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CnC Fertigung als Ingenieur, Nebengewerbe, CNC Maschinen usw.

Informationen zu Stellenangeboten

Hallo liebe Community,

wir möchten euch darauf aufmerksam machen , dass dies Forum dem fachlichen Erfahrungsaustausch und eben nicht für Stellenausschreibungen angelegt wurde! Es geht hier um Arbeitnehmer / Arbeitgeber und Arbeitsverhältnisse, rechtliche Belange und allgemeines zum Arbeitsverhältnis.
Wir erlauben seit einiger Zeit keine Stellenausschreibungen mehr im Forum.
Dennoch geben wir die Möglichkeit dazu über Marktplatz / "Stellenmarkt" - hierüber kann man auch Stellenangebote aufgeben diese werden dann auf jobinfo24 einem breiten Publikum gezeigt und bei fachlicher Ausrichtung auch dort in der Liste der IndustryArena eingereiht.
Für Unternehmen, Firmen, Jobagenturen & Co. gibt es professionelle Möglichkeiten Ihre Ausschreibungen zu platzieren.

Die AdminCrew
Beitrag 31.05.2020, 12:23 Uhr
Tbull
Tbull
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Beiträge: 5

Hallo zusammen,

ich bin Tom 41 Jahre alt und von der Pike an im Metallbearbeitungsgaschäft tätig. Mit 19 war ich Industriemechaniker, mit 26 Industriemeister Metall und mit 35 Jahren B.Eng. im Maschinenbau, ich habe Fertigungserfahrung und gute Kontakte in der Branche. Jetzt möchte ich mich im Nebengewerbe selbstständig machen. Ich möchte für den Anfang für etwa 50k eine kleine Werkstatt aufbauen, Platz ist vorhanden. Habe zirka 140qm zur Verfügung, und das direkt neben dem Wohnhaus im Gewerbegebiet.

Seit Wochen suche ich bezahlbare Maschinen, am liebsten hätte ich eine neue Hass vf2 mit 3+2 Achsen. Die anderen Maschinen wie Säge, Prüfmittel, Werkzeuge, Betriebsmittel kaufe ich nach und nach. Ich muss nicht von jetzt auf gleich produktiv arbeiten und damit sofort Geld verdienen, da mein Hauptberuf einiges abwirft.

Auch denke ich das die die Zeit genau richtig ist da jetzt im Zuge der Krise etliche Mittelständler in die Insolvenz gehen werden, ich meine das nicht böse und bitte um Nachsicht wegen der Aussage. Der Markt wird jetzt bereinigt werden, Firmen die schlecht gewirtschaftet haben kommen jetzt in ernsthafte Probleme. Danach sollten Lieferlücken und Engpässe entstehen und genau diese will ich füllen. Zumindest zum Teil! Das ist mein Plan und jetzt brauche ich eure Hilfe.
Jetzt zu meinen Fragen:
Eine neue Hass mit allem was ich gerne hätte ist leider zu teuer für den Anfang. Daher schaue ich mir auch andere Maschinen an. Zur welcher alten 3 Achs oder 5 achs würdet ihr mir raten? Gibt es in der Preisklasse einer Optimill f105 weitere vergleichbare Maschinen die interessant für mein Vorhaben wären.
Erst eine 3 achs mit Option auch nachrüsten auf 3+2 ist eine Möglichkeit! Welche Maschinen kommen am ehesten in Frage? Ich möchte Prototypen und max Kleinserien herstellen.

Z.b. Optimum schreibt das mache Maschinen von denen wegen elektromagnetischen Verträglichkeiten (EMV Din) nur in industriegebieten betrieben werden können. Wo finde ich den kVA Grenzwert den ich einzuhalten habe? Gilt die Norm auch bei gebrauchten cnc baz?

Eine Eintragung in die HWR wollte ich die nächsten Wochen erwirken, sollte als ing. Machbar sein. Spricht da was dagegen? Weiterhin will ich am Anfang die Mwst. Nicht geltend machen, das heißt nicht absetzten. Weil ich nicht will das der Fiskus mein Vorhaben in 2 Jahren wegen Liebhaberei kaputt macht. Ist das zu kurz gedacht, oder was sagt ihr dazu? Freue mich auf eure Antworten, gerne auch kritische!

