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AV Programmierung einer M35-G

Beitrag 22.08.2019, 06:47 Uhr
CNC_BLOEDEL
CNC_BLOEDEL
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Mitglied seit: 01.07.2015
Beiträge: 10

Hallo, bisher wurden unsere Varianten Bauteile mittels parametrisierter "Programmmuster" an der Maschine (Siemens 840D) erstellt.
Nun hätte die es die Geschäftsleitung gerne, das wir auch andere Bauteile extern, also nicht mehr an der Maschine programmieren.
Was benötigen wir hierfür?
Die NC Programmierer hatten bisher nur mit BAZ von Heller,DMG oder Hermle zu tun und sind somit relativ neu im Bereich Drehfräsen.
WFL bietet ja nun sowohl einen Basis Lehrgang, als auch noch weiterführende Lehrgänge für Werker und Programmierer in ihrem Hause an.
Darüberhinaus gibt's ja auch noch die Software Crash Guard Studio für die Simulation und Millturn pro für die eigentliche externe Programmerstellung.
Das ganze wäre aus einem Guss und die Schulungen basieren auf der o.g. Software.
Alternativ stünde auch noch ein zweites "Konzept" im Raum.
Das bestünde im wesentlichen aus der o.g. Schulung, einer Simulation der M35-G in NC Simul und der Programmerstellung in
Cimco bzw. zukünftig eventuell noch in der vorhandenen Cad Cam Catia V5.
Die M35-G müsste hierfür natürlich erst mal in NC Simul "lauffähig" gemacht werden und der PP für Catia erstellt werden.

Die Notwendigkeit einer fortlaufenden Werkzeugerfassung aller stehenden und angetriebenen Werkzeuge jetzt einmal vorausgesetzt.

Jetzt mal bitte eine ehrliche Meinung, welches Konzept hat da aus eurer Sicht mehr Substanz und ist in einem vertretbaren zeitlichen Rahmen
umsetzbar?
Die "aus einem Guss WFL Variante" oder das -ich nenne es jetzt mal so- Stückwerk, bestehend aus Catia und NC Simul?

Herzlichen Dank für eure Anregungen.
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Beitrag 22.08.2019, 10:18 Uhr
AMG_C30
AMG_C30
Level 3 = Community-Techniker
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Mitglied seit: 04.02.2007
Beiträge: 223

Hallo,

das Millturn pro von WFL kenne ich nicht, habe aber viele Jahre in Catia V5 programmiert, allerdings nur Fräsen inklusve 5-Achs simultan, simuliert nur Catia intern, also ohne NC-Simul. Dieses haben wir uns mal vorführen lassen, aber nie angeschafft.
Mittlerweile sind wir auf SolidCAM umgestiegen inkl. Drehfräsen, allerdings keine WFL dabei.
Ein Grund für den Umstieg war, das es in Catia V5 im NC-Bereich kaum noch Weiterentwicklung gibt und mit V6 geht ja auch nicht wirklich was los.
Da ich ungefähr weiß, was für einen PP in Catia aufgerufen wird und auch die Einbindung der Maschine in NC-Simul nicht billig sein wird,
würde ich euch raten auf die Komplettlösung von WFL zu setzen, vorausgesetzt ihr könnt eure Teile alle mit dem Millturn pro programmieren.

Maximal Erfolge!
Gruß Uwe

Der Beitrag wurde von AMG_C30 bearbeitet: 22.08.2019, 10:19 Uhr
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Beitrag 22.08.2019, 13:26 Uhr
faenger
faenger
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Mitglied seit: 11.06.2014
Beiträge: 628

QUOTE (CNC_BLOEDEL @ 22.08.2019, 05:47 Uhr) *
Hallo, bisher wurden unsere Varianten Bauteile mittels parametrisierter "Programmmuster" an der Maschine (Siemens 840D) erstellt.
Nun hätte die es die Geschäftsleitung gerne, das wir auch andere Bauteile extern, also nicht mehr an der Maschine programmieren.
Was benötigen wir hierfür?
Die NC Programmierer hatten bisher nur mit BAZ von Heller,DMG oder Hermle zu tun und sind somit relativ neu im Bereich Drehfräsen.
WFL bietet ja nun sowohl einen Basis Lehrgang, als auch noch weiterführende Lehrgänge für Werker und Programmierer in ihrem Hause an.
Darüberhinaus gibt's ja auch noch die Software Crash Guard Studio für die Simulation und Millturn pro für die eigentliche externe Programmerstellung.
Das ganze wäre aus einem Guss und die Schulungen basieren auf der o.g. Software.
Alternativ stünde auch noch ein zweites "Konzept" im Raum.
Das bestünde im wesentlichen aus der o.g. Schulung, einer Simulation der M35-G in NC Simul und der Programmerstellung in
Cimco bzw. zukünftig eventuell noch in der vorhandenen Cad Cam Catia V5.
Die M35-G müsste hierfür natürlich erst mal in NC Simul "lauffähig" gemacht werden und der PP für Catia erstellt werden.

