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Werkzeuge Unterschiedlich lang DMU50, Werkzeuge stimmen nicht zueinander

Beitrag 05.05.2020, 19:42 Uhr
Giant81
Giant81
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Hallo Zusammen,
Ich muss demnächst Teile fräsen die eine enge Tiefen Toleranz haben.Wir fräsen schon auch mal Passungen aber halt meistens im Durchmesser.Jetzt haben die Teile eine Toleranz in der Tiefe von 0,02mm.Also hab ich meine Fräser zum Kantentaster überprüft ob die stimmen der erste Fräser mit dem ich die erste Tasche fräse hat um 0,03mm zum Kantentaster nicht gestimmt also Kantentaster Kalibriert und länge auf Werkzeug eingestellt jetzt stimmen die zwei zueinander.Soweit so gut.Nächsten fräser überprüft und festgestellt das der auch nicht stimmt aber halt um 0.02 in die andere Richtung.Dachte zuerst das unser Voreinstellgerät nicht passt,hab ich aber auch schon kalibriert.Jetzt meine Frage wie genau Passen eure Werkzeuge zueinander,kann das Verschleiß vom Werkzeugkegel (SK40) sein? Was ist da an Toleranz erlaubt?Also wenn ich solche Teile machen muss dann würde ich in dem Fall zum Planfräsen und zum Tasche fräsen dasselbe Werkzeug nehmen dann schaff ich Toleranz schon.Aber das geht ja nicht immer und dann alle Werzeuge in der länge aufs Hunderstell einzustellen ist ja lästig.
Vielen Dank schonmal im Vorraus
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Beitrag 05.05.2020, 19:48 Uhr
nico1991
nico1991
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Hat euer Voreinstellgerät einen Einzug oder steckst du da einfach die SK40 Aufnahme "lose" in das Gerät?

Nico
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Beitrag 05.05.2020, 19:54 Uhr
Giant81
Giant81
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Hat keinen Einzug wird einfach eingesteckt aber ist auch alles sauber.
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Beitrag 06.05.2020, 18:53 Uhr
JonasZF
JonasZF
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Wie der Name schon sagt ist es nur ein VOReinstellgerät.
Diese Abweichung ist völlig normal und muss in der Maschine kompensiert werden.
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Beitrag 06.05.2020, 20:05 Uhr
Misch84
Misch84
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Also dem kann ich nicht zustimmen.

Wenn die Umgebung, Handling und das Equipment passt, geht das “beliebig” genau. Innerhalb von 5 mü passt es bei uns eigentlich immer.

Sicher ist es ein Voreinstellgerät. Das heißt aber nicht das man stattdessen auch einfach einen Meterstab nehmen kann.

SK40 ist etwas empfindlicher, da es keine Plananlage hat. Ohne Einzug verliert man auch nochmals Genauigkeit.

Was für ein Voreinstellgerät hast du? Optisch oder Taktil? Manuell oder Autofokus? Wie wird kalibriert und wie oft? Passt die Geometrie und der Rundlauf am Voreinstellgerät?
Maschine? Maßstäbe? Temperaturkompensation? Ist der Kegel der Aufnahme noch soweit i.O.? Passiert dir das bei verschiedenen Drehzahlen? Sind die Werkzeuge sehr unterschiedlich in der Absolutlänge? Wurden die Werkzeuge von einer Person oder mehreren vermessen? Innerhalb kurzer Zeit oder liegen hier Tage/Wochen dazwischen? Werkzeugverschleiß?
Wenn du die Werkzeuge mit dem Taster ein korrigierst.. hält die Maschine dann ihr Maß?