Gruß
Tom
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Beitrag 31.05.2020, 13:13 Uhr
Misch84
Misch84
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Mitglied seit: 06.08.2017
Beiträge: 77

Respekt vor deinem Weg!

Auch wenn es hart klingen mag. Lass es besser sein.
Deine Annahme das einige hops gehen, mag stimmen.
Das die Welt nun aber auf dich wartet und du mit Arbeit überhäuft wirst.. eher nicht.

Stell dir bitte folgende Fragen:
- was kann ich, was andere nicht können?
- warum sollte ein Kunde zu mir kommen?

Schnelligkeit ist hierbei kein gutes Argument.

Das einzigste was funktionieren könnte, wäre eine vorhandene Firma inkl. Kunden zu übernehmen.
Viele haben das Problem das es keinen Nachfolger gibt.

Dennoch viel Erfolg!
Ich gönne es jedem der es schafft und langfristig davon leben kann.

Der Beitrag wurde von Misch84 bearbeitet: 31.05.2020, 13:13 Uhr
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Beitrag 31.05.2020, 18:04 Uhr
Tbull
Tbull
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Beiträge: 5

QUOTE (Misch84 @ 31.05.2020, 14:13 Uhr) *
Respekt vor deinem Weg!

Auch wenn es hart klingen mag. Lass es besser sein.
Deine Annahme das einige hops gehen, mag stimmen.
Das die Welt nun aber auf dich wartet und du mit Arbeit überhäuft wirst.. eher nicht.

Stell dir bitte folgende Fragen:
- was kann ich, was andere nicht können?
- warum sollte ein Kunde zu mir kommen?

Schnelligkeit ist hierbei kein gutes Argument.

Das einzigste was funktionieren könnte, wäre eine vorhandene Firma inkl. Kunden zu übernehmen.
Viele haben das Problem das es keinen Nachfolger gibt.

Dennoch viel Erfolg!
Ich gönne es jedem der es schafft und langfristig davon leben kann.


Hallo Mich84,

vielen Dank für dein Statement. Muss aber gestehen das ich Zuviel Arbeit u. natürlich auch Zeit in meine bisherige berufliche Laufbahn gesteckt habe um jetzt den nächsten Schritt nicht zu wagen.
Ich respektiere deine Meinung jedoch sehr, finde deine Ausführungen im Detail und in Bezug auf deren harte Konsequenz (sein lassen) nicht zu genüge beschrieben. Daher möchte ich dich bitten etwas genauer zu werden.

Zu deinen Fragen:
Sicherlich ist davon nicht auszugehen das irgendjemand in der Branche genau auf mich gewartet hat, soviel ist mal sicher!

Ich vertraue auf meine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. fachlich Kompetent, ehrlich, sicheres Auftreten, stets hilfsbereit und freundlich, jahrzehntelange nachweißbare Erfahrung in der Metallbranche: sowohl als Fertiger an der Maschine/Werkbank als auch in der mittleren Managementebene mit Führungsqualitäten (Industriemeister) und/oder aber auch als Ingenieur in leitender Funktion bei einem bekannten Zulieferer im globalen Arbeitsumfeld. Um nur einige zu nennen!

Weiterhin habe ich gute Kontakte in der gesamten Maschinenbau Branche. Kontakte zu namhaften Herstellern im allgemeinen Maschinenbau, zu Mitarbeitern oder direkt zu Abteilungsleitern, Ingenieursabteilungen, zu jeglichen bekannten und unbekannten Zulieferern, zu allen OEM's (Fahrzeug), vielen namhaften Werkzeugherstellern (regional, überregional und international), zu verschiedenen Spezialisten in technischen Rand- bzw. Teilbereichen, zu Sondermaschinenbauern uvm.