Die Notwendigkeit einer fortlaufenden Werkzeugerfassung aller stehenden und angetriebenen Werkzeuge jetzt einmal vorausgesetzt.

Jetzt mal bitte eine ehrliche Meinung, welches Konzept hat da aus eurer Sicht mehr Substanz und ist in einem vertretbaren zeitlichen Rahmen
umsetzbar?
Die "aus einem Guss WFL Variante" oder das -ich nenne es jetzt mal so- Stückwerk, bestehend aus Catia und NC Simul?

Herzlichen Dank für eure Anregungen.


Mahlzeit.

Kann da AMG_C30 nur zustimmen. Programmiere selber in Catia V5 und warte auf die Einführung unseren neuen Cam Lösung. Wir hatten Anfang 2018 einen Umfangreichen Benchmark und haben dort Catia V5/V6 gegen andere Systeme antreten lassen. Schwerpunkt war zu der Zeit auch Drehfräsen. Hier konnte Catia aus unserer Sicht überhaupt nicht überzeugen, sehr aufwendig und recht komplex zu programmieren. Auch die Modulkosten sowie der Preis für den Post Prozessor war nicht ohne. Hypermill und SolidCam machten in dem Bereich einen besseren Eindruck. Daher, ladet euren Catia Vertreter ein, lasst euch ein Bauteil programmieren und euch die kosten für das Modul, den PP und die NC Simul intergation geben. Ich würde fast meinen, dafür kann Ich mir eine geeignetere Cam Lösung kaufen.

Gruß und viel Erfolg.
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Beitrag 23.08.2019, 14:27 Uhr
CNC_BLOEDEL
CNC_BLOEDEL
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Mitglied seit: 01.07.2015
Beiträge: 10

Hallo, vielen Dank für die statements. Das dachte ich mir schon im Vorfeld. Erstens so gut NC Simul auch sein mag, die Funktionalität der
WFL eigenen Lösung kann es denke ich nur zu einem Bruchteil bieten.

Was den Programmierplatz angeht, ein Kollege von mir hat es 3-4 Wochen tatsächlich versucht die M35-G in Catia zu implementieren, will sagen einen einfachen PP zu erstellen.

Abgesehen davon das Catia V5 zwar von Haus aus recht kompliziert längs- und plandrehen kann braucht mal bei angetriebenen Werkzeugen
nicht viel erwarten. Wie auch immer, der Cen** Lehrgang bezog sich damals ganz klar auf 3-5 Achsfräsen und gut war.

Die Idee des Chefs ist wie gesagt nun, vorhandene Programme auslesen, in den gewünschten Details modifizieren und anschl. sehen was im NC Simul draus wird. Die vorhandenen Programme sind extrem parametrisierte Gebilde die wie wild von einem Upr. ins nächste und wieder zurück springen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich tendiere auch klar zum WFL eigenen Softwarepaket bestehend aus Simulationsplatz und Editor.
Jetzt ist es eigentlich nur noch eine Kostenvergleichsrechnung.

Vielen Dank und viele Grüße.
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Beitrag 16.10.2019, 22:21 Uhr
z1ckensack
z1ckensack
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Wenn ihr an der Maschine Crash Guard habt macht es vielleicht Sinn. Wenn er neu in der Crash Guard Welt seid würde ich davon abraten.
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Beitrag 17.12.2019, 16:22 Uhr
EvolTec
EvolTec
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Beiträge: 1

Hallo

Die Firma WFL in Linz benutzt zum Programmieren ihrer Maschinen das System TopSolid CAM.
Falls sie nähere Informationen zu diesem System und die Anbindung von WFL Maschinen und CrashGuard wünschen können sie sich jederzeit gerne bei mir melden.

LG
Armin
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Beitrag 24.01.2020, 10:56 Uhr
YEEHHAA
YEEHHAA
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Beiträge: 170

QUOTE (CNC_BLOEDEL @ 23.08.2019, 15:27 Uhr) *
Die Idee des Chefs ist wie gesagt nun, vorhandene Programme auslesen, in den gewünschten Details modifizieren und anschl. sehen was im NC Simul draus wird. Die vorhandenen Programme sind extrem parametrisierte Gebilde die wie wild von einem Upr. ins nächste und wieder zurück springen.


Das ist genau das, was ihr statt im NC-Simul perfekt mit CG Studio machen könnt. Ihr könnt dabei auch gleich parallel auf die implementierten Programmierhilfen und Zyklen zurück greifen. Das softwaretechnische Innenleben der Maschinen ist im CGS 1:1 nachgebildet. Also Parameterprogramme und dessen Sprünge werden auch so funktionieren.
Wenn ihr auch gleich mit der Anschaffung von CG auf der Maschine liebäugelt, lasst euch bitte vorher genau den Unterschied erklären. Das sind 2 vollkommen unterschiedliche Konzepte.

Millturn Pro ist übrigens ein Erweiterungsmodul von CGS, also keine 2 unterschiedlichen Anwendungen.

MfG
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