Wie du siehst.. viele Einflussfaktoren ;-)
Vorausgesetzt alle arbeiten sauber, können wir die Werkzeuge zwischen verschiedenen Maschinen einfach hin und her tauschen. Länge und Durchmesser passt hier innerhalb von ein paar Mikrometern. Daten und Korrekturen kommen per Balluff mit.
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Beitrag 07.05.2020, 08:54 Uhr
JonasZF
JonasZF
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Also wir haben das Hoffmann VEG und muss sagen, dass dort ohne Einzug immer eine Abweichung von ca. 0,02mm besteht. Egal ob bei der SK40 oder HSK63 Aufnahme.
Lege ich das HSK wkz mehrmals hintereinander ein dann habe ich trotzdem eine Abweichung von ca 0,02mm pro vermessen.
Rundlauf ist mit Prüfdorn kalibriert und Adapter sind mit dem Referenzwerkzeug der Maschine referiert.

Meterstab ist ein bisschen übertrieben oder? ;)
Wenn ich es ganz genau brauche dann nehme ich einen Meterstab ja, aber danach fahre ich durch den Laser in der Maschine zum vermessen...
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Beitrag 07.05.2020, 10:03 Uhr
Misch84
Misch84
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Finde ich nicht ;-)

Dann solltet ihr das Ding mal überprüfen lassen.
Einen Rundlauf kann man nicht Kalibrieren. Lediglich Länge und Radius.

Mag sein das dass Hoffmann Gerät das per Software kompensiert. Macht Zoller glaube ich auch. Kelch hingegen nicht. Da fangen die Fehler an.

Es zählt aber der reale Rundlauffehler. Ist der niO.. kommt auch Mist raus.

Ein Voreinstellgerät ist nichts anderes als eine Messmaschine. Eine Wiederholbarkeit muss gegeben sein. Ansonsten taugt es nichts.

Oder man muss eben damit leben das man hier nur ungefähre Werte erhält. Dann sollte es aber Schätzgerät genannt werden ;-)
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Beitrag 07.05.2020, 19:10 Uhr
JonasZF
JonasZF
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Dann nenne ich es halt Parallelität Kalibrieren.
Was aber auch dementsprechend den Rundlauf betrifft.
Länge und Radius wird ja am Adapter mit der „Nase“ kalibriert.

Bei einem Kumpel mit DMG VEG pneumatisch funktioniert die Maßhaltigkeit auch besser.
Denke dass das von Hoffman eher bisschen schwach auf der Brust ist.
Aber sparen, sparen und nochmal sparen ...

Ich kann nächste Woche mal schauen ob ich etwas zur wiederholgenauigkeit im Handbuch finde.

Der Beitrag wurde von JonasZF bearbeitet: 07.05.2020, 19:16 Uhr
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Beitrag 07.05.2020, 19:27 Uhr
nico1991
nico1991
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Voreinstellgeräte ohne Einzug taugen meiner Meinung nach nicht für Anwendungen kleiner 0,02mm. Die Streuung ist einfach zu groß. Wenn der Kegelwinkel und Durchmesser von 2 Aufnahmen nur leicht unterschiedlich ist, dann gibt das ein anderes Längenmaß in Verbindung mit der Einzugskraft an der Maschine.

Fahr mal die Werkzeuge mit den gleichen Drehzahlen und schau dir die Tiefen an, auch wenn die Schnittgeschwindigkeiten dann nicht zueinander passen. Ein 63er Messerkopf dreht vielleicht mit 1000 Umdrehungen und ein 3er Fräser mit 150000 Umdrehungen. Der SK ohne Plananlage hat das Problem das dieser sich bei großen Drehzahlen weitet und dann die Aufnahme "tiefer" reinrutscht.

Nico
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Beitrag 07.05.2020, 19:52 Uhr
Giant81
Giant81
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Danke für die vielen Antworten, freut mich das ich nicht der einzige bin dem es so geht. Also wir haben ein Voreinstellgerät von DMG am Anfang dachte ich Okay ich habe einen ziemlich schweren Massiven Halter zu einem eher leichten verglichen, aber auch bei ähnlichen ist es so. Das voreinstellgerät ist erst kalibriert worden. Aber ich denke halt auch wie schon geschrieben wurde wenn die SK Aufnahmen im Winkel minimal verschieden sind macht das natürlich viel aus.
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