In meinem Eingangspost sagte ich ja bereits das es nicht sonderlich schlimm is, wenn ich Anfangs damit kein Geld verdiene. Dazu möchte ich noch hinzufügen: Es wäre sogar auch Ok wenn ich dauerhaft kein Geld damit verdiene und die Werkstatt letztlich nur als Hobbywerkstatt und Männertraum fungiert! Ich würde davon nicht sterben und es würde mir auch in diesem Fall sehr viel spaß bereiten. Unter diesem Aspekt fällt es mir leider wirklich sehr schwer deinen gutgemeinten Rat zu verstehen. Warum soll ich es denn deiner Meinung nach lieber lassen?

Zu den genannten Punkten:
• Schnelligkeit ist wichtig aber nicht das KO Kriterium, da gebe ich dir völlig Recht! Und füge hinzu: ebenso wenig wie der Preis!
• Habe ich mich schon mit beschäftigt, bisher sind mir nur schlecht gewirtschaftete Betriebe untergekommen. Außerdem habe ich schon mein Fertigungsort, und viele Firmen die Nachfolger suchen, wollen die Produktionshallen gleich mit veräußern.

Abschließend würde ich mich sehr freuen wenn sich auch einige Leute zu Wort melden die mir bei der richtigen Maschinenauswahl beim genannten Gesamtbudget Unterstützung geben könnten. Mein Entschluss im Nebengewerbe CNC Fertiger zu werden ist mehr oder weniger gefasst. Anfang 2021 möchte ich startklar sein, daher soll mein Workshop bis dahin auch in großen teilen Produktionsbereit sein.

Auch zum Thema HWK usw. bräuchte ich noch Tipps von Self Made-Machern. Ich bin euch für eure Hilfe Dankbar und da Loyalität neben einer Tugend auch einer meiner Stärken ist, eventuell auch für Manch einen eine ertragreiche Investition!

Wünsche eine erholsame Pfingstzeit.

Gruß
Tom
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Beitrag 31.05.2020, 23:12 Uhr
Tbull
Tbull
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Beiträge: 5

Falscher thread

Der Beitrag wurde von Tbull bearbeitet: 31.05.2020, 23:15 Uhr
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Beitrag 01.06.2020, 14:37 Uhr
Palermo
Palermo
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Beiträge: 167

Zum Thema Budget:

Wenn du dich wirklich auf dem Markt platzieren möchtest solltest du zumindest über eine CNC Dreh- sowie CNC-Fräsmaschine verfügen.

Ab dem Punkt solltest du merken wie dünn dein Budget nun wird.

Was du auch brauchst: Druckluft samt aufbereitung, ne Bohrmaschine zur nacharbeit, Werkzeug wie: Feilen, Schraubendreher, Schraubenschlüssel usw… , Staumöglichkeiten, Werkbank, Spannmittel, Werkzeugträger für die Maschinen, Werkzeuge usw usw usw….

Hier halte ich 50k für sehr optimistisch.
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Beitrag 01.06.2020, 18:58 Uhr
Rainer60
Rainer60
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Beiträge: 662

Hoi Tom
Interessantes Thema, denn in Deinem angepeilten Bereich bin ich schon länger tätig. Nachfolgend ein paar Anregungen aus meiner Praxis:

Für Prototypen und Kleinserien werden wohl höhere Preise erwartet, aber die Bereitschaft Diese zu bezahlen ist gering. In professionellen Bearbeitungsbetrieben stehen verkettete 5X Maschinen mit Palettenbahnhof und Roboterbeschickung. Die Programmierer machen ihre Tagesarbeit mit hoher Fachkompetenz und so ein Einzelstück mal dazwischen zu schieben ist keine grosse Sache. Professionelle Werkzeuge, Werkzeugaufnahmen und Spannmittel stehen in grösserer Anzahl zur Verfügung um auch die komplexesten Einzelteile innert kürzester Zeit in hoher Fertigungsqualität herzustellen.

