Moin liebe Spänemacher,
bei uns steht demnächst eine (für unseren Bereich) etwas ungewöhnliche Arbeit an:
In Alu-Gussplatten (5083 bzw. 3.3547) sollen M3 Gewinde mit 3xD-Tiefe gefertigt werden. Pro Teil ca. 4500 Stück - da liegt auch die Besonderheit.
Wir haben uns verfahrenstechnisch für's
Fräsen entschieden. Bearbeitungszeit spielt nicht so die Rolle, Maschinenkapazität haben wir im Moment genug und Termindruck haben wir auch keinen.
Ich habe trotzdem weder Lust auf Ausschuss, noch auf händische Nacharbeit.
Meine Idee ist, das Segmeintweise zu programmieren und zwischendurch immer mal den Grenzlehrdorn reinzustopfen. Ich habe diesbezüglich aber wenig bis keine Erfahrung und würde gern wissen wie ihr vorgehen würdet (Also klugsch****** ausnahmsweise durchaus erwünsch!
)
In welchen Intervallen würdet ihr prüfen? 50 Stück? 100 Stück? 1000 Stück? Ich habe wirklich keine Ahnung.
Der Fräser, den ich im Auge habe, schaufft genau die 3xD und hat 3 Gänge Schneidenlänge (also 1,5mm). Ich muss also pro Gewinde 5 mal nachsetzen und hoffe dabei, ohne Leerschnitt auszukommen. Oder würdet ihr einen machen? Oder hat es, aus welchen Gründen auch Immer, von Vorteil, mehr Bearbeitungszeit in Kauf zu nehmen und die Komplette
Helix abzufahren?
Ich möchte die einzelnen Schritte im Gleichlauf von unten nach oben Fräsen - ich denke da wird niemand Einspruch einlegen - aber ich bin mir nicht sicher in welcher Reihenfolge ich die Schritte programmieren sollte (oben oder unten anfangen) - macht das überhaupt einen Unterschied?. Das Kernloch hat Durchgang (20mm-Platte), da sollte ich, trotz Unterlage, keine Probleme wegen der Späne bekommen.
Mit wievielen Fräsern würdet ihr kalkulieren?
PS: IKZ gibts nicht.
Ich freue mich auf Tipps!
Beste Grüße!