Moin!
Ich hatte neulich den Fall, dass ich mit Aktivierter Grunddrehung ein Maß im Handbetrieb per Messtaster prüfen wollte.
(Steuerung iTNC530 an einer DMU50)
Das Werkstück war ca. unter 30° aufgestapnnt, weil ich sonst mit den Verfahrwegen nicht hingekommen wäre. Bei einem kleineren Winkel wären mir die Ungereimtheiten vermutlich gar nicht aufgefallen und das ganze wäre für den Ascheimer gewesen. Aber zum Problem:
Gefräst und gemessen werden sollte eine Nut in theoretischer Y-Richtung (ROT =30°)
Also fix Messtaster aufgerufen, in den Handbetrieb gewechselt, 3D-Rotation für Handbetrieb aktiviert und über Mitte angetastet. Die X- und Y-Achse sind brav simultan im grundverdrehten
Koordinatensystem in theoretischer X-Richtung verfahren und die Nut lag dort, wo ich sie haben wollte, nur die gewmessene Breite war unrealistisch klein. Der Messschieber hat was ganz anderes erzählt.
Nach kurzem nachrechnen stellte sich raus, dass der ausgegebene Messwert dem projezierten Messwert in realer X-Richtung entspach.
Nun die Frage, warum ist das so, das ist meiner Meinung nach recht unsinnig oder?
Nächste Frage, kann man das ändern? (Ich hätte den Endmaßkasten gern im Schrank gelassen)
Auch ein recht erfahrener Kollege wusste keinen Rat und wir haben den Umstand anschließend gemeinsam noch mal unter 45° Grad mit einem Endmaß reproduziert. Die gemessene war exakt Wurzel-zwei-mal zu klein.
Ich freu mich auf Rückmeldung!
Beste Grüße
Gilberg