In grösseren Betrieben ist je nach Situation trotzdem teilweise schwierig internes „reinzuwürgen“ und dann kommen wir zum Einsatz. Ein etwas umfangreiches Vormateriallager ist dabei sehr nützlich, wenn ein Kunde mit „brennendem Hut“ anruft. Das Aufatmen hatte ich schon öfters vernommen, wenn ich mitteilte, dass momentan bei mir nichts dringendes ansteht, Material an Lager liegt und ich umgehend starten könnte. Auch in solchen Fällen wird nicht jeder Preis bezahlt. Somit sehe ich die Schnelligkeit durchaus als Bonus.

Gerade bei so Kleinkram muss man sehr gut eingerichtet sein. Die Programmierung sollte zügig erfolgen und die Werkstückspannung ist nicht zu unterschätzen. Vor allem bei Nacharbeiten ist dies oft eine Herausforderung. Teilweise muss ich die angelieferten Teile erst ausmessen/kontrollieren um sicher zu sein dass am Schluss alles passt (Toleranzkonflikt...). Ein Messtisch mit Höhenmessgerät sehe ich als unumgänglich und findet bei mir auch Anwendung für die Werkzeugvoreinstellung.

Bei Entwicklungen werden oft nicht nur Frästeile sondern auch Dreh- und Biegeteile benötigt. Derjenige Lieferant der möglichst alle Komponenten anbieten kann, hat bei der Vergabe die besten Chancen. Bei Zerspanerkollegen die ähnlich situiert sind steht oft die Frage bei Einzelteilen, ob die eine oder andere Bearbeitung nicht einfacher/schneller konventionell zu bewältigen wäre. Mit einem 30er Werkzeugmagazin ist man bei solchen Arbeiten nicht selten länger am Werkzeuge vorbereiten und programmieren als die Bearbeitung konventionell dauert.

Bei Reparaturen werden meine Dienste auch öfters gerne in Anspruch genommen. Dabei sind konventionelle Maschinen sehr dienlich. Wenn ich gerade bei den Reparaturen bin - instandhaltungsmässig solltest auch einigermassen Fit sein um Stillstände in Eigenregie zu beheben.

Die Grösse und Art der Bearbeitung kann unterschiedlicher nicht sein und macht den Reiz aus. Je besser den Marktanforderungen entsprechen kannst, desto mehr Auslastung ist zu erwarten. Bei den 50k Startkapital fehlt aus meiner Sicht und Erfahrung eine Null. Mit so Tormach oder ausgelutschten Gebrauchten kannst es versuchen. Mir hingegen stellen sich bei dem Gedanken die Nackenhaare. Schau bei den Gebrauchten dass die Maschinendokumentationen inkl. Parameterliste vorhanden ist. Noch besser beim Hersteller anfragen ob Ersatzteile erhältlich sind.

Wo ich bei Deinem Vorhaben ich sag mal „Probleme“ sehe, ist dass Du das im Nebengewerbe zu machen gedenkst. Der aktuelle Arbeitgeber muss sein Einverständnis geben. Die Kunden rufen während der Arbeitszeit an. Wenn es eilt mögen die nicht bis am nächsten Morgen auf eine Mailantwort warten, sondern wählen eine andere Nummer. Ich bezweifle dass ein Arbeitgeber bereit ist, Aktivitäten wie Auftragsüberprüfung und Materialanfragen während der Arbeitszeit zu dulden. Wenn dies im Verborgenen geschieht und man kommt Dir drauf, kann es u.U. einen Fristlosen geben.

Bei der Gewerbebewilligung wird der Techniker wohl nicht viel helfen - der Meister hingegen schon.

Abschliessend zum Fiskus. Tricksereien können einen einholen und rate davon ab. Ein Steuerberater sollte konsultiert werden. Ich hatte mal den Fall, dass es steuerlich kritisch werden konnte und bat beim Steueramt um einen Termin. So eine kompetent Steuerberatung und das Ganze noch kostenlos hatte ich noch nie erlebt. Ich erklärte meine Situation, fragte nach der besten Lösung und bekam die passende Antwort.

Soviel für den Anfang von mir.


