QUOTE (ordentlich_gepfuscht @ 19.01.2021, 19:06 Uhr)
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Oder gibt es bessere Herstellungsverfahren für solche Teile?
Falls nein, noch irgendwelche Ideen zum Abstechen? Mit der VCGX Platte geht es einigermaßen. Stelle quasi 1 mm in einer Pendelbewegung zu, bis das Teil abfällt.
Ab und zu packt die Platte zu kräftig rein, bzw. da das Rohr etwas eierig ist
Hoi
Da würde ich mir die Rollscher-Technologie anschauen. Stelle Dir einen Dosenöffner vor, der etwas mehr Ausladung hat. Dieser ist an einem Drehpunkt auf dem Bettschlitten befestigt. Dosenöffner spreizen, mit Bettschlitten auf Mass vorfahren und zudrücken. Die Unrundheit wird durch den Drehpunkt aufgenommen. Im Bereich der Schweissnaht ist der Scherdruck höher, welcher durch die Handkraft angepasst wird.
Soviel zur Grundidee...
Der „Dosenöffner“ müsste entsprechend der auftretenden Scherkräfte dimensioniert werden. Das Aussenmesser kann beliebig breit und zylindrisch sein. Das Innenmesser sollte vermutlich ein Schräge von ca. 15° aufweisen, um leichter ins Material eindringen zu können ohne das Werkstück zu verformen. Schräge und Schneidkantentuning durch Versuche optimieren. Der Scherdruck könnte mittels Pneumatikzylinder erfolgen, welcher im Schweissnahtbereich etwas nachgeben kann - zumindest bis an anderer Stelle durchgeschert ist.
Die Wendeplatte ist scharf, durch den Spanwinkel, Unrundlauf und Materialstärke kommt es zum Problem. Ein negativer Spanwinkel könnte Abhilfe schaffen und ist öfters anzutreffen. Läuft vibrationsärmer und hält länger. Ob’s bei Dir und den Rohren ebenfalls funktioniert kann ich nicht beurteilen, aber ein Versuch wäre es wert.
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