QUOTE (Rainer60 @ 13.08.2020, 14:07 Uhr)
Hoi
Modelliere das Gewinde mal in 3D und schneide es in der Mitte durch. Dann modelliere einen Fräser welcher mit der Profilverschiebung klar kommt. Ich vermute der Fräser sieht im Profil dann eher nach Prismenfräser aus und Frei-/Spanflächen werden tricky werden - so meine Vermutung. Ob es überhaupt geht, werden die Modelle zeigen.
Mit dem Gewindebohrer wird es am schnellsten gehen und die Prozessfähigkeit wohl auch optimal. Nur die benötigte Antriebsleistung wird erheblich sein.
Womöglich ist eine Aufnahme für die
Drehmaschine alternativ doch in Betracht zu ziehen.
Bin gespannt wie die Gewinde schlussendlich hergestellt werden.
Servus,
habe das Gewinde mal modelliert und hier ist das Problem dann gut zu erkennen. Praktisch ist es wohl nicht machbar einen Fräser dafür zu machen. Desweiteren wäre hier das Thema mit der Lieferzeit und Herstellkosten vermutlich noch größer als bei einem Sondergewindebohrer.
Die benötigte Antriebsleistung ist wirklich ein kleines Problem, welches allerdings über die Länge des Anschnittes gut geregelt werden kann.
Die Aufnahme auf eine Drehmaschine habe ich auch nochmals in Betracht gezogen. Hier wäre jedoch Aufgrund der Kubatur des Bauteiles ein massiver Mehraufwand an Zerspanung zu betreiben. Eine weitere Möglichkeit wäre das Fertigen einer Vorrichtung, um Nachträglich das Gewinde auf einer Drehmaschine zu
drehen -> Diese Alternative ist aktuell auch noch im rennen, es gilt allerdings abzuwiegen ob das fertigen einer Vorrichtung und eine weitere Aufspannung wirklich rentabel ist.
Schöne Grüße