Hallo zusammen,
ich schreibe hier mit meinem Klarnamen, was sicherlich zeigt, dass ich mich nicht verstecke und auch die Kontroverse nicht scheue.
Wenn verschiedene Forummitglieder sagen, dass Industrie 4.0 mit iloading nicht umgesetzt sei, sage ich "ihr habt Recht". Aber es ist ein Anfang.
Wir haben nicht nur eine Kommunikation zwischen
Roboter und Maschine, sondern auch mit den einzelnen Spannstellen. Dies mit einem wasserdichten Roboter, der in dieser Form vor ein paar Jahren noch nicht funktionsfähig gewesen wäre.
Im Vergleich mit Wechseltischmaschinen liegt ein erhebliches Einsparpotential in
-Anschaffungskosten
-Energiekosten (Palettenwechsel)
-Aufstellfläche
-weniger Ölnebel, da der Roboter nicht bei offener Türe die Vorrichtung ausblasen muss
@Thommi74:
Beim Vergleich mit der Robodrill kommt es ganz sicher auf die Teile an. Bei wenigen Werkzeugwechseln punktet die DMC650V. Bei einfacher Bearbeitung arbeiten wir mit Drehmomentstütze und Bohrkopf doppelspindlig.
Bei Taktzeiten von 7 Sekunden (kein Werkzeugwechsel) benötigte die Robodrill ebenfalls 7 Sekunden zzgl. Nebenzeit (Türe öffnen, Fertigteil raus, Vorrichtung ausblasen, neues Rohteil rein, Türe schließen), etwa die doppelte Zeit. Somit waren zwei Robodrills mit je einer Roboterzelle nötig. Die Stückkosten auf den beiden Robodrills lagen dann höher, da nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Betriebskosten höher lagen.
@Hawky:
Bei einer 4. Achse läuft der gesamte Bewegungsablauf einfach ca. 200mm höher ab.
Bei Werkzeugwechseln wird einfach nach dem letzten Werkzeug das Werkstück gewechselt. Alle Werkzeuge arbeiten jedoch alle Spannstellen ab, womit die Werkzeugwechselzeit sich weiterhin durch die Anzahl der Spannstellen teilt.
In diesem Video ab 2:42 ist der Werkzeugwechsel (keine 4. Achse) zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=xYk68gPfcbg&t=1s