Stimmts? Das sind Späne, die sehr lang, wenig gerollt und recht heftig an den Schneiden kleben.
Wenn Du um Sekunden kämpfen mußt, gehe ich von einer Großserie oder gar von Massenfertigung aus.
Dann sollte Prozeßsicherheit ganz oben auf der Agenda stehen.
Die Lösung des Problems sehe ich deshalb eher in der Vermeidung solcher Späne! Denn auch im Späneförderer machen solche Späne idR. Probleme.
Also Bohrer und Schnittwerte so auswählen, daß sie auch zum zu bearbeitenden Material und der Technologie passen.
Das Kühlmittel so anpassen, daß ein optimaler Schnitt entstehen kann. Das kann je nach Material recht unterschiedlich sein. Konzentration der Emulsion, sowie Spüldruck Form und Ausrichtung der Düsen spielen dabei eine Rolle.
Wenn möglich IKZ einsetzen, denn die Kühlung direkt an der Schneide macht den Span spröde, der dann gut brechen kann und der hohe Spüldruck reißt die Späne meist schon von der Schneide los.
Wenn die Schnittwerte optimal sind, werden die Bohrspäne auch relativ spröde sein und gut brechen.
Bei sehr schmierenden Werkstoffen bleibt aber oft nur die Option "Spänebrechen", oder "Entspanen".
Nur in ganz extremen Fällen sind Tricks nötig um die Späne effektiv loszuwerden. Dazu zählen dann schon Hardware-Änderungen an der Maschine, wenn es denn die PLC zuläßt. Ich denke da beispielsweise an Abblasen und Spülen des Werkzeugs im Wechsel, wärend des Werkzeugrückzugs vom Sicherheitsabstand zum Werkzeugwechselpunkt.
Mehrere Drehrichtungswechsel der Frässpindel helfen da übrigens nicht wirklich weiter, belasten den Spindelantrieb nur unnötig und verursachen einen, zwar kurzzeitigen, aber extremen Wärmeeintrag in die Maschine, was zu erheblichem Wärmegang führen kann.
15.01.2018, 19:51 Uhr
Also um Späne am Bohrer entgegen zu wirken, würde ich jetzt nicht die Spindel jodeln lassen.
kurz vor dem Werkzeugwechsel kurz M4 mit max Drehzahl (wenn das Werkzeug es zulässt) und 3sek verweilzeit, ist das höchste der Gefühle.
Taktzeit neutral bekommst das ohnehin nicht hin. Aber die Spindel pendeln zu lassen, ist der falsche Weg
Ansonsten so wie Platch sagte, Strategie ändern.
Hol dir am besten den Werkzeughersteller ins Haus.
Je nach Anwendung bieten Hersteller auch Bohrer mit eingeschliffenen Spanbrecher.
Meistens hilft auch Vc runter, Fz hoch.
Der Beitrag wurde von Hexogen bearbeitet: 15.01.2018, 19:53 Uhr
kurz vor dem Werkzeugwechsel kurz M4 mit max Drehzahl (wenn das Werkzeug es zulässt) und 3sek verweilzeit, ist das höchste der Gefühle.
Taktzeit neutral bekommst das ohnehin nicht hin. Aber die Spindel pendeln zu lassen, ist der falsche Weg
Ansonsten so wie Platch sagte, Strategie ändern.
Hol dir am besten den Werkzeughersteller ins Haus.
Je nach Anwendung bieten Hersteller auch Bohrer mit eingeschliffenen Spanbrecher.
Meistens hilft auch Vc runter, Fz hoch.
Der Beitrag wurde von Hexogen bearbeitet: 15.01.2018, 19:53 Uhr
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17.01.2018, 09:00 Uhr
Hallo
Also handelt sich um BAZ in Massenfertigung.
Und ja es sind Bohrwerkzeuge.
Problem ist das es sehr wenig platzt gibt das die Späne wegfließen.
Es kommt so immer wieder zu Spänewicklern am Werkzeug.
Prozeß wurde schon bis ins Detail erprobt.
Im Moment läuft das so, dass die Z-Achse aus Bearbeitungsbereich heraus fahre dann stehen bleibe und 2 mal Richtungswechsel mit S2500 durchführe. Dies beseitigt 100% der Späne. Maschine hat da kein Problem laufen so seit Jahren!
