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3D-Drucker

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Beitrag 26.10.2018, 19:17 Uhr
mo690
mo690
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 11.07.2018
Beiträge: 22

Hallo Leute,

Was denkt ihr, wirds bald keine Werkzeugmaschine mehr geben ? Wird der 3D Drucker alles überholt ? Oder liegt das noch weit entfernt?
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Beitrag 26.10.2018, 19:49 Uhr
faenger
faenger
Level 5 = Community-Ingenieur
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 11.06.2014
Beiträge: 628

Hi.

Nein, wenn sich gewisse Dinge in dem Bereich nicht ändern. 3D Druck beschäftigt mich mittlerweile täglich. Aber es gibt halt Eigenschaften, welche diese Maschinen noch nicht können. Dazu zählen oberflächengüten, masshaltigkeit sowie die Tatsache dass noch nicht jedes Material gefertigt werden kann, je nach verfahren. Fertigungsverfahren, welche mit viel Wärme getätigt werden müssen,sind Gift für härtbare materialen.

Auch die Tatsache mit der Materialeinsparung bei geometrieoptimierung, bringt für mich nur wenig Vorteile. Klar ist es unbestritten das weniger Material der Umwelt zu gute kommt, teilweise kommen da aber auch Geometrien zu Stande, welche im Falle einer Nacharbeit kaum spannmöglichkeiten für herkömmliche fertigungsverfahren zu lassen. Heißt also,Teil neu machen.

Ich halte es für eine sinnvolle Ergänzung, nicht mehr und nicht weniger. Jemand, der allerdings seine herkömmlichen fertigungsverfahren komplett im Griff hat, wird momentan kaum darauf aufspringen. Außer vielleicht für wahnsinnig komplexe Teile, wo die oben genannten Eigenschaften ( Maße, güten ) egal sind, oder aber weil das Thema anscheinend total „Hipp“ ist und man es machen muss.

Gruß
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Beitrag 26.10.2018, 19:53 Uhr
LucyLou
LucyLou
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 16.02.2008
Beiträge: 702

Hallo,

Vorteile des 3D Drucks sofern die 3D Daten vorliegen: Einzelteilfertigung, Ersatzteilfertigung, Prototypenfertigung

Nachteil: sind zurzeit die doch recht Langen Produktionszeiten der Teile.
Hier sind die "Normalen" Stahl formen immer noch im Vorteil wenn hunderte Stk benötigt werden.

Früher gab es auch nur eine Schnitttechnik (Sägeband)
Heute gibt es mehrere Verschiedene Schnitttechniken nebeneinander Laser, Plasma, Autogen, Wasserstrahl, Sägeband, Kreissäge

So wird es auch mit der Subtraktiven und Additiven Fertigung sein.

mfg Peter


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mfg Peter

HAAS CompactMill 1
HAAS SuperMiniMill 2
HAAS ST10Y mit Stangenlader
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Beitrag 26.10.2018, 20:11 Uhr
dreher1991
dreher1991
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Mitglied seit: 09.11.2013
Beiträge: 631

Ich persönlich denke auch solange die Fertigungszeit im.3d Druck noch so hoch ist wird es eher im Bereich des Rapid Prototyping oder so was eingesetzt,anders sieht es aus was wenn im 3d Druck neuerungen kommen würden und sich die Fertigungszeit extrem verkürzt.Denke solange es aber so bleibt wie im moment bleiben die gängigen Fertigungsverfahren stand der dinge und man bleibt lieber beim Fräsen,Drehen etc..Gerade für kleinere Betriebe wird halt die Investition in die Technologie immenz sein ,wobei es dass auch hieß als z.b die 1ten 5 achs kamen.
Gruß Dreher 1991
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Beitrag 26.10.2018, 20:51 Uhr
faenger
faenger
Level 5 = Community-Ingenieur
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 11.06.2014
Beiträge: 628

Nabend.

@dreher

Für einfache Kunststoffbasierte Teile setzen wir aus den von dir genannten Gründen im Moment einfache Consumer Geräte ein, welche jeder normal sterbliche bezahlen kann. Hier sind auch durchaus brauchbare Softwarelösungen an Bord, mit denen man arbeiten kann. Wir hatten allerdings auch ein professionell gefertigtes aus Edelstahl im Haus. Dort mussten sämtliche enge Toleranzen nachgearbeitet werden ( fräsen ) sowie das Bauteil von der Druckplatte ( Spannplatte für den 3D Druck ) gelöst werden. Dieser Vorgang konnte nur in der Geforderten Qualität Mittels drahterodieren bewerkstelligt werden, zumal die spannplatte weiter verwendet werden musste. Wenn man den Aufwand sieht und auch die von dir erwähnten kosten für professionelle Lösungen, bin ich da ganz bei dir.

Gruß
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