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Gruss Rainer

"Es gibt immer eine Lösung - manchmal auch eine Andere"l
Meine Ratschläge sind kostenlos und müssen nicht angenommen werden...
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Beitrag 01.06.2020, 20:49 Uhr
Tbull
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Beiträge: 5

Hallo Rainer,

Wow! Ich bin überwältigt von deinem Post. Damit kann ich tatsächlich richtig arbeiten, davon kann ich lernen und darüber werde ich noch viel nachdenken. Vielen lieben Dank dafür. Ich muss morgen früh raus deshalb gehe ich erst im Laufe des morgigen Tages auf die einzelnen Punkte ein, bitte um etwas Geduld denn das kann ich beim besten Willen nicht in 5 Minuten mit dem nötigen Respekt würdigen. Du hast viele Punkte angeschnitten und genau so etwas brauche ich im Moment.
Bis morgen.
Gruß
Tom
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Beitrag 02.06.2020, 10:03 Uhr
Unterfranke
Unterfranke
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Beiträge: 53

Hallo Tom,

Dein Vorhaben ist mutig, aber sicher nicht unmöglich.

Die größten Hürden sehe ich dabei, dass Du tagsüber für Kunden, Lieferanten und Dienstleister nicht vor Ort bzw. erreichbar bist, Dein Privatleben auf ein Minimum reduziert wird, Du relativ hohe Fixkosten für wenige Arbeitsstunden hast und Deine Auslastung aufgrund geringer Kapazitäten sehr unterschiedlich sein wird.

Ich habe auch mit guten gebrauchten Dreh- und Fräsmaschinen angefangen, die allerdings schon 20-25 Jahre auf dem Buckel hatten, angefangen. Leider hat sich mit der Zeit herausgestellt, dass diese viel zu störungsanfällig und langsam sind. Nach und nach werden diese Maschinen nun ersetzt.

Nach 2 Jahren habe ich in eine Rund- und Flachschleifmaschine investiert. Dieser Schritt hat uns etliche neue Neukunden gebracht. Hier ist das Thema Alleinstellungsmerkmal sehr wichtig. In unserem Gewerbegebiet gibt es ca. 10 Zerspanungsfirmen. Wir sind die einzigsten, die Schleifen können...

Die Prototypen und Einzelteilfertigung werden tendenziell besser bezahlt als Serienteile. Was hierbei oft schwierig ist, ist der hohe Aufwand und Invest an Vorrichtungen und Sonderwerkzeugen, die Materialbeschaffung von Kleinmengen und die teilweise hohen Mindestbestellwerte bei Dienstleistern. (habe z.B. schon für das Eloxieren eines Einzelteils 50€ gezahlt.)

Ein gut gemeinter Rat. Versuche einen Nebenjob in einer Zerspanerbude zu bekommen, damit Du siehst, ob die Doppelbelastung überhaupt was für Dich ist. Auch würde ich ein Gründerseminar bei der HWK o.ä. besuchen. Hier bekommst Du wertvolle Tipps und kannst viele rechtliche Fragen stellen.

Danach würde ich mir über die Unternehmensform und Umsatzsteuer Gedanken machen. Bei vielen größeren Unternehmen kommt z.B. eine Umsatzsteuerbefreiung überhaupt nicht gut an.

Bei weiterne Fragen kannst Du Dich gerne melden. Auch per PN!
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Beitrag 03.06.2020, 07:04 Uhr
Rainer60
Rainer60
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Beiträge: 662

Hoi
Bei derartigen Entscheidungen schwingt die Euphorie mit. Dies ist die mit Hoffnung gespickteTriebfeder und braucht es m.M. auch.
Was in solchen Situationen oft ausgeblendet wird, sind die gewohnten "eh-da's" und diese belasten das Budget nicht unerheblich.
Man muss jetzt dem Tom die Idee nicht madig machen aber fundierte Erfahrungen sind für Ihn sicher zielführend - egal wie Er sich entscheidet.


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Gruss Rainer

"Es gibt immer eine Lösung - manchmal auch eine Andere"l
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Beitrag 05.06.2020, 13:08 Uhr
Tbull
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Bin noch nicht dazu gekommen gebührend zu antworten, bin aber nach wie vor an der Angelegenheit dran. Vielen Dank für die Geduld.

Gruß
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