Danach fahre ich hoch und dann zum Werkzeugwechsel.
Jetzt möchte ich diesen Drehzahlwechsel in dieser Bewegung verstecken.
Also handelt sich um BAZ in Massenfertigung.
Und ja es sind Bohrwerkzeuge.
Problem ist das es sehr wenig platzt gibt das die Späne wegfließen.
Es kommt so immer wieder zu Spänewicklern am Werkzeug.
Prozeß wurde schon bis ins Detail erprobt.
Im Moment läuft das so, dass die Z-Achse aus Bearbeitungsbereich heraus fahre dann stehen bleibe und 2 mal Richtungswechsel mit S2500 durchführe. Dies beseitigt 100% der Späne. Maschine hat da kein Problem laufen so seit Jahren!
Danach fahre ich hoch und dann zum Werkzeugwechsel.
Jetzt möchte ich diesen Drehzahlwechsel in dieser Bewegung verstecken.
17.01.2018, 09:17 Uhr
Einige Vorschläge hast du ja nun bekommen, mit denen du mal experimentieren kannst. Selbst wenn du nur einen Teil der Spindelbewegungen parallel zur Verfahrbewegung der Z-Achse erledigen kannst, würde das auf jeden Fall die Wartezeit während der reinen Spindelbewegung reduzieren.
22.01.2018, 16:56 Uhr
Hm
Ok werde mal versuchen die Verfahrbewegung dahingehend zu optimieren das die Drehzahl erreicht ist und somit kein Stop entsteht.
Denke das wird sehr umständlich. Also falls noch jemand ne Idee hat....
Bin für alles offen....
danke
Ok werde mal versuchen die Verfahrbewegung dahingehend zu optimieren das die Drehzahl erreicht ist und somit kein Stop entsteht.
Denke das wird sehr umständlich. Also falls noch jemand ne Idee hat....
Bin für alles offen....
danke
22.01.2018, 17:10 Uhr
https://www.youtube.com/watch?v=d1ATntHemHk
Sowas meinst du doch oder? Vill kannst ja irgendwie an den Zyklus kommen und den umbasteln
Sowas meinst du doch oder? Vill kannst ja irgendwie an den Zyklus kommen und den umbasteln
24.01.2018, 09:44 Uhr
https://www.youtube.com/watch?v=d1ATntHemHk
Sowas meinst du doch oder? Vill kannst ja irgendwie an den Zyklus kommen und den umbasteln
Sowas meinst du doch oder? Vill kannst ja irgendwie an den Zyklus kommen und den umbasteln
Wenn ich das Video richtig interpretiere, sieht der "Zyklus" im Sinumerik-DIN dann etwa so aus:
CODE
M4
G4 F0.5
M3
M17
G4 F0.5
M3
M17
Das wäre nicht ganz optimal, weil die Dynamik der Spindel nicht berücksichtigt wird. Besser wäre:
CODE
M4
WAITS
M3
WAITS
RET
WAITS
M3
WAITS
RET
Aber die thermische Belastung bleibt.
24.01.2018, 14:38 Uhr
Servus,
die Master Spindel wartet normal vor jeder G1 Bewegung das die Drehzahl erreicht ist.... (Prozentuell per MD einstellbar)
wenn der auch im G0 wartet, bei einem Richtungswechsel, wegen der Späne ist das eher uncool
ich könnte mir vorstellen das man sich wegen der Taktzeit mit POS[xx] Befehlen abhelfen kann, bzw. wenn man ganz lustig ist mit ID`s......
wenn man die Bearbeitung nicht kennt, ist es eher schwierig zu sagen, so und nicht anders.....
LG
die Master Spindel wartet normal vor jeder G1 Bewegung das die Drehzahl erreicht ist.... (Prozentuell per MD einstellbar)
wenn der auch im G0 wartet, bei einem Richtungswechsel, wegen der Späne ist das eher uncool
ich könnte mir vorstellen das man sich wegen der Taktzeit mit POS[xx] Befehlen abhelfen kann, bzw. wenn man ganz lustig ist mit ID`s......
wenn man die Bearbeitung nicht kennt, ist es eher schwierig zu sagen, so und nicht anders.....
LG
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